Ordenskapitel tagte zur Wintersitzung in München
Das Kapitel des Johanniterordens hat am vergangenen Samstag in den Räumen des Regionalverbandes München der JUH getagt.
In seiner Eröffnungsrede betonte der Herrenmeister, S.K.H. Dr. Oskar Prinz v. Preußen, das enorme bundesweite Engagement der Johanniter in der Hilfe für Flüchtlinge und unterstrich die sich aus dem Doppelauftrag des Ordens ergebende Verpflichtung, jedem Schutzsuchenden unabhängig von Herkunft und Religionszugehörigkeit Hilfe zu leisten. Im selbstverständlichen und vorbildlichen Einsatz aller Bereiche des Ordens für die Flüchtlinge, so der Herrenmeister, lebten die Johanniter ihren Anspruch, christliche Nächstenliebe zu praktizieren.
Im weiteren Verlauf stimmte das Kapitel der Ernennung von Prof. Dr. Dr. h. c. Christoph Markschies, Rechtsritter des Johanniterordens, zum neuen Ordensdekan des Johanniterordens als Nachfolger von Ruprecht Graf zu Castell-Rüdenhausen, mit Wirkung ab dem diesjährigen Sommerkapitel, zu. Markschies ist Professor für Antikes Christentum an der Humboldt-Universität Berlin. Außerdem ist er Vorsitzender der Kammer für Theologie der Evangelischen Kirche in Deutschland und Beauftragter des Rates der EKD für den Johanniterorden.