Medaillen für Retter aus dem Bergischen Land beim Erste-Hilfe-Olympia der Johanniter NRW
Johanniter kürten die besten Lebensretter aus Nordrhein-Westfalen in Bad Oeynhausen - Mannschaften aus Hilden und Erkrath auf Platz 3 und 6
Die Hildener Mannschaft der Johanniter aus dem Regionalverband Bergisches Land hat beim Erste-Hilfe-Olympia den dritten Platz belegt. In der Kategorie der B-Mannschaften mit 12-18-Jährigen setzte sich das Team um Susanne Oesinghaus in der Konkurrenz von neun Mannschaften durch und gewann den Pokal und Sachpreis in Höhe von 150 Euro für den Dritt-Platzierten. „Das viele Training hat sich gelohnt“, sagte Susanne Oesinghaus, die das Team als Jugendgruppenleiterin zusammen mit Jugendgruppenleiter Robin Caglayan auf den Wettkampf vorbereitet hat. „Vor allem, weil es uns allen viel Spaß gemacht hat.“
In der gleichen Kategorie machte die Mannschaft mit Kindern und Jugendlichen aus Erkrath den sechsten Platz.
„Wir sind sehr glücklich und stolz auf unsere Teams“, sagte Regionalvorstand Stefan Müller. „Beide Mannschaften haben das erste Mal an der Erste-Hilfe-Olympia der Johanniter teilgenommen. Umso mehr freuen wir uns über die guten Platzierungen, die bei dem großen Können der besten Rettungs- und Nachwuchs-Mannschaften in NRW ein toller Erfolg sind.“
Bei der Siegerehrung beglückwünschten die Oberschiedsrichter ausdrücklich alle teilnehmenden Teams zu ihren starken Leistungen in der Ersten Hilfe und Lebensrettung sowie ihrem tollen Teamgeist.
An den 16 Wettkampfstationen im Kurpark und in der Innenstadt von Bad Oeynhausen schauten viele Menschen den Rettern bei ihren Prüfungsszenarios mit realistisch geschminkten Verletzten-Darstellern über die Schultern. An den Stationen mussten unter anderem täuschend echt geschminkte, blutende Wunden bei „verunfallten“ Menschen oder eine Rettung eines verunfallten Fahrers aus einem LKW fachgerecht versorgt sowie Herz-Lungen-Wiederbelebung durchgeführt werden.
Die jüngsten Teilnehmer im Grundschulalter lösten beim Kreativtest im Team Bastelaufgaben im Miteinander.
Fünf Mal Gold in Bad Oeynhausen
„Wir haben in Bad Oeynhausen eine tolle Stimmung erlebt, sowohl untereinander als auch mit den Menschen aus Bad Oeynhausen, die interessiert an unserer Arbeit waren“, fassten Matthias Cramer und Udo Schröder-Hörster die Stimmung beim „Tag der Johanniter“ zusammen. Sie begleiteten die gesamte Veranstaltung vom Empfang am Freitagabend über Gottesdienst, den Wettkampf und die Siegerehrung am Samstag. Viele Besucherinnen und Besucher der Innenstadt und des Kurparks nahmen sich Zeit zum Zuschauen und für Gespräche mit den vielen hundert Johannitern in ihrer Stadt.
Rund 50 Schiedsrichtende achteten genauestens darauf, ob den Helferinnen und Helfern Fehler unterliefen, und beurteilten sie fair.
Die Unterstützer
Glücklicherweise können sich die Johanniter auf tatkräftige Unterstützung verlassen: Die Stadt Bad Oeynhausen unterstützte die Johanniter nach Kräften. Ebenso wichtig ist die Unterstützung von Partnerunternehmen: So spendete Edeka WEZ dankenswerterweise Getränke für das Event, RTC Computer GmbH aus Hagen sowie die Ev. Kirchen von Westfalen engagierten sich stark mit ihrer Spende bzw. Kollektenmitteln für das Ehrenamt. Ihre Unterstützung sagten ferner zu: Volksbank in Ostwestfalen, Ambulanz Mobile, MS Rescue, Hummer Catering und MOHAG Kraftfahrzeuge.
Hintergrund
Der „Landeswettkampf Erste Hilfe“ wird alle zwei Jahre für die rund 8 500 Ehrenamtlichen der Johanniter in Nordrhein-Westfalen in wechselnden Städten veranstaltet und fand am 14. September erstmalig in Bad Oeynhausen statt. Beim Erste-Hilfe-Olympia treten Notfall- und Rettungssanitäterinnen sowie Sanitätshelfer in unterschiedlichen Disziplinen von Erster Hilfe bis zur Notfallrettung an, um an aufgebauten Unfallstationen rund um den Kurpark ihr Können unter Beweis zu stellen. Sogar Grundschul-Sanitäterinnen sind schon mit dabei. Nähere Informationen finden Sie hier.
Mit rund 400.000 Fördermitgliedern und knapp 14.000 ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden ist die Johanniter-Unfall-Hilfe die größte christliche Hilfsorganisation in Nordrhein-Westfalen.
Der Regionalverband Minden-Ravensberg zählt mit seinen rund 500 ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden vor allem im Hausnotruf, ambulanter Pflege, Kitas und Jugendarbeit, Sanitätsdiensten und Katastrophenschutz sowie mit seinem Mehrgenerationenhaus in Bad Oeynhausen zu den großen sozialen, evangelisch geprägten Dienstleistern in der Region.