16.12.2022 | Regionalverband Oberfranken

Hilfspakete an Tafel Kulmbach übergeben

Johanniter-Weihnachtstrucker kooperieren mit den Tafeln

Auch dieses Jahr wurden wieder Pakete der Weihnachtstrucker-Aktion an Kunden der Kulmbacher Tafel übergeben.

Auch in diesem Jahr verteilen die Johanniter einen Teil der Pakete des Weihnachtstruckers wieder an Ausgabestellen der Tafeln in Deutschland. Denn die Corona-Pandemie hat hier ebenfalls viele Menschen in wirtschaftliche Schwierigkeiten gebracht. Dazu kommen die stark gestiegenen Preise von Lebensmitteln als Folge des Ukraine-Krieges. Die Übergabe an die Tafel in Kulmbach am letzten Ausgabetag vor Weihnachten hat inzwischen schon Tradition: Wie bereits in den vergangenen Jahren schauten die Weihnachtstrucker in Kulmbach vorbei, diesmal mit rund 100 Paketen im Gepäck.

Zum 29. Mal rief die Hilfsorganisation in der Vorweihnachtszeit wieder zum Päckchenpacken auf. Viele Kindereinrichtungen, Schulen, Firmen und Privatpersonen sind der Aufforderung gefolgt. Sie haben Grundnahrungsmittel, Hygieneartikel und ein Geschenk für Kinder in einen stabilen Karton verpackt und an einer der Abgabestelle vorbeigebracht. „Gerade mit dem Blick auf die Packliste des Johanniter-Weihnachtstruckers können wir unseren Kundinnen und Kunden ein richtiges Weihnachtsgeschenk präsentieren“, sagt Elfriede Höhn, Vorsitzende der Tafel Kulmbach. Mehl, Zucker oder auch Nudeln, die unter anderem in den Weihnachtstrucker-Päckchen enthalten sind, bekommen die Tafeln sonst nur selten zum Verteilen. „Wir sind den Johannitern und allen Päckchenpackern sehr dankbar,“ ergänzt sie. „Für viele unserer Kundinnen und Kunden ist die Situation durch die gestiegenen Preise belastend. Gerade für Familien und Rentner ist es finanziell richtig knapp. Doch diese Pakete zeigen ihnen, dass andere Menschen an sie denken. Das ist an sich schon ein sehr schönes Zeichen.“

Weitere Pakete werden wieder in den üblichen Zielländern Albanien, Bosnien, Rumänien sowie in der Ukraine und Bulgarien verteilt. Außerdem ist die Republik Moldau neu hinzugekommen, die als Nachbarstaat der Ukraine viel Geflüchtete aufgenommen hat. „Auch hier in Oberfranken leiden Menschen unter den hohen Lebenshaltungskosten. Die Pakete des Weihnachtstruckers helfen den Menschen ganz pragmatisch,“ sagt Patrizia Renninger von den oberfränkischen Johannitern, „Wir sind dankbar, dass die Zusammenarbeit mit den Tafeln so toll klappt.“

Weitere Informationen zur Aktion sowie zu Spendenmöglichkeiten: www.johanniter.de/weihnachtstrucker oder auf der Facebook-Fanseite www.facebook.com/JohanniterWeihnachtstrucker. Oder auch auf Instagram: www.instagram.com/johanniter_weihnachtstrucker