12.12.2022 | Regionalverband Oberfranken

Johanniter suchen neue Fördermitglieder in Bayreuth

Soziale Projekte wie die Trauerbegleitung von Kindern oder der ehrenamtliche Bevölkerungsschutz brauchen Unterstützung

Die Johanniter haben am 5. Dezember wieder mit der Gewinnung von neuen Fördermitgliedern in Bayreuth begonnen. „Mit dem Neustart der Mitgliedergewinnung wollen wir auch die aktuellen Aufgaben und Projekte, die die Johanniter zum Schutz und zur Hilfe von Betroffenen der gegenwärtigen Krise leisten, sichern“, sagt Jürgen Keller, Dienststellenleiter der Johanniter in Oberfranken. Denn: Gerade jetzt ist die Hilfsorganisation auf Spenden angewiesen. So kümmern sich zum Beispiel zahlreiche Ehrenamtliche im Bevölkerungsschutz um das Wohl der Gesellschaft. Aber auch in sozialen Projekten engagieren sich viele Freiwillige: So startet in Bayreuth nach der Corona-Pause nun auch Lacrima, das Zentrum der Johanniter für trauernde Kinder und Jugendliche. Bei Lacrima werden junge Menschen, die Eltern oder Geschwister verloren haben, von ausgebildeten Trauerbegleitern auf ihrem Weg durch die Trauer unterstützt. Die Betroffenen treffen sich alle zwei Wochen in Bayreuth und Kulmbach zu ihren Gruppenstunden.

Um die Mitgliederwerbung, die aufgrund des Corona-Virus Ende März vorübergehend eingestellt wurde, wieder aufnehmen zun können, haben die Johanniter ein besonderes Hygienekonzept entwickelt, das sowohl dem Schutz der eigenen Mitarbeitenden dient, als auch den potentiellen Neumitgliedern. Die Mitarbeitenden der Johanniter-Mitgliederbetreuung werden mit Schutzmaterialien wie Mund-Nasen-Masken, Einmalhandschuhen und Händedesinfektion ausgestattet und erhalten zudem detaillierte Hygiene-Handlungsanweisungen. „Wir müssen als Johanniter in Sachen Hygiene mit gutem Beispiel vorangehen“, sagt Jürgen Keller, Dienststellenleiter der Johanniter in Oberfranken. „Mitarbeiter im Außendienst haben den Abstand von mindestens 1,5 Metern direkt nach dem Klingeln sichtbar einzuhalten.“
Alle Mitarbeitenden sind mit dem richtigen Anlegen des Mund-Nasen-Schutzes, der korrekten Händedesinfektion sowie den Abstandsregeln vertraut. Aufnahme und Bestätigung einer Mitgliedschaft sind kontaktlos möglich. Dies kann durch eine Audio-Verifizierung oder durch eine Unterschrift mit einem Original verpackten Stift erfolgen. Die IBAN reicht hierfür. Die Mitarbeitenden der Johanniter sind digital mit Tablets unterwegs und reinigen diese nach jedem Gebrauch mit einem Desinfektionstuch. So sind beide Seiten gut geschützt.

Wie lässt sich erkennen, dass eine seriöse Hilfsorganisation an der Haustür klingelt?
Die Mitarbeitenden der Johanniter führen einen Dienstausweis, tragen Dienstkleidung, dürfen kein Bargeld, Schecks oder Sachspenden annehmen und führen das Informationsgespräch zur Werbung seriös und aufrichtig. Im Anschluss daran erhalten Fördermitglieder Informationsmaterial. Wer Fragen zur Mitgliedschaft bei den Johannitern hat, kann sich unter der Rufnummer 0800 0191414 (gebührenfrei) informieren.

Unterstützung, die ankommt

In der aktuellen Situation sind die Johanniter weiter auf finanzielle Unterstützung angewiesen, insbesondere zur Sicherstellung der zahlreichen ehrenamtlichen Leistungen. Darüber hinaus sind die ehrenamtlichen Helfer für Menschen im Einsatz – freiwillig und unentgeltlich – beispielsweise im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz. Das Engagement der Ehrenamtlichen ist, gerade in der jetzigen Situation, unersetzlich. Insbesondere für spezielle Ausstattung und Ausrüstung wie Schutzbekleidung wird finanzielle Hilfe benötigt. Wer die Johanniter mit Spenden unterstützen möchte, nutzt bitte dazu gerne folgende Kontoverbindung: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., IBAN: DE02 3702 0500 0004 3035 01, BIC: BFSWDE33XXX.

Zur Mittelverwendung der Johanniter-Unfall-Hilfe
Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ist als gemeinnütziger und mildtätiger Verein anerkannt. Über den Mitgliedsbeitrag erhalten die Förderer jährlich eine Spendenbescheinigung, die mit der Steuererklärung beim Finanzamt eingereicht werden kann. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) prüft regelmäßig und bestätigt jährlich mit dem DZI-Spendensiegel, dass die erhaltenen Spenden einen gemeinnützigen Zweck erfüllen und die Johanniter transparent, wirtschaftlich sparsam und leistungsfähig arbeiten, sowie wahrhaftig und transparent über die Mittelverwendung informieren. Eine wesentliche Voraussetzung für den Erhalt des Spenden-Siegels ist ein angemessen niedriger Anteil der Werbe- und Verwaltungskosten an den Gesamtausgaben.
Weitere Informationen zu den Johannitern in Oberfranken finden Sie unter www.johanniter.de/oberfranken oder unter der kostenlosen Servicenummer 0800 0191414.