Lesehunde freuen sich über Unterstützung
Stiftung „Helfen tut gut“ unterstützt Johanniter-Projekt zur Leseförderung
Aufgrund der Corona-Pandemie musste das Team der Johanniter-Lesehunde etwas länger warten, nun war die Freude umso größer: Aus den Händen von Dr. Günther Denzler, Stiftungsratsvorsitzender der Stiftung „Helfen tut gut“, und dem Bamberger Landrat Johann Kalb konnten Jürgen Keller und Pia Schlaug von den oberfränkischen Johannitern einen Scheck über 2.950 Euro entgegennehmen. „Helfen tut gut“, die Stiftung zur Förderung des Ehrenamtes im Landkreis Bamberg, zeichnet damit das Engagement des Johanniter-Projekts aus, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kinder mit Problemen beim Lesen zu unterstützen.
Das Konzept hinter den Johanniter-Lesehunden ist einfach und einleuchtend: Für viele Kinder bedeutet vor allem das laute Vorlesen in der Klasse Stress. Sie fürchten sich vor Kritik und Hänseleien, dazu kommt die eigene Schüchternheit und die Angst vor Fehlern. Nervosität und Furcht sind jedoch schlechte Voraussetzungen für das Lesen. Und genau hier kommen die Lesehunde ins Spiel: Sie sind regelmäßig an Schulen zu Gast. Jeweils 20 Minuten lesen die Kinder dann „ihrem“ Lesehund vor. Die Tiere machen keine dummen Bemerkungen, sie lachen niemanden aus und sie werden auch nicht ungeduldig. Die Kinder freuen sich auf die Treffen – und damit auch auf das Lesen, das im Beisein des Hundes viel leichter fällt.
Die Teams sind ehrenamtlich an den Schulen unterwegs, doch zuvor müssen Hunde und Hundehalter eine dreitägige Ausbildung durchlaufen, dazu kommen Kosten für Bücherpakete und die Ausstattung der Teams. Die Förderung durch die Stiftung „Helfen tut gut“ kann das Team deswegen gut gebrauchen, um in Zukunft noch mehr Kinder beim Lesenlernen unterstützen zu können.