Bundesweiten Vorlesetag am 18. November
Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für das Ehrenamt, Eva Gottstein, besuchte Lesehundprojekt der Johanniter
Das ehrenamtliche Johanniter-Projekt „Lesehund“ hilft Kindern, ihre Lesefähigkeit ohne Angst vor Misserfolg und Kritik zu trainieren. Geschulte ehrenamtliche Lesehunde-Teams, bestehend aus einem/einer Hundehalter/in und einem Hund, besuchen die Schüler wöchentlich an Grundschulen: Dort liest das Kind seinem „Lesehund“ in ruhiger Umgebung für 20 Minuten vor. Dabei konzentriert es sich ganz auf den Hund, vergisst seine Umgebung und entspannt sich.
Anlässlich des bundesweiten Vorlesetags am 18. November besuchte die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für das Ehrenamt, Eva Gottstein, eine Lesehundstunde an der Georg-Ledebour-Schule in Nürnberg und dankte den Lesehundhaltern Gaby Mögle-Zwerenz und Helmut Winter für ihr freiwilliges Engagement.
„Ich bin sehr erfreut, dass es ehrenamtliche Initiativen in Bayern gibt, die sich um die Förderung der wichtigen Lesekompetenz kümmern“, sagt die ehemalige Deutschlehrerin Eva Gottstein. „Ich wünsche mir, dass sich das Lesehund-Projekt in Zukunft an noch mehr Schulen in Bayern etablieren wird.“
Initiiert wurde das Projekt 2016 bei den Johannitern im Regionalverband Mittel-franken. In den vergangenen Jahren führten auch die Regionalverbände Brandenburg, Harburg und Oberfranken diese unterstützende Arbeit mit Hund in ihrer Region ein. In Mittelfranken sind Lesehunde derzeit an acht Schulen im Einsatz. Durch die Schwierigkeiten in der Pandemie kamen die Lesehunde in den vergangenen beiden Jahren kaum zum Einsatz. Umso mehr freut es alle Beteiligten, dass die Hundeteams nun wieder aktiv in den Schulen mit Kindern arbeiten können.