Geschichte
Nach der Aktivierung des Johanniterordens durch König Friedrich Wilhelm IV im Jahre 1852 fanden sich alsbald auch im damaligen Königreich Hannover Herren, die dem Orden in der Balley Brandenburg beitraten.
Im Zuge dessen wurde durch den Herrenmeister Prinz Friedrich Carl Alexander von Preußen mit Wirkung vom 1. November 1864 die "Genossenschaft des Johanniter-Ordens im Königreich Hannover" errichtet. Die Genossenschaft führte ein Siegel mit dem Johanniterkreuz mit der Umschrift "Johanniterorden, Königreich Hannover".
Erster Kommendator der Hannoverschen Genossenschaft war von 1864 - 1887 Staats- und Hausminister Ernst von Malortie. Ihm folgten:
1888-1898 | Friedrich Wilhelm Graf v. dem Bussche-Ippenburg, gen. v. Kessel |
1898-1919 | Alexis Fürst zu Bentheim und Steinfurt |
1920-1931 | Dr. Eberhard Graf v. Wedel-Gödens |
1932-1946 | Louis Freiherr v. Rössing |
1947-1949 | Hermann Freiherr v. Hake |
1949-1953 | Adolf Graf Grote |
1953-1962 | Donald v. Alten |
1962-1987 | Joachim Freiherr v. Adelsheim v. Ernest |
1987-2008 | Dr. Dietrich Elsner v. der Malsburg |
seit 2008 | Dr. Joachim von Einem |
Vgl. Axel Freiherr von Campenhausen: Der Johannitgerorden in Niedersachsen. In: Historische Kommission für Niedersachsen und Bremen (Hrsg.): Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte, Band 62, Hannover 1990, S. 209-222.