20.07.2022 | Regionalverband Oberfranken

Gut durch die Hitzewelle kommen

Johanniter geben Tipps für Prävention und Erste Hilfe für den Umgang mit großer Hitze: neues kostenloses e-Learning-Modul

Hitze kann den Körper belasten. Wie jetzt beim Anstieg der Temperaturen kann es zu Notfällen kommen. Es besteht die Gefahr der Austrocknung des Körpers, es drohen Hitzschlag oder auch Herz-Kreislauf-Probleme. Gerade für ältere Menschen, Schwangere oder Menschen mit Vorerkrankungen gilt besondere Vorsicht.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe hat zum richtigen Umgang mit Hitze ein kostenfreies e-Learning-Programm erstellt. Darin werden Tipps zum Schutz vor Erwärmung der Räume im eigenen Zuhause, Umgang mit der Hitze im Freien und Ratschläge für Essen und Trinken zusammengestellt. Außerdem besteht die Möglichkeit mit einer interaktiven Checkliste durch die eigene Wohnung zu gehen und dabei Verbesserungspotential zum Schutz vor der Wärme zu identifizieren. Zusätzlich erwirbt man in dem Kurs wertvolles Wissen z.B. zum Thema Hitzeschäden. So erfährt man unter anderem, wie man dies erkennt und wie man richtig damit umgeht.

„Bei Hitze gilt, wenig Bewegung, möglichst im Schatten aufhalten und natürlich viel trinken“, so Jürgen Keller, Erste-Hilfe-Ausbilder bei den oberfränkischen Johannitern. „Gut ist es auch, wenn man sich luftig kleidet und in der Sonne eine Kopfbedeckung trägt.“ Erste Anzeichen für eine Hitzeerschöpfung sind Schwindel, Übelkeit, Sehstörungen und Schwächegefühl.

Um im Falle von Hitzeschäden richtig zu handeln, empfehlen die Johanniter regelmäßig einen Erste-Hilfe-Kurs zu absolvieren. Nähere Informationen gibt es unter www.johanniter.de/oberfranken/erste-hilfe.

Mehr zum kostenfreien e-Learning-Programm der Johanniter gibt es unter https://elearning.johanniter.de