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Aktuelles

JHG Lüneburg-Dannenberg begeht 60-jähriges Jubiläum

Stiftsprobst Jürgen Stobbe, Foto: v. Seydlitz

Vor 140 Gästen - darunter MdB Eckhard Pols, MdL Uwe Dorendorf, Landrat Manfred Nahrstedt und die Vertreter der Oberbürgermeister aus Lüneburg und Dannenberg - eröffnete Pastor Dr. Diederik Noordveld den Festakt in der St. Johanniskirche zu Lüneburg mit einer Andacht.
Nach dem Ordensgebet ging der Vorsitzende, Eberhard v. Seydlitz, auf die Hilfsgemeinschaften als Werk des Johanniterordens im Jahre 1951 ein, die damals unter dem Eindruck der Not nach dem 2. Weltkrieg gegründet wurden. Heute sind es im In-u. Ausland 92 Hilfsgemeinschaften, in denen sich mehr als 6000 Ehrenamtliche unter dem 8-spitzigen Kreuz zusammengeschlossen haben.
Die Johanniter-Hilfsgemeinschaft Lüneburg wurde 1959 gegründet. Anfangs waren es Paketaktionen für Bedürftige in der Sowjetunion und der DDR sowie die Soge für Spätheimkehrer und Flüchtlinge. Dann kümmerten sich die Mitglieder um Krankenhäuser und Altenheime in Mecklenburg. Nach der Wende rückten zunehmend Projekte in der Lüneburger Region in den Fokus der Aktivitäten. 2013 erfolgte die Fusion mit der JHG Dannenberg.
Heute kümmern sich 176 Ehrenamtliche in 15 Projekten um Kinder, Kranke, Senioren u. Geflüchtete. Das neueste Projekt, die Tobias-Gemeinschaft Lüneburg, organisiert die würdevolle Bestattung mittellos und ohne-Angehörige Verstorbener, sogenannte Ordnungsamtbestattungen.
Grußworte von Bärbel John, Bürgermeisterin der Hansestadt Lüneburg und von Joachim v. Einem, Kommendator der hannoverschen Genossenschaft des Johanniterordens hoben die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für unsere Gesellschaft hervor. Besonders lag es dem Kommendator am Herzen, die vorbildlichen Ergebnisse der JHG Lüneburg-Dannenberg als „Leuchtturm - JHG“ herauszustellen.
Den Festvortrag gestaltete Stiftsprobst Jürgen Stobbe vom Stift Bethlehem in Ludwigslust. In seinen besonders kurzweiligen, deswegen aber nicht weniger tiefschürfenden Worten erläuterte er seine Gedanken zur Ethik des Ehrenamtes. Das Motiv des sozialen Engagements mag sich im Laufe der Jahrhunderte geändert haben. Ging es früher darum, die Qualen der Hölle zu umgehen und sich einen Platz im Paradies zu sichern, ist es heute eher soziales Ansehen und Selbstverwirklichung, die für das Engagement entlohnen. Die Gemeinde dankte Stiftprobst Stobbe mit langanhaltendem Applaus.
Die musikalische Umrahmung wurde von Ulrike Schmeling an der Orgel und Dirk Jeß auf der Trompete gestaltet. Den anschließenden Empfang im Seitenschiff der Kirche hatten Schüler der Oberschule am Wasserturm vorbereitet.
 

Johanniter-Hilfsgemeinschaft Lüneburg-Dannenberg gründet TOBIAS-GEMEINSCHAFT

Es sind mehr als man glaubt, die am Ende ihres Lebens einfach verschwinden – sang- u. klanglos! Es handelt sich um Verstorbene, die weder Vermögen noch Angehörige haben und für deren Bestattung deshalb das Ordnungsamt zuständig wird. Bisher wurden die Urnen ohne Hinweis auf die Person auf verschiedenen Friedhöfen in u. um Lüneburg vergraben. 2017 geschah dies in Lüneburg in 35 Fällen.

