Archiv 2018
Nicht mehr brennend aktuell, aber immer noch informativ!
Auf der linken Navigationsleiste finden Sie im Archiv chronologisch unsere Meldungen und Nachrichten im Jahr 2018.
Johanniter BASAR 2018
Am 17. und 18. November 2018 findet im Evangelischen Gemeindezentrum der Erlöserkirche Sürther Straße 34, in 50996 Köln Rodenkirchen der traditionelle vorweihnachtliche Basar der Johanniter-Hilfsgemeinschaft Kölnstatt (am 17. November von 12.30 bis 17.30 Uhr/ 18. November von 11 bis 16.30 Uhr).Der Spendenerlös des Johanniter-Basars fließt in soziale Projekte für Kinder, Jugendliche, Senioren und Menschen in akuten Notlagen im Großraum Köln, Bergisch-Gladbach und Leverkusen. An den Ständen finden die Besucher viele individuelle Geschenke für das kommende Weihnachtsfest sowie Schmuck, Textilien, Kinderspielzeug und Kleidung für Erwachsene im Second-Hand-Shop. Das gut sortierte moderne Bücher-Antiquariat, der geschmackvolle Antik-und Trödelmarkt und die gemütliche Cafeteria laden zum Stöbern und Verweilen ein. Auch in diesem Jahr gibt es dank zahlreicher Spenden von Kölner Unternehmen in der Tombola viele attraktive Preise zu gewinnen. Der Hauptgewinn ist ein Rundflug über Köln und Umgebung. Im Kinderprogramm von 12:30 – 16:00 erwartet die kleinen Gäste am Sa. u. So. ein abwechslungsreiches Bastel- und Aktionsprogramm. Am Sa. dem 17. November können die Kinder sich altersgerecht von der Johanniter-Unfallhilfe zu „Ersthelfern von morgen“ ausbilden lassen. Dabei ist ein echter Rettungswagen vor Ort. Am So. dem 18. November ist überdies der Zauberkünstler Tulino zu Gast und sorgt für Lachen, Staunen und Träumen. Die Zauberaufführungen finden am So. um 13:00 und 14.30 Uhr statt.
Therapeutisches Reiten
Nadja Beckmann, Vorstandsmitglied der Johanniter-Hilfsgemeinschaft Köln, überreichte einen Scheck in Höhe von 2.400 Euro an den Reitbereich der Diakonie Michaelshoven. Die Summe stammt aus dem Erlös des Johanniter-Advents-Basars, der im November 2017 in Köln-Rodenkirchen stattgefunden hat.
Mit der Spende können zwei Jugendliche, die in Wohngruppen der Diakonie Michaelshoven leben, ein Jahr lang am Therapeutischen Reiten teilnehmen. Die Jugendlichen haben deutliche Entwicklungsrückstände im motorischen und sensorischen Bereich. Im Umgang mit den Pferden erlernen sie unter Anleitung der ausgebildeten Reitpädagoginnen neben der Verbesserung der Körperwahrnehmung auch wichtige Verhaltensweisen.
„Die Jugendlichen gehen regelmäßig und mit großem Eifer zum therapeutischen Reitangebot und haben große Fortschritte in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gemacht“, sagt Lisa Frost, Teamleiterin Therapeutischer Reitbereich Michaelshoven.
Wenn Kinder über dem Boden schweben
Die Johanniter-Hilfsgemeinschaft hat dem Jugendzentrum Weiden ein Slackline-Gestell zur Verfügung gestellt
Das Klackern von Billardkugeln, Lachen und Kickergeräusche mischen sich im Kinder- und Jugendzentrum Weiden zu einer lebendigen Geräuschkulisse. Aus dem Turnraum kommen derweil noch weitere Töne: Dort stehen die Kinder am „Slackrack“, einem Gestell zum Seil-Balancieren. Und das wird bestens angenommen, die Pänz haben offensichtlich jede Menge Spaß auf dem dünnen Drahtseil.
Die Johanniter-Hilfsgemeinschaft hat dem Kinder- und Jugendzentrum das Gestell für ein Zirkusprojekt überlassen. Es war ein langgehegter Wunsch der Kinder, der nun in Erfüllung ging – Zirkus-Trainerin Laura Pfäfflin zeigte den Pänz schon mal ein paar Tricks. Die Johanniter haben es sich zur Aufgabe gemacht, Projekte im Stadtteil zu fördern. Wenzel von Braun, Leiter der Johanniter-Hilfsgemeinschaft, und die ehrenamtliche Helferin Dorothea Wright wurden von den Kindern herzlich begrüßt.
