07.10.2024 | Dienststelle Ortsverband Osnabrück

Bekanntes Gesicht mit neuer Aufgabe

Marita Würth ist die neue Ortsbeauftragte der Johanniter in Osnabrück – seit 2021 leitet sie bereits die Rettungshundestaffel

Marita Würth ist seit vielen Jahren nicht nur Mitglied der Johanniter-Unfall-Hilfe Osnabrück, sondern fällt auch durch ihr hohes Engagement auf. Ob Einsatz oder Übung, als eine Helfende im Team oder in vorderster Front als Leiterin der Rettungshundestaffel: Würth ist eigentlich immer da. Nun stellt sich die verdiente Johanniterin der nächsten Aufgabe in ihrem Vereinsleben. Würth wurde am 24. September zur neuen Ortsbeauftragten der Johanniter in Osnabrück ernannt und leitet fortan mit Dienststellenleiter Kai Müller die Geschicke des südlichsten Ortsverbandes im Regionalverband Weser-Ems. Ihre Tätigkeit als Leiterin der Rettungshundestaffel, die sie im Dezember 2021 übernahm, behält sie bei. 

Würth ist seit 2014 Johanniterin. Über ihren Hund kam sie in den Verein. Da sie das junge Tier ohnehin erziehen musste, entschloss sie sich, dass die Ausbildung des Hundes auch in einer sinnvollen Aufgabe münden könnte. So kam Würth zur Hundestaffel und durchlief selbst eine Ausbildung, beginnend mit dem Sanitätshelfer während ihr Hund Fiete Flächensuchhund wurde. Es folgten unter anderem Module im Katastrophenschutz und die Ausbildung zur Zugführerin. Zweimal war sie im Einsatz nach der Flutkatastrophe im Ahrtal. Prägende Ereignisse. Doch auch jeder Einsatz mit der Rettungshundestaffel ist fordernd und bleibt im Gedächtnis, sagt die neue Ortsbeauftragte.

Die 64-Jährige hat zunächst drei Ziele für den Ortsverband. Sie möchte die Jugend wiederaufbauen, die in der Corona-Zeit praktisch zum Erliegen kam und sie möchte den Bereich Sanitätsdienst stärken und neue Mitglieder werben. Außerdem will sie das Miteinander zwischen Ehren-und Hauptamt fördern, um die Kompetenzen im Ortsverband stärker zu bündeln. Dabei setzt sie auf die Delegation von Aufgaben und darauf, jungen Menschen Vertrauen zu schenken und Verantwortung zu geben. Sechs junge Leute absolvierten dieses Jahr den Gruppenführerlehrgang. „Hinter mir steht eine top-motivierte junge Riege“, sagt Würth.

Der Vorstand des Regionalverbands Weser-Ems wünscht Marita Würth viel Freude bei der Ausübung ihrer neuen Funktion. Die offizielle Einführung wird bereits geplant und rechtzeitig bekannt gegeben.