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16.07.2015 | Johanniterorden Generalsekretariat

Jahresbericht veröffentlicht

Zuwachs beim Ehrenamt: weit mehr als 30 000 Menschen engagieren sich ehrenamtlich für die Hilfsorganisation

Entgegen dem bundesweiten Trend kann die Johanniter-Unfall-Hilfe einen deutlichen Anstieg von ehrenamtlichen Helfern verzeichnen. Das geht aus dem gerade veröffentlichten Jahresbericht 2014 hervor.

Mehr als 30 000 ehrenamtliche und rund 16 000 hauptamtliche Mitarbeiter sind für die christliche Hilfsorganisation tätig, so viele wie noch nie. Sie engagieren sich in den unterschiedlichsten Bereichen wie Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz und Erste-Hilfe-Ausbildung. Hinzu kommen soziale Dienste wie die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie die Betreuung und Pflege von älteren und kranken Menschen. International engagieren sich die Johanniter in der humanitären Hilfe, etwa bei Hunger- und Naturkatastrophen.


Rund 1,3 Millionen Fördermitglieder und tausende Spender unterstützen die Arbeit der Johanniter. „Die Hilfe vieler Einzelner macht die tägliche Arbeit der Johanniter erst möglich. Ohne unsere Unterstützer könnten wir unsere vielfältigen gemeinnützigen und karitativen Aufgaben nicht in dem Umfang erfüllen, wie wir es heute tun“, fasst Dr. Arnold von Rümker, Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe, im Bericht zusammen.


Mehr als 3 000 der hauptamtlichen Mitarbeiter der Johanniter und fast jeder zweite ehrenamtliche Helfer sind in der Notfallrettung tätig. 887 350 rettungsdienstliche Einsätze leisteten die Johanniter im Jahr 2014. Zusätzlich sicherten ehrenamtliche Helfer tausende Veranstaltungen wie Konzerte und Sportevents sanitätsdienstlich ab. Über vier Millionen Mal beförderten die Johanniter darüber hinaus Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und ermöglichten ihnen so eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.


Einen Arbeitsschwerpunkt im vergangenen Jahr bildete die Unterstützung von Flüchtlingen. Mit ihrer Erfahrung und Expertise im Katastrophenschutz und in den sozialen Diensten konnten die Johanniter Flüchtlingen in Deutschland und im Ausland helfen. In enger Zusammenarbeit mit den Bundesländern haben die Johanniter kurz- und längerfristige Unterkünfte eingerichtet und in Betrieb genommen. In Jordanien, im Libanon und in Syrien haben die Johanniter mehr als 140 000 syrische Flüchtlinge mit Hilfsgütern, Nahrungsmitteln und Impfungen versorgt.

 

Der Jahresbericht 2014 der Johanniter-Unfall-Hilfe steht Ihnen als Download (6 MB) zur Verfügung.