13.11.2020 | Regionalverband Bergisches Land

CO2-Ampel hilft beim Lüften

Regelmäßiges Lüften ist wichtig – gerade jetzt mit Corona. Die Johanniter-Kindertageseinrichtung in Hilden kann sich nun über technische Unterstützung beim Lüften freuen: Familie Schmeis von der Firma IVS in Hilden spendete eine CO2-Ampel.

Im Namen der Johanniter-Kindertageseinrichtung Hilden nimmt Bastian Schmeis (links) den CO2-Sensor von seinem Vater Timo Schmeis (rechts) entgegen.

Regelmäßiges Lüften ist wichtig – das galt schon vor Corona und jetzt mit Corona ganz besonders. Deshalb hat die Johanniter-Kindertageseinrichtung in Hilden im Rahmen ihres Hygienekonzeptes einen Lüftungsplan. Doch im Alltag ist es nicht ganz einfach, immer im richtigen Moment die Fenster weit zu öffnen. Und manch ein Kind ist wenig begeistert, wenn jetzt im Herbst kalte Luft in den Gruppenraum strömt.

Nun kann sich die Johanniter-Kindertageseinrichtung in Hilden über technische Unterstützung freuen: Familie Schmeis, deren Kinder dort in die Kita gehen, spendete einen CO2-Sensor, der über ihre Firma IVS GmbH in Hilden vertrieben wird. Steigt die CO2-Konzentration aufgrund zu viel ausgeatmeter Luft im Raum über einen bestimmten Grenzwert, springt die Ampelanzeige von grün auf gelb oder gar rot. Lüften ist dann dringend angezeigt.

„Meistens entdecken die Kinder als erste, wenn die Ampel nicht mehr grün anzeigt“, berichtet Inga Roppel, Leiterin der Johanniter-Kindertageseinrichtung. „Natürlich haben wir mit ihnen besprochen, was die Ampel bedeutet, und dass das Lüften dazu beiträgt, krankmachende Teilchen aus dem Raum zu vertreiben.“

Die CO2-Ampel soll nach und nach durch alle Gruppen wandern, um alle pädagogischen Fachkräfte und Kinder noch mehr fürs Lüften zu sensibilisieren. Inga Roppel erklärt: „Wir hoffen, dass das Lüften so in Fleisch und Blut übergeht, und auch die Kinder und ihre Eltern mehr Verständnis für offene Fenster selbst im Winter haben. Die Kinder ziehen schon prima mit. Sie rufen direkt ‚Fenster auf!‘, wenn die Ampel auf gelb steht."