14.06.2019 | Regionalgeschäftsstelle Brandenburg

Vorbereitet für den Katastrophenfall

Sie rücken aus, wenn die Wälder brennen oder auf den Autobahnen schwere Unfälle passieren: Die ehrenamtlichen Johanniter der Katastrophenschutzeinheit Betreuung und Versorgung

Sie rücken aus, wenn die Wälder brennen oder auf den Autobahnen schwere Unfälle passieren: Die ehrenamtlichen Johanniter der Katastrophenschutzeinheit Betreuung und Versorgung. Sie unterstützen zum einen die Einsatzkräfte und zum anderen die Betroffenen, versorgen sie mit Essen und Getränken und helfen dabei, über das Gesehene hinweg zu kommen. Dabei sind moderne Einsatzmittel unerlässlich. Aus diesem Grund übergab die Stadt Brandenburg an der Havel den ehrenamtlichen Helfer der Johanniter am 13. Juni einen neuen Mannschaftstransportwagen.

„Wir freuen uns sehr über das tolle Fahrzeug“, erklärt Florian Paschel, Zugführer der Johannitereinheit Betreuung und Versorgung. „Wir haben nicht nur genug Raum für unsere Einsatzkräfte, sondern zugleich eine hervorragende Ausstattung, um vor Ort schnell und effizient helfen zu können“, erzählt Paschel weiter. Der vorhergehende Transportwagen war sehr in die Jahre gekommen und hatte rund 30.000 Kilometer im Einsatz absolviert.

„Wir wünschen Ihnen viele erfolgreiche Einsätze mit diesem Wagen“, beglückwünscht Mathias Bialek, Leiter des Fachbereiches Feuerwehr und Rettungswesen. Neben dieser Neuanschaffung sollen auch die anderen Einsatzfahrzeuge und die Feldküche der Johanniter sukzessive in den nächsten Jahren erneuert werden. „Wir sind bereits in der Antragstellung für weitere Fördermittel“, erläutert Bialek.

Der letzte große Einsatz des Johanniter-Katastrophenschutzes fand Ende April 2019l statt, als zwei Großfeuer fast zeitgleich auf dem ehemaligen Stahlwerkgelände und in der Caasmannstraße in Brandenburg an der Havel ausbrachen. Hier versorgten die Johanniter insgesamt rund 130 Kräfte aus Feuerwehren, Rettungsdienst und Hilfsorganisationen über die Dauer des Einsatzes.