„Jeder hat ein Recht auf eine würdevolle Bestattung“

Die neue gegründete Tobias-Gemeinschaft Lüneburg möchte diese Ärmsten der Armen aus der Anonymität herausholen, ihnen eine würdige Bestattung zuteil werden lassen und Freunden und Bekannten eine Möglichkeit zum Abschiednehmen bieten. Matthias Schmeling stieß mit  seiner Initiative zur Gründung der Tobias-Gemeinschaft auf offene Türen und konnte alle dazu erforderlichen Institutionen an einen Tisch bringen: Neben der Johanniter-Hilfsgemeinschaft Lüneburg-Dannenberg den evangelische-lutherischen Kirchenkreis, die katholische und die reformierte Gemeinde sowie die Freikirchen und den Lebensraum Diakonie. Die Hansestadt Lüneburg stellt ein 500 qm großes Areal auf dem Waldfriedhof zur Verfügung und die Landeszeitung für die Lüneburger Heide veröffentlicht anlässlich jedes Bestattungstermins eine Traueranzeige mit den Namen der Verstorbenen.

Auch bei den Mitgliedern der Johanniter-Hilfsgemeinschaft fand dieses Projekt großen Zuspruch. Noch vor der ersten Bestattung waren 16 Damen und Herren der Tobias-Gemeinschaft Lüneburg beigetreten.

Es ist geplant, die Trauerfeiern einmal pro Quartal durchzuführen. Die Tobias-Gemeinschaft wird sie vorbereiten und in Zusammenarbeit mit den örtlichen Bestattungsinstituten durchführen. In der Landeszeitung gibt es eine Traueranzeige und nach einem gemeinsamen Läuten der Glocken aller Lüneburger Kirchen wird es eine ökumenische Andacht geben. Angehörige der Tobias-Gemeinschaft werden anschließend die Urnen zum Gräberfeld tragen, wo sie feierlich beigesetzt werden.

Die Teilnahme von Freunden und Bekannten der Verstorbenen ist ausdrücklich erwünscht, entsprechende Einladungen werden vom Herbergsverein bekanntgemacht.

Die Mitgliedschaft in der Tobias-Gemeinschaft ist kostenlos. Gleichwohl werden Kosten für die Durchführung der Trauerfeiern und für die Erstellung von Stelen mit den Namen der Verstorbenen anfallen. Dazu hat die Johanniter-Hilfsgemeinschaft Lüneburg-Dannenberg eine Anschubfinanzierung gespendet. Wenn auch Sie die Tobias-Gemeinschaft Lüneburg unterstützen wollen, ist Ihre Spende sehr willkommen: IBAN DE96 2405 0110 0000 0002 16

Johanniter-Hilfsgemeinschaft gratuliert Grünen Damen zum 30-jährigen Jubiläum

Frau K. Epkenhans, Leiterin Grüne Damen und Herren freut sich über die Glückwünsche der Johanniter-Hilfsgemeinschaft
© M. Hennecke

[Lüneburg, 14.01.2019] 1989 war es ein zunächst kleiner Kreis Damen, Mitglieder der Johanniter-Hilfsgemeinschaft Lüneburg, die ehrenamtlich damit begannen, Patienten im städtischen Klinikum zu besuchen, Ihnen Zeit zu widmen, kleine Besorgungen zu erledigen, ggf. etwas vorzulesen oder einfach nur ein Gespräch zu führen -kurz: menschliche Zuwendung zu schenken. Anfangs nicht ohne Widerstände seitens der Belegschaft des Klinikums konnten sie aber bald ihren Mehrwert für die Betreuung der Patienten beweisen. Der Geschäftsführer des Klinikums, Dr. Michael Moormann, drückte es in seiner Ansprache während der Jubiläumsfeier so aus: „Sie bieten das, was der moderne, auch auf Wirtschaftlichkeit ausgerichtete Klinikbetrieb kaum noch leisten kann: Zeit, Nähe und Empathie.“

Heute sind die Grünen Damen und Herren am Klinikum Lüneburg eine der größten Gruppen Niedersachsens - über 60 Damen und Herren, die an allen Werktagen den grünen Kittel mit dem Johanniterlogo auf dem Namensschild überziehen und die Patienten besuchen. Die Johanniter-Hilfsgemeinschaft Lüneburg-Dannenberg gratuliert ihrem ältesten und größten Projekt und wünscht allen Ehrenamtlichen noch lange viel Freude an der Gemeinschaft und beim Dienst an den Kranken.

