27.01.2025 | Dienststelle Ortsverband Hannover-Leine

Mit guten Wünschen: Susanne Schröder nimmt Abschied als Ortsbeauftragte

Ein neuer Ortsbeauftragter wird noch gesucht; jetzt haben die Johanniter vom OV Hannover-Leine erst einmal Abschied von Susanne Schröder genommen. Sie prägte den Ortsverband über viele Jahre hinweg.

Es ist fast exakt vier Jahre her, da nahm Susanne Schröder bei ihrem Ortsverband Hannover-Leine schon einmal einen Abschied: Im Februar 2021 ging sie in den Ruhestand; nicht ohne zuvor für ihr Engagement das Johanniter-Leistungsabzeichen in Gold zu bekommen. Schon damals war sie seit über 20 Jahren bei der JUH. Und sie hat ihren Beitrag dafür geleistet, dass der Verband heute ebenso vielfältig wie gut aufgestellt ist. Mitte 2023 übernahm sie von ihrem langjährigen Vorgänger Dietmar Krüger den Posten als ehrenamtliche Ortsbeauftragte in Hannover-Leine. Diese Aufgabe erfüllte sie bis jetzt; mit einer Zusammenkunft an der Dienststelle Sokelantstraße vollzog sie auch hier einen Abschied – den Dienststellenleiter Stefan Sawade mit „einem weinenden und einem lachenden Auge“ entgegennahm, wie er bei der Zusammenkunft mit vielen Kolleginnen und Kollegen betonte.

Sozial agieren und viel arbeiten, das zeichnete Susanne Schröder stets aus. Sie begann ihre berufliche Laufbahn als Sozialversicherungsangestellte, studierte Sozialpädagogik und kam im Dezember 2000 zu den Johannitern. Im Bereich „Betreutes Wohnen“ im Prinz-Albrecht-Ring begann sie ihren Einsatz als Sozialarbeiterin. Sechs Jahre später übernahm sie die Leitung des Fachbereiches. Sie baute den ambulanten Besuchs- und Hospizdienst ebenso mit auf wie den Betreuungs- und Begleitdienst „Regenbogen“ für Kinder mit Handicap im Aegidiushaus Auf der Bult. 2015 wurde sie zudem stellvertretende Dienststellenleitung. Sie stellte grundlegende Weichen dafür, dass unter anderem das Ehrenamtszentrum in Hannover-Linden heute seine wichtige soziale Rolle mit seinen sozialen Begleitdiensten einnehmen kann. Sie sei immer mit dem ganzen Herzen dabei, so bestätigten es viele Johanniter nicht nur im eigenen Ortsverband über alle Dekaden hinweg immer wieder. 

Suanne Schröder dankte Stefan Sawade für die vielen gemeinsamen Jahre und die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ein wenig habe sie vor der kleinen Abschiedsfeier befürchtet, dass sie sehr aufgeregt wäre. „Aber so kam es nicht“, sagte sie. Mit der ihr eigenen Gelassenheit betonte sie, wie schön die Jahre im Ortsverband gewesen seien – inklusive einer abschließenden Phase als Ortsbeauftragte. Geschenke, Urkunden, ein musikalisch untermalter Film mit vielen Erinnerungsfotos; all das rundete den Abschied ab.

War da noch was?

Aber sicher: So ganz verabschieden kann sich die Johanniterin dann doch nicht. Susanne Schröder bleibt dem Ehrenamtszentrum  noch eine Weile als Freiwillige erhalten. Sie wird unter anderem das Trauerfrühstück  weiterführen und die Ausbildung neuer Ehrenamtlicher noch einmal unterstützen. Und wenn für eine Veranstaltung Hilfe nötig ist, ist für Susanne Schröder auch diese Ansage klar: „Meldet euch!“

Danke, Susanne.