Vorbildliche Zusammenarbeit
Sechs Monate von Beschluss bis Eröffnung – Interimslösung für Naturkita an der Reichen Ebrach in Schlüsselau öffnet ihre Türen
Seitdem der Frensdorfer Gemeinderat im April einen zusätzlichen Betreuungsbedarf für 25 Kindergartenkinder sowie die Errichtung einer Behelfsunterkunft auf dem Schlüsselauer Sportgelände beschlossen hat, sind nicht einmal sechs Monate vergangen: Inzwischen konnte die neue Naturkita an der Reichen Ebrach in einer kleinen Feierstunde offiziell eröffnet und Anfang Oktober die ersten Kinder in Empfang genommen werden. „Um das zu erreichen, haben viele vorbildlich und kooperativ zusammengearbeitet“, so der Frensdorfer Bürgermeister Jakobus Kötzner bei der Eröffnung. Dem schloss sich auch Markus Sperling an, der bei den oberfränkischen Johannitern für den Bereich Kinder und Jugend zuständig ist: „Mein Dank geht an die Gemeinde, den Bürgermeister, den Bauhof und das Kindergartenteam. Das alles in so kurzer Zeit umzusetzen, ist eine große Leistung.“
Die Johanniter-Unfall-Hilfe, die seit zwei Jahren bereits den Waldkindergarten in Schlüsselau betreibt, ist nun auch Träger der Naturkita an der Reichen Ebrach, die Platz für 12 Krippen- und 25 Kindergartenkinder bietet. 19 Container wurden in den vergangenen Wochen auf dem Sportgelände aufgestellt. Hier kommen die Kinder der Kindergartengruppe Gartenzwerge und der Krippengruppe Zwergennest unter, bis dann in rund zwei Jahren das neue Kindergartengebäude in Herrnsdorf bezugsfertig sein wird.
Aber auch die Interimslösung aus Containern bietet alles, was nötig ist: Gruppenräume, Schlafraum, Küchen- und Speiseraum, Personalraum, Kinderbadezimmer und einiges mehr. Das neue Team um Leiterin Sabine Leichsenring-Knobloch hat in den vergangenen Tagen die Container eigerichtet und liebevoll dekoriert, damit die Kinder sich von Anfang an wohl fühlen. Und der Name der neuen Kita ist natürlich Programm: Die Natur liegt direkt vor der Tür und soll auch ausgiebig genutzt werden. Die Kinder werden so viel Zeit wie möglich im Freien verbringen, regelmäßige Waldtage sind fest eingeplant. In Kürze werden dann auch noch die neuen Außenspielgeräte aufgestellt, auf die Kinder und Team bereits sehnsüchtig warten.