Obdachlosenunterkunft „QuarTier“

Herzlich Willkommen in unserer Johanniter-Unterkunft "QuarTier".

In der Johanniter-Unterkunft "QuarTier" finden obdachlose Menschen, zusammen mit ihren geliebten Hunden einen sicheren Pensionsplatz und können Einzel- oder Paarzimmer beziehen.

In den meisten Unterkünften für Nürnbergs Obdachlose, können Hunde nicht mit untergebracht werden. Die Möglichkeit ihre Hunde im Tierheim abzugeben, möchten die meisten Hundebesitzer/innen nicht wahrnehmen. Zu groß sind die Trennungs- und Verlustängste.

In der Unterkunft "QuarTier" sind die Hunde dagegen sogar Teil des pädagogischen Konzeptes.

Alle Infos über unsere Unterkunft "QuarTier"

Obdachlose Männer, Frauen und Paare, die mit Hund(en) eine Pensionsunterkunft beziehen wollen.

Im "QuarTier" der Johanniter gibt es 21 Plätze speziell für Menschen mit Hund.

In regulären Unterbringungen für Obdachlose, sind i.d.R. keine Hunde gestattet. Die Stadt Nürnberg wünschte eine Unterbringung für diese Zielgruppe, da die Alternative bislang nur ist, die Hunde während der Übernachtung im Tierheim abzugeben.
Die Hunde spielen eine zentrale pädagogische Rolle. Zusammen mit Hundetrainern soll an der Mensch-/Tierbindung gearbeitet werden, so dass Kompetenzen der Obdachlosen wie Konfliktfähigkeit, Selbstkontrolle, Fürsorge oder Verantwortungsübernahme gefördert werden.

Dies trägt dazu bei, die Bewohner/innen auf ihrem Weg zurück in ein geregeltes Leben zu unterstützen. Flankiert wird das Konzept durch Hygienemaßnahmen und tierärztliche Versorgung der Hunde.
Die Finanzierung der Pensionsplätze erfolgt über den Kostenträger Sozialamt oder das Jobcenter, die auf Antrag der Obdachlosen bei Berechtigung einen monatlichen Pro-Kopf-Betrag für die Bewohner/innen erstattet (§67 SGB XII).

Alle Kosten, die durch die Versorgung der Hunde entstehen, z.B. Tierarzt, Hundetrainer, Futter etc. müssen über Spenden abgedeckt werden.

Dieses Modellprojekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert (Personalkostenförderung).

Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Nürnberg.

Das Modellprojekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.