18.04.2023 | Regionalverband Oberfranken

„Ein Schatz, der uns allen zugutekommt.“

Freiwillige im Sozialen Jahr oder im Bundesfreiwilligendienst auch in Oberfranken wichtig für die Gesellschaft

Wie hier in der Erste-Hilfe-Ausbildung leisten junge Menschen im Freiwilligen Sozialen Jahr oder im Bundesfreiwilligendienst einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft.

Ob Erste Hilfe, Krankentransport oder Einsatz im Katastrophenfall: Alle vertrauen darauf, im Notfall kompetente Hilfe zu erhalten. „Was aber viele nicht wissen: Ohne die zahlreichen Helferinnen und Helfer, die sich freiwillig betätigen, wäre all das nicht zu leisten“, sagt Jürgen Keller, Dienststellenleiter der Johanniter in Oberfranken. „Bundesfreiwillige oder Freiwillige im sozialen Jahr sind etwa im Rettungsdienst, in den Kindertageseinrichtungen oder in sozialen Hilfsangeboten absolut unverzichtbar und zwar nicht nur für uns als Hilfsorganisation, sondern auch für die Gesellschaft.“

Auch junge Menschen engagieren sich

Zum Tag der Anerkennung von Freiwilligen am 20. April betonen die Johanniter daher den hohen Wert dieses Einsatzes: „Dieser Tag ehrt Freiwillige, die sich im Bundesfreiwilligendienst oder dem Freiwilligen Sozialen Jahr für andere engagieren. Damit unterstützen und stärken sie das menschliche Miteinander unserer Gesellschaft“, so Keller. „Sie bringen ihre Zeit, ihr Wissen und ihre Erfahrungen ein – ein Schatz, der uns allen zugutekommt.“ Bayernweit sind rund 70 Menschen als Bundesfreiwillige und mehr als 200 junge Frauen und Männer bei den Johannitern im Freiwilligen Sozialen Jahr tätig. In Oberfranken engagieren sich aktuell sieben Freiwillige im Rettungs- und Patientenfahrdienst, in der Ersten-Hilfe-Ausbildung, im Bereich Hausnotruf sowie in den Kindertagesstätten. Interessenten können sich jederzeit bewerben.

In der Pflicht gegenüber den freiwillig Helfenden

Viele Engagierte empfänden die Möglichkeit zu helfen als bereichernd, so Keller. Es sei jedoch eine Pflicht, ihnen gegenüber verantwortungsbewusst zu handeln. Die Johanniter legen daher Wert darauf, freiwillige Mitarbeitende fundiert zu schulen sowie durch kontinuierliche Weiterbildung zu begleiten. Zumal die Herausforderungen an Hilfsorganisationen wachsen. „Umso schöner ist es, dass wir immer wieder erleben, dass sich die Mitarbeiter auf Zeit nach dem FSJ oder BFD dann langfristig haupt- oder ehrenamtlich bei den Johannitern weiter engagieren“, so Jürgen Keller.