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Sozialstationen

Im Jahre 1993 hatte die Johanniter-Unfall-Hilfe gemeinsam mit der Preußischen Genossenschaft des Johanniterordens (PrG) erste Sozialstationen (SozSt) im südlichen Teil des ehemaligen Ostpreußens eingerichtet. Inzwischen werden dort 5 SozSt in Bartenstein/Bartoszyce, Gehlenburg/Biala Piska, Angerburg/Węgorzewo, Sensburg/ Mrągowo und Wormditt/Orneta betrieben, die alle im Durchschnitt 100 bedürftige Patienten betreuen. Zusätzlich wird in Osterode/Ostrόda bei der evangelischen Gemeinde eine Verleihstation betrieben

Die Betreuung erfolgt ohne Unterschied der Nationalität, der religiösen Zugehörigkeit oder der ethnischen Herkunft. Die Schwestern der SozSt betreuen ihre Patienten in der Station oder pflegen diese zu Hause und fahren dazu auch in die umliegenden Gemeinden.

Seit 2008 werden die SozSt entsprechend eines Partnerschaftsvertrages zwischen den jeweiligen polnischen Kommunen, der PrG und dem Förderverein für die SozSt (FöV) betrieben, wobei die PrG die Ausstattung mit Hilfs-und Pflegemitteln durch regelmäßige Transportfahrten sicherstellt. Mit Schwerpunkt werden gegenwärtig Inkontinenzmaterial, medizinische Geräte und Pflegebetten geliefert.

Der Förderverein bildet die Schwestern der SozSt regelmäßig weiter. Er beschafft und transportiert benötigte Medikamente, finanziert Verbandmaterialien, die durch die Schwestern bedarfsgemäß eingekauft werden und betreut besonders in Not geratene Patienten. Zusätzlich werden zahlreiche Projekte vor Ort unterstützt wie Obdachlosenhilfe und ambulante Hospizarbeit. Seit Februar 2022 werden ukrainische Flüchtlinge in umfangreichem Maße ebenfalls durch die SozSt unterstützt. Die Sicherung der Medikamentenversorgung erfolgt durch einen Arzt.

Ansprechpartner:

Koordinator Ostpreußenhilfe
Christian Frhr.v.Mirbach
Treptower Weg 1
53340 Meckenheim
christian.vonmirbach@berlin.de

Bankverbindung:

Preußische Genossenschaft
Sparkasse Hildesheim-Goslar-Peine
IBAN: DE84 2595 0130 0070 0605 33
BIC: NOLADE21HIK