Johanniter-Arbeitsgemeinschaft für Gegenwartsfragen in Westfalen
„Die Arbeitsgemeinschaft für Gegenwartsfragen ist bestrebt, die aus der Tradition des Johanniterordens gewachsene Einstellung zu den Fragen einer christlichen Lebensführung auf die Aufgaben und Probleme unserer Zeit zu übertragen. Sie will damit Rüstzeug für den täglichen Kampf gegen den Unglauben geben.“
Mit diesen Worten aus dem Jahr 1966 wurde nach einer ausführlichen Diskussion die künftige Aufgabe der JAG beschrieben. Ziel war und ist es, ein Forum für die geistlich-geistige Zurüstung innerhalb der Westfälischen Genossenschaft des Johanniterordens zu geben. Durch ihr Angebot will sie die Sprachfähigkeit des Johanniters in Glaubensfragen begleiten und stärken.
Bei den Tagungen steht immer die berühmte Gretchenfrage „Nun sag, wie hast du´s mit der Religion?“, letztlich die Frage nach der Wahrheit, wie sie im Evangelium beantwortet wird, im Mittelpunkt. Die Beantwortung dieser Frage aller Fragen, wie sie auch in der Natur- und Geisteswissenschaft, in der Ethik, Kunst und Wirtschaft gestellt wird, gehört zu den entscheidenden geistigen Herausforderungen unserer Zeit. In der Auseinandersetzung mit dem Zeitgeist geht es der JAG mit ihren Tagungsthemen aus allen Bereichen der Gesellschaft den Geist, der durch die Zeit geht, ins Gespräch zu bringen, um auf diese Weise dafür Sorge zu tragen, dass der zeitlose Ordensauftrag, „der Dienst an den Herren Kranken“ als Glaubenszeugnis der Ordensgemeinschaft lebendig bleibt.
Die JAG will mit ihrem Angebot jeden einzelnen Johanniter ermutigen, für den Glauben überzeugend einzutreten und im Gespräch mit den Strömungen des Zeitgeistes den Standpunkt unserer Ordensgemeinschaft zu vertreten.
Im Mittelpunkt der Tagungen stehen folgende Schwerpunkte:
- Der Johanniterorden und seine Aktivitäten
- Glaube und Kirche
- Themen der Zeit aus allen gesellschaftlichen Bereichen