18.06.2021 | Regionalverband Oberfranken

Johanniter unterstützen Impfung von Baywa-Mitarbeitern

Ehrenamtliches Team aus Schlüsselfeld begleitet betriebliche Erst- und Zweitimpfung zusammen mit Kollegen aus Unterfranken und Ostbayern

Nach der Impfung wird eine Nachbeobachtungszeit von15 Minuten empfohlen: Bei Komplikationen standen die Helfer der Johanniter bereit.

Anfang Mai fanden die Erstimpfungen statt, nun konnten sich die Mitarbeiter auch die Corona-Zweitimpfungen abholen: Die Baywa in Münchberg ist eines von zehn Unternehmen, das für ein bayerisches Modellprojekt für Betriebsimpfungen in Hochinzidenzgebieten ausgewählt worden war. Insgesamt hat die bayerische Staatsregierung für diese zehn Unternehmen 50.000 Impfdosen zur Impfung durch Betriebsärzte zur Verfügung gestellt. Vor allem Mitarbeitenden, die in Präsenz am Arbeitsplatz arbeiten müssen, sollte so ein Impfangebot gemacht werden.

In Münchberg verabreichten im Rahmen des Modellprojekts sechs Ärzte in jeweils einer Woche rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorwiegend aus dem Landkreis Hof die Erst- und Zweitimpfung. Geimpft wurde in einer Technikhalle, die zum Impfzentrum mit vier Impfkabinen umgerüstet wurde.

Unterstützt wurden sie bei der Organisation und Durchführung von der Johanniter-Unfall-Hilfe aus Schlüsselfeld, Landshut und Würzburg. Die oberfränkischen Johanniter waren an allen Impftagen mit jeweils einem Rettungswagen vor Ort, besetzt mit zwei Ehrenamtlichen. Die Rettungsassistenten und Notfallsanitäter kümmerten sich dabei vor allem um die Betreuung der Baywa-Mitarbeitenden im Nachgang der Impfung.