Kunterbuntes Kulturprogramm
Johanniter Regionalverband Oberbayern stärken Integration und Flüchtlingshilfe mit breitem Wissensprogramm.
Die Johanniter Regionalverband Oberbayern setzen sich mit den beiden Projekten Farba und Willkommen in Oberbayern für die Integration von Menschen aus der Ukraine ein. Dies geschieht durch ein breites Spektrum an Aktivitäten, die nicht nur kulturellen Austausch ermöglichen, sondern auch eine herzliche Willkommenskultur fördern.
"Integration und Flüchtlingshilfe sind essenziell, um Menschen in neuen Umgebungen zu unterstützen und ein Gefühl der Zugehörigkeit zu vermitteln. Unser Ziel ist es, nicht nur praktische Hilfe zu leisten, sondern auch eine Brücke zwischen verschiedenen Kulturen und Gemeinschaften zu schlagen", betont Johannes Eibel, Projektleiter für Integration und Flüchtlingshilfe der Johanniter Regionalverband Oberbayern.
Den Auftakt des Herbstprogramm bildetet eine exklusive Werkführung bei Audi in Ingolstadt. 30 Ukrainerinnen und Ukrainer, hauptsächlich Kinder und Jugendliche des Projekts Farba, bekamen einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen der Autoproduktion. Auch für die Audi-Mitarbeitenden bot der Besuch eine Chance zur interkulturellen Begegnung.
„Der Wissensdurst der Kinder und Jugendlichen ist enorm, gerade das technische Interesse war sehr groß. Wir bedanken uns herzlich bei Audi, dass sie diesen außergewöhnlichen Nachmittag ermöglich hat“, erklärt Johannes Eibel.
Der zweite Ausflug führte das Projekt Farba ins Bauerngerätemuseum in Fürstenfeldbruck. Die Kinder und Jugendlichen feierten mit ihren Eltern gemeinsam St. Martin und genossen die Atmosphäre bei Lebkuchen und Kinderpunsch. Die Veranstaltung umfasste eine liebevoll organisierte Busfahrt zum Bauernhofmuseum Jexhof bei Schöngeising. Dabei erhielten die Kinder nicht nur Laternen, sondern auch die Möglichkeit, das Areal zu erkunden. Mit Einbruch der Dunkelheit wurde die St. Martins-Szene mit einem Darsteller auf einem Pferd und einem Bettler dargestellt, begleitet vom Jugendblasorchester Schöngesing. Im Anschluss folgte der gemeinsame Laternenumzug auf den finsteren Wegen rund um den Jexhof.
Im Rahmen des Ukraine-Projekts "Willkommen in Oberbayern" wurde für die interessierten Erwachsenen eine Führung bei Herrnbräu, einer traditionsreichen Ingolstädter Brauerei, angeboten. Rund 20 erwachsene Ukrainerinnen und Ukrainer nahmen daran teil, um die bayerische Kultur besser kennenzulernen und auch ihre neue Heimat besser kennenzulernen. Dies erleichtert die interkulturelle Annäherung und stärkte das Gefühl der Verbundenheit in der Gemeinschaft.
Das letzte Angebot stand wieder ganz im Zeichen der Unterstützung der vertriebenen Kinder. Die Auszubildenden der Audi AG führten im Rahmen des Kontaktcafés, welches jeden Freitag in der Johanniter-Dienststelle in Ingolstadt angeboten wird, einen Vorlesenachmittag an. In zwei Gruppen durften rund 30 Kinder interessanten und lustige Kindergeschichten über die Produktion von Autos lauschen. Durch die spielerisch vorgetragenen Geschichten, konnten die Kinder nicht nur ihre Deutschkenntnisse weiter verbessern, sondern lernten auch vieles Neues aus der Welt des Automobils kennen.
„Es ist unglaublich schön, mit welch offenen Armen die Kinder, Jugendlichen und auch Erwachsene aus unseren Projekten in den verschiedenen Einrichtungen und Firmen begrüßt worden sind. Die Solidarität mit den vom Krieg Vertriebenen ist beispiellos und ich darf mich nicht nur im Namen der Johanniter, sondern auch ganz persönlich, bei allen Beteiligten recht herzlich bedanken. Wir Johanniter im Regionalverband Oberbayern setzen uns weiterhin leidenschaftlich für Integration und Flüchtlingshilfe ein und streben danach, Barrieren abzubauen und eine inklusive Gesellschaft zu fördern“, freut sich Johannes Eibel.
Die Johanniter Regionalverband Oberbayern bedanken bei der BayWa Stiftung und der Aktion Deutschland Hilft für ihre kontinuierliche Unterstützung der Integrationsprojekte der Johanniter im Regionalverband Oberbayern.
Weitere Informationen über unsere Ukraine-Projekte finden Sie hier:
Mehr über Willkommen in Oberbayern
BN: Anastasia Tassarenko
BU: Impressionen vom Sankt Martins Umzug