An Gemeinschaftsunterkünften in Oberhavel im Einsatz
Die Einrichtungen für Geflüchtete in Hennigsdorf, Lehnitz und Zehdenick stehen unter Quarantäne, da Corona-Fälle aufgetreten sind. Im Auftrag des Landkreises Oberhavel übernehmen wir die Gesundheitsüberwachung der Bewohnerinnen und Bewohner.
Seit dem 24. April 2020 übernehmen wir im Auftrag des Landkreises Oberhavel die sanitätsdienstliche Absicherung an der Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in Hennigsdorf. Die Häuser in Stolpe-Süd stehen unter Quarantäne, weil bei mehreren Bewohnerinnen bzw. Bewohnern eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen worden ist. In einer mobilen Sanitätsstation sind täglich in der Zeit von 8-16 Uhr zwei Mitarbeitende aus dem Fachbereich Sanitätsdienste und Krankentransport vor Ort, um die medizinische Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner sicherzustellen.
Von Montag bis Sonntag sind die Kolleginnen und Kollegen unter Vollschutz im Einsatz, um den Gesundheitszustand der Bewohnerinnen und Bewohner zu überprüfen. Bildnachweis: Steffen Kirchner
Zusätzlich übernehmen wir seit Ende April auch die tägliche Gesundheitsüberwachung der Bewohnerinnen und Bewohner in Stolpe-Süd. Von Montag bis Freitag messen unsere Kolleginnen und Kollegen dort in Vollschutz u.a. regelmäßig die Temperatur der Geflüchteten. Auf Anforderung des Landkreises wurde dieser Dienst Mitte Mai zudem auf zwei weitere Einrichtungen ausgeweitet, in denen ebenfalls Corona-Fälle aufgetreten sind. Für die Monitoring-Maßnahmen an den Einrichtungen in Hennigsdorf, Lehnitz und Zehdenick sind Johanniter aus den Regionalverbänden Nordbrandenburg, Brandenburg-Nordwest und Potsdam-Mittelmark-Fläming im Einsatz. Ein herzlicher Dank geht an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort, die dort täglich so engagiert ihren Dienst leisten!