Johanniter nehmen Abschied von Rainer Lensing
Rainer Lensing, Mitglied des Bundesvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe, ist im Alter von 66 Jahren völlig unerwartet in Hannover verstorben.
Mehr als 700 Johanniter, Politiker und Weggefährten haben am 8. Februar in einem Trauergottesdienst in der Epiphanias-Kirche in Hannover Abschied von Rainer Lensing genommen. Der ehrenamtliche Bundesvorstand der Johanniter war am 29. Januar im Alter von 66 Jahren überraschend verstorben. Neben JUH-Präsident Hans-Peter von Kirchbach, Vizepräsidentin Asta-Sibylle Schröder, weiteren Präsidiumsmitgliedern, Bundesvorstand Wolfram Rohleder und zahlreichen JUH-Landesvorständen nahmen an der Feier auch Andrea Trenner, Oberin der Johanniter-Schwesternschaft, Ordenswerkmeister Prof. Dr. Wolfgang Freiherr von Stetten und der Generalsekretär des Johanniterordens, Egon Freiherr von Knobelsdorff, teil. Zahlreiche Johanniter des LV Niedersachsen/Bremen und aus Lensings Heimatverband, dem RV Niedersachsen-Mitte, erwiesen dem Verstorbenen die letzte Ehre. Den Gottesdienst leitete Pfarrer Jens Petersen.
Hans-Peter von Kirchbach verlieh seiner persönlichen Bestürzung und Betroffenheit Ausdruck. Hilfsbereitschaft, Menschlichkeit und Kontaktfreude hätten Rainer Lensing in besonderer Weise ausgezeichnet. Er bleibe durch sein herausragendes ehrenamtliches Engagement allen ein Vorbild. Ob als Privatmensch, Politiker, Gewerkschaftler, Christ oder Johanniter: Rainer Lensing hinterlasse eine Lücke, sagte Hannovers Oberbürgermeister Stephan Weil. Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Nordrhein-Westfalen und Bundesvorsitzender der CDA (Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft), unterstrich, dass Rainer Lensing das Leitbild der Gewerkschaft, den Menschen immer vor die Sache zu stellen, zu jeder Zeit gelebt und angemahnt habe