Über uns

Konkret bedeutet dies:

• 1. Pädagogische Integration

  Dass Kinder es schaffen ihren Lebensweg positiv zu gehen liegt meist daran, dass andere an sie glauben und sie ermutigen. Jedes der Kinder wird in seiner Individualität geachtet und respektiert. Die Kinder sollen emotionale Sicherheit entwickeln und vertrauensvolle Beziehungen zu den Pädagogen aufbauen. Trotz erforderlicher Grenzsetzungen im pädagogischen Erziehungsalltag ist es uns wichtig, nicht die Achtung und Empathie füreinander zu verlieren. Die Pädagogen sind sich ihrer Verantwortung bewusst, den Kindern als Modell für gelebte innere Wertehaltungen zu stehen. Im Dominik-Brunner-Haus der Johanniter gilt das Motto: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“.

• 2. Integrierende Elternarbeit

  In der Zusammenarbeit mit den Eltern geht es um ein partnerschaftliches Mitarbeiter, das Schaffen eines stabilen Vertrauensverhältnisses, die Akzeptanz der Einrichtung durch die Eltern und um eine Übernahme von Mit-Verantwortung seitens der Eltern. Ohne ihre grundsätzliche Bereitschaft mit uns zusammen zu arbeiten ist eine sinnvolle Förderung des Kindes nicht möglich.

• 3. Regionale Integration / Netzwerkarbeit

  Erst durch eine enge Vernetzung mit zahlreichen Institutionen (Schulen, anderen Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, Beratungsstellen, Therapeuten, Ärzten, Psychologen, Logopäden, Ergotherapeuten etc.) im Stadtteil Ramersdorf wird sicher gestellt, dass unsere Hilfen sinnvoll eingesetzt und die Ressourcen der Kinder und ihrer Familien optimal ausgeschöpft werden können. Weiter ist eine Zusammenarbeit mit den regionalen Gremien und Arbeitskreisen unerlässlich. (Regsam; Bezirksausschuss etc.)
  Auch das Kinder- und Jugendhaus ist ein wichtiger Sozialpartner im Stadtteil Ramersdorf.

• 4. Zusammenarbeit mit der Schule

  Die Zusammenarbeit mit den Lehrern ist sehr wichtig, da der Lern- und Leistungsbereich in unserer Einrichtung einen zentralen Stellenwert einnimmt. Ziele sind abgestimmte Übungseinheiten, Vermittlung gleicher Lernwege, gemeinsame Überlegungen zum weiteren Schulweg und gemeinsame Umgangsstrategien für die spezifische Lebenswelt des Kindes zu haben. Unser Ziel ist das Einbinden von Menschen mit sozialer Benachteiligung in das Schulsystem und die wechselseitige Einbeziehung und Anpassung des Erziehungs- und Bildungssystems an besondere Eigenschaften, Verhaltens- und Denkweisen.

• 5. Interkulturelle Arbeit

  Im Rahmen der interkulturellen Arbeit geht es in unserem Haus um die Schaffung einer Atmosphäre von gegenseitiger Akzeptanz (interkulturelle Öffnung) und Achtung wie auch um den produktiven Umgang  mit multikulturellen Situationen mit ihren Chancen aber auch Problemen. Das Zulassen und Fördern von multikulturellen Lernprozessen steht im Mittelpunkt. Ziel ist es, das Leben der Kinder (und deren Familien) mit Migrationshintergrund sozial zu verbessern und eine gleichberechtigte Teilnahme am örtlichen Gemeinwesen zu ermöglichen. Interkulturelle Feste, Vermittlung von Wissen über die verschiedenen Religionen, gemeinsamer Besuch von Stadteileinrichtungen und Ämtern, Deutschkurse – all dies sind Elemente unserer pädagogischen Arbeit.