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02.02.2023 | Johanniterorden Generalsekretariat

Jahresempfang des Johanniterordens 2023

Rüdiger Frhr. v. Fritsch-Seerhausen (Foto: Johanniter)

Der Johanniterorden konnte als Gast in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund knapp 200 Teilnehmer zu seinem Jahresempfang begrüßen. Neben den vielseitigen Aktivitäten der Johanniter in Baden-Württemberg lag der thematische Schwerpunkt auf dem Ukraine-Krieg und den Folgen für die Johanniter und die europäische Friedensordnung. 

Eingeleitet wurde der Empfang durch einen geistlichen Impuls des Ordensdekans, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Christoph Markschies, der insbesondere auf die diesjährige Jahreslosung „Du bist ein Gott, der mich sieht“ (1. Mose 16,13) einging, gefolgt von einer Begrüßung durch den Hausherr Ulrich Aierstock, stv. Dienstellenleiter der Landesvertretung Baden-Württemberg beim Bund. 

Der Herrenmeister des Johanniterordens, S.K.H. Dr. Oskar Prinz v. Preußen, behandelte in seiner Ansprache die aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen für den Johanniter-Verbund im Hinblick auf die sich überschneidenden Krisen (Corona-Pandemie, Flutkatastrophe im Ahrtal und Ukraine-Krieg) und dankte allen ehrenamtlich- und hauptamtlich Mitarbeitenden für ihren Einsatz unter dem achtspitzigen Kreuz. Kai Graf v. der Recke v. Volmerstein, Regierender Kommendator der Baden-Württembergischen Kommende, berichtete dann über die Arbeit der Johanniter in Baden-Württemberg (u. a. neun Subkommenden, acht Johanniter-Hilfsgemeinschaften, sechs Regionalverbände der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V., 42 Kindertagesstätten, 12 Altenpflegeeinrichtungen) und im Einzelnen über die Einrichtungen „Haus der Lebenschance“ in Stuttgart und dem Projekt TAF in Heidelberg, Ludwigsburg und Ulm. 

Zum Themenschwerpunkt referierte schließlich Rüdiger Frhr. v. Fritsch-Seerhausen, Botschafter a.D., mit einem Vortrag über die durch den Ukraine-Krieg verursachte Zeitenwende in der Außen- und Sicherheitspolitik.

In Anerkennung ihres Engagements für und um die Johanniter verlieh der Herrenmeister Ehrenzeichen des Johanniterordens an Gudrun Kanzelbach, Andreas Reiter und Markus Wedemeyer.