Bisher hatten die Kinder und Jugendlichen aus Weiden auf einem Balance-Seil zwischen Bäumen geübt – nun können sie auch drinnen bei schlechtem Wetter und mit einem höheren Schwierigkeitsgrad trainieren. Was allerdings nicht so ganz einfach ist: Das Seil des Slackracks ist deutlich schmaler als das bisherige und erfordert sehr viel Balancekunst.
„Wir hätten uns das Gestell nicht leisten können. Es ist wichtig für die Vertrauensübungen, die Kinder gehen aus sich heraus, schweben über den Boden und finden ihre eigene Balance. Das ist auch gut fürs Selbstbewusstsein“, sagt Sonja Zarinebaf, pädagogische Fachkraft des Zentrums.
Das große Haus ist innerhalb eines Jahres als Kinder- und Jugendzentrum eingerichtet worden und bietet unterschiedlichsten Altersklassen ein umfangreiches Angebot. Im Hip-Hop-Studio werden eigene Texte geschrieben und Videoclips aufgenommen. Außer Hausaufgabenbetreuung und Bewerbungshilfe, einem Jugend- und Nähcafé gibt es auch einen Chill-out- und Mädchenraum.
Weiterhin werden orientalischer Bauchtanz und Boxen angeboten. Und es gibt PC- oder Deutschkurse für Frauen aus Flüchtlingsfamilien – streng genommen ist es daher eigentlich schon fast ein Mehrgenerationen-Haus. Darüber hinaus sind die Mitarbeiter Ansprechpartner bei konkreten Problemen. Es wird im Haus prinzipiell viel Wert auf die Kommunikation gelegt. Die acht- bis 25-jährigen Besucher werden angeregt, ihre Bedürfnisse und Wünsche zu artikulieren. juze-weiden.de Artikel aus dem KStA vom 3.7.18 (ala)
Nachtrag zum Benefizkonzert
Nach dem Benefizkonzert mit über 250 Besuchern in der Abteikirche zu Brauweiler, getragen von dem wunderbaren Klettenberger Kammerorchester, dirigiert von Hamed Garschi, mit den großartigen Solisten Nami Farahband (Flügel) und Katharina Borsch (Sopran), bedanken wir uns zuerst bei den Musikern, dann aber auch bei allen, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben.
Ein großer Dank geht auch an diejenigen, die als Spender durch Ihre Zuwendungen unsere Arbeit für Jugendliche, Obdachlose und Pflegebedürftige unterstützen. Ihre Beiträge machen uns Mut und beweisen uns, dass unsere Arbeit im Sinne des Johanniterordens anerkannt wird und Zukunft hat.
Es dürfte für den Unbeteiligten schwer sein zu ermessen, wie viel Arbeit, Planung und Überlegung, aber auch wie viel materieller Aufwand ein Konzertnachmittag und Empfang in dem am 27. Mai erlebten Format verlangt.
Der Aufwand hat sich gelohnt. Wir haben das erreicht, was ein Benefizkonzert überhaupt erreichen kann:
- Die Besucher wurden durch ein eindrucksvolles Konzert hoher Qualität erfreut.
- Die Mitglieder unserer Gemeinschaft bekamen Gelegenheit zu Wiedersehen und Gesprächen.
- Spenden ermöglichen es uns, unsere Arbeit für unsere og. Ziele mutig und ausdauernd fortzusetzen.
Es spricht viel dafür, in zwei Jahren die erneut bestätigte Tradition der Abteikonzerte fortzusetzen. Dazu und für alle anderen Aktivitäten der JHG sind Helfer, die ehrenamtlich in unseren engagierten Teams mitmachen wollen und sich unseren Zielen verpflichtet fühlen, stets herzlich eingeladen. Diese Einladung richtet sich natürlich und nicht zuletzt auch an alle Mitglieder des Ordens und ihre Ehefrauen/Familien, die in Köln oder Umgebung leben.
Benefizkonzert 2018
Spenden erbeten an die Johanniter-Hilfsgemeinschaft Köln Bankverbindung: KD Bank IBAN: DE34 3506 0190 1013 7230 16 BIC: GENODED1DKD
Der Erlös dieses Benefizkonzertes kommt Projekten der Kinder- und Jugendarbeit zugute.
