Jahresbericht 2023

Verlässlicher Partner im Schulalltag

Durch einen strukturierten Tagesablauf sorgen die Johanniter als Partner im schulischen Ganztag für Orientierung und Sicherheit. Sei es im offenen oder gebundenen Format: Schulen werden so zu Erfahrungs- und Begegnungsorten, in denen Schülerinnen und Schüler ganz altersgerecht immer auf die Unterstützung der Betreuungskräfte zählen können. Außerdem werden Familien in den Bereichen Mittagsverpflegung, Hausaufgabenbetreuung und Freizeitgestaltung durch ein vielfältiges Angebot der Johanniter entlastet.

2023 waren wir dabei an 52 Offenen Ganztagsschulen (OGS) und 18 Mittagsbetreuungen für 3.560 Schülerinnen und Schüler im Einsatz. In 23 Gebundenen Ganztagsschulen (GGS) konnten wir 1.406 Schülerinnen und Schüler mit kreativen und sportlichen Angeboten begeistern. Und selbst in den Ferien war auf uns Verlass: Neue Erfahrungen sammeln und in spannenden Workshops jeden Tag viel erleben hieß es für 5.007 Kinder in der offenen Jugendarbeit der Johanniter.

Dass das gut funktioniert, bescheinigte im März 2023 Regensburgs Sozialbürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein: Eine externe Evaluation hatte dem seit mehr als 20 Jahren bewährten Angebot der Johanniter am örtlichen Goethe-Gymnasium hervorragende Ergebnisse attestiert. Freudenstein nannte die OGS am Goethe-Gymnasium ein echtes Leuchtturmprojekt: „Bei solchen Einrichtungen liegt es immer an den handelnden Personen und am Träger. Die Johanniter sind hier ein toller und verlässlicher Partner.“ 

Eine Garantie für schnelle Hilfe bieten traditionell die Schulsanitätsdienste der Johanniter-Jugend: Bayernweit an 136 Bildungseinrichtungen erhalten dabei nicht nur gut 900 Schülerinnen und Schüler eine Erste-Hilfe-Ausbildung. Sie zeigen auch immer dann Einsatzbereitschaft, wenn ihr Fachwissen in einem Notfall vor Ort gebraucht wird.

Seit Januar 2023 gibt es ein neues Angebot der Johanniter in der Metropolregion Mittelfranken: An vier Schulen fährt dort das „Johanniter-Mobil“ vor und hilft Kindern beim Lesenlernen. In enger Absprache mit den Schulen und deren Lehrkräften findet die Einteilung der Schülerinnen und Schüler statt. Individuell und in Kleingruppen werden vor allem aus der Ukraine geflüchtete Kinder im Sprach-, Lese- und Schreiberwerb gefördert. In ruhiger und vertrauter Atmosphäre können dabei Fragen zum Lernstoff gestellt und vorhandene Lücken aufgefüllt werden. Ermöglicht wurde das innovative Projekt durch die Unterstützung der Stiftungen „RTL – Wir helfen Kindern e. V.“ und „ANTENNE BAYERN hilft“.