Zusammenhalt macht glücklich
Gefühlt ist überall Krise. Macht es da Sinn, über Glück zu reden? Ja, so die Johanniter, denn: Gemeinsam lässt sich viel dafür tun, dass es Menschen trotz vielfältiger Herausforderungen gut geht. Am 20. März ist Weltglückstag.

Wohnen, Arbeit, ein ausreichendes Einkommen – materielle Sicherheit ist eine unentbehrliche Basis. Das Glücksempfinden hängt allerdings nicht nur davon ab: „Menschen sind soziale Wesen. Damit wir uns wohlfühlen, brauchen die meisten von uns die Gemeinschaft mit anderen. Das gilt ganz besonders, wenn wir Hilfe benötigen. Oder die Zeiten als unsicher empfinden, was aktuell auf viele zutrifft“, sagt Alexandra Reinhart, hauptamtliches Mitglied des Regionalvorstandes der Johanniter Oberbayern.
Die Gemeinschaft mitzugestalten, wirkt sinnstiftend
Glück durch Gemeinschaft lässt sich auf viele Arten leben und erleben. Das betonen die Johanniter anlässlich des Weltglückstags am 20. März. „Für uns steht die Hilfe von Mensch zu Mensch im Fokus“, so Reinhart. Zum Beispiel im Rettungsdienst, in der Pflege, in den Kindertageseinrichtungen oder einem der vielen weiteren Angebote der Johanniter in Bayern. „Es wirkt sinnstiftend, für andere da zu sein. Zu sehen, dass mein Handeln etwas bewirkt“, erklärt Alexandra Reinhart. „Umgekehrt gilt für die Menschen jeden Alters, denen wir Hilfe, Begleitung oder Unterstützung anbieten: Zu erleben, dass jemand für sie da ist und Anteil nimmt, vermittelt ihnen Sicherheit und Geborgenheit.“
Ehrenamtliches Engagement trägt zur Zufriedenheit bei
Fast 11.000 Menschen engagieren sich ehrenamtlich bei den Johannitern in Bayern. Alleine im Regionalverband Oberbayern sind es über 500. „Mit einem Ehrenamt ist, je nach Aufgabenbereich, mitunter beträchtlicher Einsatz verbunden. Doch die meisten unserer Engagierten berichten, dass sie ihren Einsatz dank der vielen menschlichen Begegnungen als bereichernd empfinden. Das Erlebnis, Teil einer Gemeinschaft zu sein und zu dieser beizutragen, macht selbstbewusst und ist eine zufriedenstellende Erfahrung“, erklärt Johann Bauer, als Sachgebietsleiter unter anderem zuständig für die Koordination der Ehrenamtlichen bei den Johannitern in Oberbayern.
Die über 500 Ehrenamtlichen der Johanniter im Regionalverband sind in vielen sozialen und rettungsdienstlichen Bereichen aktiv. Sie sind in den Ortsverbänden Allershausen, Ingolstadt, Landsberg am Lech, Peißenberg, Puchheim/Gröbenzell in der Notfallrettung, im Bevölkerungsschutz sowie bei Sanitätsdiensten auf Veranstaltungen im Einsatz. Zudem unterstützen sie hilfsbedürftige Menschen durch Besuchs- und Begleitdienste, in der ambulanten Pflege, beim Hausnotrufdienst und engagieren sich in Kindertagesstätten. Auch in der Jugendarbeit und der Erste-Hilfe-Ausbildung leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und Gesundheitsvorsorge. Ihr Engagement reicht von regelmäßigen Diensten bis hin zu spontaner Hilfe in Krisensituationen!
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Bildunterschrift: Melanie Hieber-Siefener engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich in der Rettungshundestaffel des Johanniter-Ortsverbandes Landsberg am Lech. Bildnachweis: Michael Raab.