Handtherapie
Im Bereich Handtherapie können folgende ergotherapeutische Heilmittel verordnet werden:
Motorisch-funktionelle Therapie
Sensomotorisch-perzeptive Therapie
Thermische Anwendung
Hierzu gehören krankheitsbedingte Schädigungen, vorwiegend betreffend Schulter, Arm, Ellbogen, Handgelenk, Finger. Laut Heilmittelverordnung werden die Indikationsschlüssel SB2-SB7 und EN4 verordnet.
Beispiele Behandlungsfelder
Becken- und Extremitätenverletzungen/-operationen, z. B. Handfunktionsstörung durch traumatische Schädigung, Narben, Kontrakturen
Becken- und Extremitätenverletzungen/-operationen, z. B Amputation, Dysmeliesndrom
Knochen-, Gelenk- und Weichteilerkrankungen, z. B. Arthrose, Schultersteife, Polyathritis
Knochen-, Gelenk- und Weichteilerkrankungen, z. B. Arthritis psoriatica, Kollagenosen
Knochen-, Gelenk- und Weichteilerkrankungen, z. B. CRPS Statium II und III
Gefäß-, Muskel- und Bindegewebserkrankungen, z. B. Sklerodermie, Muskeldystrophie
Erkrankung peripherer Nerven, z. B. Polyneuropathien, Periphere Nervenläsion
Zielsetzung
Entwicklung oder Verbesserung der Grob- und Feinmotorik
Entwicklung oder Verbesserung der Koordination von Bewegungsabläufen, auch Integration von Sinneswahrnehmungen
Entwicklung oder Verbesserung der funktionellen Ausdauer
Verbesserung von Gelenkfunktionen einschl. Gelenkschutz
Vermeidung der Entstehung von Kontrakturen
Narbenbehandlung
Desensibilisierung bzw. Senibilisierung
Schmerlinderung
Kompensation eingeschränkter praktischer Möglichkeiten durch Verbesserung der kognitiven Funktionen, Erlernen von Ersatzfunktionen
Verbesserung der Selbstständigkeit auch unter Einbeziehung technischer Hilfen