Johanniter Basar 2018 im Kloster Lüne

"Das Kloster Lüne bietet immer wieder einen schönen Rahmen, um Veranstaltungen wie diese durchzuführen und mit ihnen zu helfen, etwas Gutes zu tun", resümieren Marie-Theres Bescht und Kerstin v. Seydlitz ihre Vorbereitungen auf das letzte Wochenende im August 2018.

Zwei herrliche Spätsommertage lang verwandelte sich das Kloster Lüne in eine ganz besondere Meile zum Stöbern und Entdecken: neben Schmuck, Kleidung, Stoffen, Geschenkartikeln, kulinarischen Köstlichkeiten und Gewürzen lud der Johanniter-Basar bei Kaffee und Kuchen zum Verweilen und anregenden Gesprächen ein. Das Kloster bot an beiden Tagen Führungen für Erwachsene und Kinder an.

Die Lüneburger Johanniter fassten gemeinsam an, und mit vielen Freunden und Helfern sorgten sie dafür, dass sich Verkäufer und Gäste wohl fühlten. Dass dies gelang, bestätigen die vielen positiven Rückmeldungen von Ausstellern und den mehr als 800 Besuchern.

Die beiden Organisatorinnen sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die lange Vorbereitung hat sich gelohnt, und sowohl das Kloster Lüne als auch die Lüneburger Johanniter können sich über die finanzielle Unterstützung ihrer vielfältigen Projekt-Arbeit freuen.

Die Lüneburger Johanniter danken allen Helfern und Mitwirkenden, besonders aber der Äbtissin des Klosters Lüne und den Organisatorinnen.

Hans Martin Ulrich lehrt Leben zu retten

Hans Martin Ulrich (Foto: Johanniter)

Lüchow-Dannenberg. Ob Ersthelfer im Betrieb, Führerschein-Bewerber oder Mitarbeiter in sozialen Einrichtungen: Sie alle wurden im vergangenen Jahr vom langjährigen Johanniter-Ausbilder und Mitglied der JHG Lüneburg-Dannenberg Hans Martin Ulrich aus Gartow in der Ersten Hilfe geschult. Insgesamt 400 Menschen erlernten 2017 bei ihm alle wichtigen Maßnahmen für den medizinischen Notfall. Ausgebildet wird nach vorgeschriebenen bundeseinheitlichen Standards. Wobei die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen bei Ersthelfern in Betrieben verlangen, dass sie alle zwei Jahre ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse auffrischen müssen. Im Übrigen schulte Ulrich in drei Kursen Geflüchtete in Erster Hilfe. Einige dieser Teilnehmer brachten auch Kenntnisse aus der Heimat mit oder es wurde in Gruppen ein kleines „Notfall-Lexikon“ mit deutschen Begriffen ins Arabische übersetzt, sodass dadurch theoretische und praktische Kenntnisse erarbeitet werden konnten. Und wenn gar nichts mehr ging, half ein Sprachcomputer weiter. Manchmal trifft Ulrich ehemalige Teilnehmer aus diesen Kursen auf der Straße und es gibt ein kurzes, freudiges Wiedersehen mit Fragen nach Führerschein, Deutschunterricht, Aufenthaltsstatus oder Familie. Ein gutes Beispiel für gelingende Integration.

Besonders Spaß haben Ulrich und den kleinen Kursteilnehmern auch die „Kurse für Ersthelfer von morgen“ gemacht – ein Kurs mit zwei vierten Klassen der Grundschule Wustrow sowie in den Sommerferien die von der JHG Lüneburg-Dannenberg bezuschusste Schulung von 16 Kindern im Alter von 6-13 Jahren im Rahmen des Ferienprogrammes des Landkreises Lüchow-Dannenberg im Jugendzentrum Dannenberg. Der Kurs in Dannenberg wurde von einer kleinen praktischen Notfallübung gekrönt, bei der die „Opfer“ dank der Schminkfertigkeiten der Kollegen von der „Realistischen Unfalldarstellung“ zum Schaudern echt aussahen. Bei der Übung konnten die Kinder dann ihr Wissen noch einmal praxisnah umsetzen. Fazit der Aktion: „Einer muss ja helfen!“

