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25.11.2024 | Johanniter-Hilfsgemeinschaft Hamburg

Besonderes Jubiläum: 25. Benefizkonzert der JHG Hamburg in den Mozartsälen

Zum 25. Jubiläum des JHG-Benefizkonzerts spielte das Hamburger Ärzte-Orchester pro bono in den Mozartsälen ein wunderbares Programm mit Werken von Bizet, Strauss und Beethoven. Es wurde zu einem besonderen Erlebnis!

Die Mozartsäle in der Nähe des Dammtores boten in diesem Jahr einen würdigen Rahmen für unser 25. Benefizkonzert am 10. November 2024 zugunsten unserer Projekte „Kinderfreizeit“ und „Behinderten-/Integrafreizeit“. Wir sind sehr dankbar und glücklich, da das Hamburger Ärzte-Orchester (HÄÖ) für uns mit einem wunderbaren Programm pro bono gespielt hat. 

Mit Bizets L‘Arlessienne Suite No. 2 begann das Konzert nach der Begrüßung durch unseren Kommendator Alexander v. Kuhlberg. Nicht nur das Pariser Publikum war bei der Uraufführung 1880, fünf Jahre nach Bizet‘s Tod begeistert – auch unsere knapp 340 Gäste genossen den fulminanten Klang des großen Orchesters, welches mit 16 Bläsern und 50 Streichern die Noten erklingen ließen. Thilo Jacques, der Dirigent des HÄO, gab vor jedem Stück eine kleine Einführung, und so konnte sich der eine oder andere ein gutes Bild zu den jeweils erklingenden vier Sätzen machen.

Direkt im Anschluss ertönte ein weiteres Highlight: Das Hornkonzert No.1 in ES-Dur Op. 11 mit der Solistin des Orchesters des NDR, Claudia Strenkert. Das Horn wurde bravourös von ihr gespielt und der Saal mit seiner phantastischen Akustik ließ das Publikum begeistert zurück. 

In der kurzen Pause ergriff unser Vorsitzender, Lutz-Rodrian Hetzler, das Wort und erläuterte unsere diversen Projekte, denen der Erlös dieses Konzertes auch in diesem Jahr wieder zu 100 Prozent zugutekommt. 

In der zweiten Hälfte erklang die bekannte und wunderschöne Pastorale, die Symphonie No. 6, F-Dur von Ludwig van Beethoven. Auch hier erfolgte eine kurze Einleitung durch den Dirigenten, in der er den ländlichen und zum Teil volkstümlichen Klang erläuterte und uns auf Rufe der Wachtel oder des Uhus einstimmte. Beethoven schrieb dieses Werk während einer persönlichen Krise 1807/1808, als seine Taubheit bereits dramatisch voranschritt, die Natur und Landschaft für ihn jedoch eine große Bedeutung hatte und ihm immer wieder Kraft verlieh. Im letzten der fünf Sätze wurde dies beispielhaft deutlich und ergab für uns alle einen wunderbaren Abschluss eines großartigen Konzertes. 

Das Publikum war begeistert und konnte sich beim anschließenden Empfang mit vielen bekannten Gesichtern über das Gehörte nochmals austauschen. Für das kulinarische Wohl mit Suppe und Laugenbrötchen sorgten einmal wieder Herr Ploch und sein Team von der JUH Harburg mit großer ehrenamtlicher Begeisterung. Auch dafür ein herzlicher Dank!

Wir sind dem HÄO zu großem Dank verpflichtet und wer weiß, vielleicht kommen das Orchester und die JHG für ein weiteres Konzert in Zukunft wieder zusammen?!

Bericht: Katharina v.Podewils