Johanniter suchen neue Fördermitglieder in Fürstenfeldbruck
Hilfsorganisation nimmt die Gewinnung von Fördermitgliedschaften an der Haustür unter besonderen Hygienevorkehrungen wieder auf.
Die Johanniter starten ab dem 22. Februar mit der Gewinnung von neuen Fördermitgliedern in Fürstenfeldbruck. Dabei greift die Hilfsorganisation auf ein besonderes Hygienekonzept zurück, das sowohl dem Schutz der eigenen Mitarbeitenden dient, als auch den potentiellen Neumitgliedern.
Die Mitarbeitenden der Johanniter-Mitgliederbetreuung sind mit Schutzmaterialien wie Mund-Nasen-Masken, Face-Shields, Einmalhandschuhen und Händedesinfektion ausgestattet und haben zudem detaillierte Hygiene-Handlungsanweisungen erhalten. „Wir müssen als Johanniter in Sachen Hygiene mit gutem Beispiel vorangehen“, sagt Margit März, Mitglied des Regionalvorstandes der Johanniter in Oberbayern. „Mitarbeiter im Außendienst haben den Abstand von mindestens 1,5 Metern direkt nach dem Klingeln sichtbar einzuhalten.“
Alle Mitarbeitenden sind mit dem richtigen Anlegen des Mund-Nasen-Schutzes, der korrekten Händedesinfektion sowie den Abstandsregeln vertraut. Um den Mitmenschen die Verunsicherung zu nehmen, erläutern die Johanniterinnen und Johanniter auf Wunsch das Hygienekonzept. Aufnahme und Bestätigung einer Mitgliedschaft sind kontaktlos möglich. Dies kann durch eine Audio-Verifizierung oder durch eine Unterschrift mit einem Original verpackten Stift erfolgen. Die IBAN reicht hierfür. Die Mitarbeitenden der Johanniter sind digital mit Tablets unterwegs und reinigen diese nach jedem Gebrauch mit einem Desinfektionstuch. So sind beide Seiten gut geschützt.
„Mit dem Neustart der Mitgliedergewinnung wollen wir die aktuellen Aufgaben und Projekte, die die Johanniter zum Schutz und zur Hilfe von Betroffenen der gegenwärtigen Krise leisten, sichern“, sagt März. Denn: Gerade jetzt ist die Hilfsorganisation auf Spenden angewiesen. Ehrenamtliche kümmern sich im Bevölkerungsschutz um das Wohl der Gesellschaft, engagieren sich in vielfältigen Projekten oder in der Telefonseelsorge. Aufgrund des Corona-Virus hatten die Johanniter ihre Maßnahmen zur Mitgliederwerbung vorübergehend eingestellt.
Wie lässt sich erkennen, dass eine seriöse Hilfsorganisation an der Haustür klingelt?
Die Mitarbeitenden der Johanniter führen einen Dienstausweis, tragen Dienstkleidung, dürfen kein Bargeld, Schecks oder Sachspenden annehmen und führen das Informationsgespräch zur Werbung seriös und aufrichtig. Im Anschluss daran erhalten Fördermitglieder Informationsmaterial. Wer Fragen zur Mitgliedschaft bei den Johannitern hat, kann sich unter der Rufnummer 0800 0191414 (gebührenfrei) informieren.
Unterstützung, die ankommt
In der aktuellen Situation sind die Johanniter weiter auf finanzielle Unterstützung angewiesen, insbesondere zur Sicherstellung der zahlreichen ehrenamtlichen Leistungen. Darüber hinaus sind die ehrenamtlichen Helfer für Menschen im Einsatz - freiwillig und unentgeltlich - beispielsweise im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz. Das Engagement der Ehrenamtlichen ist, gerade in der jetzigen Situation, unersetzlich. Insbesondere für spezielle Ausstattung und Ausrüstung wie Schutzbekleidung wird finanzielle Hilfe benötigt. Wer die Johanniter mit Spenden unterstützen möchte, nutzt bitte dazu gerne folgende Kontoverbindung:
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
IBAN: DE49 3702 0500 0004 3044 01
BIC: BFSWDE33XXX
Zur Mittelverwendung der Johanniter-Unfall-Hilfe
Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ist als gemeinnütziger und mildtätiger Verein anerkannt. Über den Mitgliedsbeitrag erhalten die Förderer jährlich eine Spendenbescheinigung, die mit der Steuererklärung beim Finanzamt eingereicht werden kann. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) prüft regelmäßig und bestätigt jährlich mit dem DZI-Spendensiegel, dass die erhaltenen Spenden einen gemeinnützigen Zweck erfüllen und die Johanniter transparent, wirtschaftlich sparsam und leistungsfähig arbeiten, sowie wahrhaftig und transparent über die Mittelverwendung informieren. Eine wesentliche Voraussetzung für den Erhalt des Spenden-Siegels ist ein angemessen niedriger Anteil der Werbe- und Verwaltungskosten an den Gesamtausgaben.