Tag der Katastrophenvorsorge
Wertvoller Tipp von einer Katastrophenschützerin
Das Jahr 2021 hat gezeigt, wie schnell sich eine Katastrophe in einer Region ausbreiten kann. Ein Hochwasser am Rhein, starke Stürme im Herbst oder ein Großschadensereignis wie die Flut in der Ahrtal-Region sind jedem ein Begriff. Ein strukturierter Katastrophenschutz ist daher genauso wichtig wie die persönliche Vorsorge jedes Einzelnen.
Am heutigen Tag der Katastrophenvorsorge erzählt die erfahrene Johanniter-Einsatzkraft Eike Hundhausen, was für sie das Wichtigste in einem Katastrophenfall ist.
„Zuerst muss man wissen, welche Gefahr überhaupt droht. Konkret bedeutet dies: Bei Hochwasser nicht in den Keller gehen! Bei Gefahr in der Luft dringend alle Fenster schließen! Um hier gut informiert zu sein, rate ich immer: sofort den Lokalsender im Radio einschalten! Dieser liefert die Informationen, die ich benötige, um sicher und richtig agieren zu können. Damit das auch bei Stromausfall funktioniert, sollte jeder Haushalt über ein Radio verfügen, dass entweder batteriebetrieben oder per Dynamo einschaltbar ist“, erklärt Eike Hundhausen, Katastrophenschützerin im Regionalverband Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen.
Bei Gefahr nicht kopflos, sondern mit Köpfchen agieren!
Mit groß angesetzten Kampagnen informiert das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Bevölkerung und schafft somit Hilfe zur Selbsthilfe.
Weitere Informationen unter: https://www.bbk.bund.de/