Gebundene Ganztagsschule (GGTS)

Die gebundene Ganztagsschule ist eine Schulform, bei der die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler am Ganztagsangebot verpflichtend ist. Im Gegensatz zur offenen Ganztagsschule, bei der die Teilnahme freiwillig ist, sind die Schülerinnen und Schüler an einer gebundenen Ganztagsschule verpflichtet, den ergänzenden Unterricht und die Betreuungsangebote wahrzunehmen.

Merkmale der geschlossenen Ganztagsschule:

Verpflichtende Teilnahme: Die Schülerinnen und Schüler nehmen verbindlich am Ganztagsangebot teil, das neben dem regulären Unterricht auch ergänzende pädagogische Angebote, Freizeitaktivitäten und Hausaufgabenbetreuung umfassen kann.
Strukturierter Tagesablauf: Der Schulalltag ist so gestaltet, dass nach dem regulären Vormittagsunterricht ein strukturierter Nachmittag mit verschiedenen Angeboten und Betreuungszeiten folgt.
Förderung und Unterstützung: Neben der Hausaufgabenbetreuung werden oft gezielte Förderangebote, Arbeitsgemeinschaften und pädagogische Projekte angeboten, um die individuelle Entwicklung und Bildung der Schülerinnen und Schüler zu unterstützen.
Mittagsverpflegung: Wie bei der offenen Ganztagsschule kann auch an gebundenen Ganztagsschulen eine warme Mittagsmahlzeit angeboten werden.
Kooperation mit externen Partnern: Die Zusammenarbeit mit außerschulischen Einrichtungen, Vereinen und Institutionen ist ebenfalls ein Bestandteil des Ganztagskonzepts einer gebundenen Ganztagsschule.

Die gebundene Ganztagsschule bietet den Schülerinnen und Schülern eine kontinuierliche und strukturierte Betreuung und Bildung über den regulären Schulalltag hinaus. Sie zielt darauf ab, die persönliche und schulische Entwicklung der Schülerinnen und Schüler ganzheitlich zu fördern und eine umfassende Unterstützung in ihrer Bildungslaufbahn zu gewährleisten.