Pate dieses Zimmers ist die EMUS GmbH Polling
Elisabeth Amalie Eugenie von Wittelsbach wurde an Heiligabend 1837 als Herzogin in München geboren. Sie wuchs im bayerischen Possenhofen am Starnberger See auf, wo sie von ihren Eltern und Geschwistern liebevoll Sisi genannt wurde. Durch die spektakuläre Heirat mit ihrem österreichischen Cousin Franz Joseph I. wurde die junge Sisi zur Kaiserin von Österreich.
Kaiserin Elisabeth wurde damals als schönste Frau Europas bezeichnet und zelebrierte ihre legendäre Schönheit mit Haarpflegeritualen und vielem mehr.
Aber auch „hoch zu Ross“ machte die junge Kaiserin eine gute Figur. Sie war eine Ikone der Emanzipation, denn als eine der wenigen Damen von Rang bewies sie großes Talent beim Jagdreiten – einer seinerzeit typischen Männerdomäne.
Die vierfache Mutter eignete sich rasch einen großen Wissensschatz an, zeigte hier besonderes Interesse für andere Kulturen. Ihr politisches Bestreben galt einem Ausgleich mit Ungarn, den sie gegen große Teile des Wiener Hofes energisch durchzusetzen wusste.
1867 wurden Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth in Budapest als König und Königin von Ungarn gekrönt.
Sie war nicht bereit, sich dem strengen Zeremoniell zu unterwerfen, das am Wiener Hof vorherrschte und unternahm zahlreiche Reisen durch Europa, Kleinasien und Nordafrika. Besonders häufig besuchte Elisabeth ihre Lieblingsinsel Korfu und verglich sich mit einer Möwe: "Durch die ganze Welt will ich ziehen.
Die Geschichte von der ewig jungen, unendlichen schönen Kaiserin hat bis heute überlebt. In zahlreichen Filmen, Musicals und Operetten wurde Elisabeths Leben erzählt und begeistert bis heute ein fasziniertes Publikum. Auch im Marita Beissel Haus wurde ihr ein Zimmer gewidmet.