Hans Martin Ulrich ist seit über 40 Jahren ehrenamtlicher Ausbilder bei den Johannitern und gehört mit über 50-jähriger Mitgliedschaft zur zweiten Gründergeneration der JUH e.V. Sein Motto: „Hilfe leisten kann jeder, Erste Hilfe ist nicht schwer“. Wenn es gelingt nur einen hilflosen Nächsten aus akuter Lebensgefahr zu retten oder ihm psychisch beizustehen, ist Ulrichs Einstellung, hat sich sein jahrzehntelanger Einsatz gelohnt.

(General-Anzeiger Lüchow-Dannenberg v. 25.02.2018)

Besondere Ehrung für Helmut Krefft

Helmut Krefft während der Laudatio im Glockenhaus Lüneburg

„Ohne Sie wäre unsere Gesellschaft ärmer“ – Mit diesen Worten würdigte Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge das ehrenamtliche Engagement einige Bürger, darunter das Mitglied der Johanniter-Hilfsgemeinschaft Helmut Krefft.

Mädge betonte in seiner Rede, dass angesichts der vielen Flüchtlinge, die in den vergangenen Monaten in der Stadt eingetroffen waren, vieles ohne ehrenamtlichen Einsatz nicht hätte bewältigt werden können. Helmut Krefft war einer der ersten, der sich beim Aufbau der Notunterkunft in der Theodor-Körner-Kaserne zur Verfügung stellte und die Unterkunftsleitung unter anderem bei der Datenverarbeitung unterstützte. Durch sein Engagement gelang es zudem, Ärzte für kostenlose Sprechstunden zu gewinnen, und er half beim Anlegen von Krankenakten.

Helmut Krefft ist beispielgebend für die Johanniter-Hilfsgemeinschaft Lüneburg-Dannenberg und für die Wilkommenskultur der Hansestadt Lüneburg.

Bundespräsident empfängt JHG Mitglied Juliane Meyer-Strechel

Bundespräsident Joachim Gauck hat am 8. Januar 2016 zum Neujahrsempfang in das Schloss Bellevue eingeladen. Neben Repräsentanten des öffentlichen Lebens waren rund 70 Bürgerinnen und Bürger zu Gast, die sich um das Gemeinwohl besonders verdient gemacht haben. Mit der Einladung dankten der Bundespräsident und seine Lebensgefährtin Daniela Schadt den Gästen für ihr Engagement.

Im Anschluss an das Defilee der insgesamt rund 220 Repräsentanten aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens empfing der Bundespräsident die Bürgerinnen und Bürger zu einem gemeinsamen Mittagessen im Großen Saal von Schloss Bellevue.

Juliane Meyer-Strechel, seit 2011 Mitglied der JHG Lüneburg - Dannenberg engagiert sich im Hospizverein Lüneburg und setzt sich dort für bessere Rahmenbedingungen in unserer Gesellschaft ein, damit Sterbende zu Hause optimal betreut werden können.