Das Orchester: Das Klettenberger Kammerorchester besteht seit 1971. Seine Mitglieder sind mit wenigen Ausnahmen Laienmusiker. Das Repertoire ist breit gefächert; es reicht von der Barocksuite über die klassische Sinfonie bis zu zeitgenössischen Werken. Darüber erarbeitet das Orchester geistliche Musik in Zusammenarbeit mit Kölner Kirchenchören. Auch bietet es jungen Solistinnen und Solisten gerne die Möglichkeit, Publikums-erfahrung zu sammeln.
Der Dirigent: Hamed Garschi wurde 1985 Mashad/Iran geboren. Er studierte an der Musikhochschule Teheran und seit 2012 an der Hochschule für Musik und Tanz Köln im Fach Dirigieren. In seiner noch jungen Karriere als Dirigent hat er bereits das MDR Sinfonieorchester Leipzig, die Philharmonie Südwestfalen, das Rousse Philharmonie Orchester/Bulgarien, die Sibiu Philharmonie/Rumänien und das Orchester der Musikhochschule Köln geleitet. Seit September 2016 ist Hamed Garschi Dirigent des Klettenberger Kammerorchesters.
Therapeutisches Reiten März 2018
Die Diakonie Michaelshoven biete Therapie und Beratung:
Die JHG Köln unterstützt das Therapeutische Reiten, den wie heißt es so schön: „Auf dem Rücken der Pferde liegt das Glück der Erde“. Tatsächlich sind Pferde besonders geeignet, eine Brücke zwischen Kindern und Jugendlichen und dem Therapeuten zu schlagen. Durch die Reittherapie entwickeln sie Vertrauen in sich und andere. Sich auf dem Pferderücken getragen fühlen und eine Bindung zum Tier aufzubauen fördert den Therapieerfolg.
Auch Dank unserer Hilfe konnte ein neues Reitteam und zwei neue Pferden ihre Arbeit aufnehmen.
Ersthelfer von Morgen
Ein Dankeschön der Bildung und Betreuung in der der Ev. Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Junkersdorf e.V.
Der Bericht über den Workshop „Ersthelfer von morgen“
Am 09. April 2018 begann der Ümi-Morgen mit besonderer Aufregung: Der Erste-Hilfe-Kurs durch die Johanniter stand an. Nach dem Frühstück begann der erste Kurs für die Erst- und Zweitklässler in unserem Gemeindesaal. Die großen Dritt- und Vierklässler warteten bis nach dem Mittagessen auf den zweiten Kurs und spielten so lange im Ümi-Raum und draußen.
Das absolute Highlight war der Rettungswagen, der von innen und außen begutachtet werden konnte. Einige der Kinder hatten den Wagen schon vorher im Dorf entdecken können und waren gespannt ihn nun wirklich hier vor Ort zu haben. Gleich wurden einige Geschichten erzählt, die sie bereits mit Krankenwagen erlebt hatten. Im Anschluss ging es im Saal weiter. Hier wurden grundlegende Maßnahmen der ersten Hilfe, wie etwa der Notruf, die stabile Seitenlage, die Wundversorgung und auch, dass bereits Trösten erste Hilfe ist, erlernt. Praktische Übungen wie das Ausprobieren, wie es sich anfühlt begafft zu werden oder einen erwachsenen Mann, der doppelt so schwer ist wie man selbst, in die Seitenlage zu bekommen, amüsierten die Kinder und machten den Kurs spannend.
In der Pause zwischendurch malten sich die Kinder die Verbände gegenseitig bunt an. Zum Abschluss gab es für jedes Kind eine personalisierte Urkunde.
Wir bedanken uns herzlichst für das Engagement von Frau Stefer und ihrem Kollegen. Die Erfahrung für die Kinder ist nachhaltig positiv und wir freuen uns, dass die Ümi-Kinder gelernt haben, wie sie anderen Menschen in schwierigen Situationen helfen können. Außerordentlichen Dank gebührt der Johanniter-Hilfsgemeinschaft Köln, insbesondere Herrn von Braun und Frau Gutenberg, welche diesen Workshop erst, mit ihren Ideen und ihrer großzügigen Spende, möglich machte!