„Innere Mission“ für Diakonie und Johanniter wichtig
Spitzengespräch zwischen dem Präsidenten des Diakonischen Werkes der EKD und dem Herrenmeister des Johanniterordens
Der Präsident des Diakonischen Werkes der EKD, Pfarrer Klaus-Dieter Kottnik, und der Herrenmeister des Johanniterordens, S.K.H. Dr. Oskar Prinz v. Preußen, führten am heutigen Nachmittag in Gegenwart weiterer Mitglieder der Ordensregierung ein Gespräch im Ordenszentrum mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den Gliederungen und Werken der Johanniter und des Diakonischen Werkes zu intensivieren. Viele aktuelle Fragestellungen bilden für beide Träger gemeinsame Herausforderungen – beispielsweise die künftige Vergütung der Mitarbeiter oder die betriebswirtschaftliche Optimierung von Altenpflegeeinrichtungen und Krankenhäusern.
Insbesondere liegt den Trägern die Fortführung und der Ausbau der „inneren Mission“ am Herzen. Aufgabe beider kirchlicher Arbeitgeber ist es, die eigenen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter sowie die den Einrichtungen anvertrauten Menschen (Kinder, Bewohner und Patienten) noch intensiver am gemeinsamen geistlichen Leben teilnehmen zu lassen und dabei Glaube, Kirche und Werte zu vermitteln. In vielen Einrichtungen und Gliederungen werden deshalb bewusst Seelsorger aus Eigen- und Spendenmitteln finanziert, da beispielsweise die Pflegesätze hierfür nicht mehr aufkommen.
„Das klare christliche Profil unseres Handelns muss in der Öffentlichkeit klar erkennbar sein“, so der Herrenmeister des Johanniterordens.