Flüchtlinge begegnen Deutschen

JHG Lüneburg-Dannenberg: Begegnungsnachmittag für Flüchtlinge

Es ist schwer, in einem fremden Land, in fremder Kultur und in fremder Sprache heimisch zu werden. Dies gilt ganz besonders für die Menschen, die im Laufe des vergangenen Jahres nach zum Teil dramatischer Flucht aus Syrien, Irak, Afghanistan oder anderen Ländern zu uns gekommen sind. Auf die Aufnahme folgte Erstversorgung, Registrierung, Notunterkunft, Asylantrag und oft langes Warten auf eine Entscheidung in einer kommunalen Flüchtlingsunterkunft. Irgendwann trifft er ein, der lag erhoffte Aufenthaltsbescheid. Damit sind die Probleme jedoch keineswegs gelöst, vielmehr stellen sich neue: Eine Wohnung muss gefunden und bezogen werden. Die Kinder gehen in die Schule und knüpfen dort Kontakte. Aber was geschieht mit den Eltern, besonders mit den Frauen? Wer kümmert sich um sie? Um den während der Wartezeit bereits angelaufenen Integrationsprozess nicht abreißen zu lassen, entwickelte die Johanniter-Hilfsgemeinschaft Lüneburg-Dannenberg, in bereits bewährter Zusammenarbeit mit dem Stadteiltreff SalinO, das Konzept für einen Begegnungsnachmittag für Flüchtlinge: Familien, die im Asylprozess schon weit fortgeschritten sind, treffen ehrenamtliche Mitglieder der Johanniter-Hilfsgemeinschaft bei Tee, Kaffee und Keksen. Sie sprechen miteinander Deutsch, lernen sich gegenseitig kennen, spielen mit den Kindern, unternehmen kleine Ausflüge, erklären wie und warum der Müll getrennt werden muss oder helfen auch bei Behördenbesuchen. Schnell fanden sich 10 ehrenamtliche Damen und Herren, die dieses Projekt mit Leben erfüllen und sich für die Begegnungsnachmittage zur Verfügung stellen.

Die große Frage, die alle Vorbereitungen und Planungen überschattete war: Erreichen wir die Zielgruppe mit dem Angebot oder werden wir zunächst lange Zeit alleine sitzen? Ein Flyer wurde gedruckt und in Schulen, Kindergärten und anderen Einrichtungen verteilt. Aber ist das genug? Zur großen Überraschung und Freude des Teams kamen schon bei der Eröffnung eine bedeutende Anzahl und beim 2. Termin nochmal deutlich mehr Flüchtlinge in SalinO. Dies lässt die Hoffnung wachsen, dass sich der Begegnungsnachmittag für Flüchtlinge zu einem langfristigen Projekt entwickelt und der Stadtteiltreff auch für die Neubürger interessant und wirksam wird. Die Johanniter-Hilfsgemeinschaft wird sich dafür weiterhin einsetzen.

Wechsel in der Führung der Johanniter-Hilfsgemeinschaft Lüneburg-Dannenberg

Matthias Schmeling (li) weist seinen Nachfolger, E.v.Seydlitz in die Führung der Johanniter-Hilfsgemeinschaft Lüneburg-Dannenberg ein

Während der diesjährigen Mitgliederversammlung im Posener Altenheim wählte die Johanniter-Hilfsgemeinschaft Lüneburg-Dannenberg ER Eberhard v. Seydlitz, Soderstorf zum Nachfolger des langjährigen Vorsitzenden RR Matthias Schmeling.

9 Jahre lang führte Schmeling die Johanniter-Hilfsgemeinschaft Lüneburg. In seine Amtszeit fielen so wesentliche Ereignisse, wie die Fusion mit der JHG Dannenberg, gemeinsam mit der Johanniter-Unfallhilfe der erste Hilfseinsatz zu Einrichtung und Betrieb einer Notunterkunft für Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak in Lüchow und eine Spendenaktion zur Bewältigung der größten Not vom Elbehochwasser geschädigter Familien.

Heute wirken unter dem Dach der fusionierten Johanniterhilfsgemeinschaft Lüneburg-Dannenberg über 200 ehrenamtliche Mitglieder, die sich in ambulanten und stationären Besuchsdiensten für Senioren, bei den Grünen Damen in Krankenhäusern in Lüneburg, Bleckede und Dannenberg, in Initiativen zur Aufnahme und Integration von Flüchtlingen und bei einer Hausaufgabenhilfe für Kinder u. Jugendliche im SalinO in Lüneburg engagieren. Außerdem fördert die Hilfsgemeinschaft zwei evangelische Schulen in den neuen Bundesländern und vergibt Einzelfallhilfen für Schüler aus bedürftigen Elternhäusern. Insgesamt wurden in der Amtszeit Schmelings ca. 100.000 € aus Spendenmitteln und Mitgliedsbeiträgen für wohltätige Zwecke ausgegeben.

EK Friedrich von Oertzen, betonte in seiner Dankesrede, dass Matthias Schmeling stets großen Wert darauf legte, in all seinem Tun den Doppelauftrages des Johanniterordens deutlich werden zu lassen, nämlich für den christlichen Glauben einzutreten und Kranken und Hilfsbedürftigen zu helfen.