Subkommenden
Johanniterritter, die in einem örtlich überschaubaren Bereich leben, bilden einen fest organisierten Kreis, die Subkommende. Die Subkommenden sind der örtliche Unterbau der Genossenschaft. Mit ihren Aktivitäten prägen sie den Alltag des Ordens. Die Subkommenden dienen der geistigen Begegnung. Daneben sollen sie auch Träger der diakonischen Arbeit sein. Vom Kommendator der regional zuständigen Genossenschaft, der gleichzeitig die Aufsicht ausübt, wird ein Leiter ernannt und durch den Herrenmeister bestätigt. Die Subkommenden sind auch der geeignete Ort, an dem Anwärter oder interessierte Persönlichkeiten Zugang zur Arbeit des Ordens finden und für ihn gewonnen werden können.
Subkommendemitglieder treffen sich in regelmäßigen Abständen meist reihum in den Häusern und Wohnungen ihrer Mitglieder zu Vorträgen, bei denen das lebendige Gespräch untereinander im Vordergrund steht. Gemeinsame diakonische Aktivitäten können auch in enger Verbindung mit Johanniter-Hilfsgemeinschaften (JHG) oder den örtlichen Untergliederungen der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) stattfinden.