Jedes Päckchen ein Zeichen der Hoffnung
Auch 2022 findet der Johanniter-Weihnachtstrucker statt
Neben der Corona-Situation stellt auch der Ukraine-Krieg die Organisation des Johanniter-Weihnachtstruckers vor große Herausforderungen. Die Auswirkungen des Konflikts sind überall zu spüren. Und nicht nur das Zielland Ukraine, sondern auch die Menschen in den anderen Zielländern des Johanniter-Weihnachtstruckers sind stark betroffen. Denn die Belastung ist sowohl durch die gestiegenen Preise für Lebensmittel als auch durch die Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine hoch.
Es war für die Organisatoren schnell klar: Auch in diesem Jahr wird der Johanniter-Weihnachtstrucker stattfinden. Die Johanniter rufen bundesweit auf, vom 19. November bis 16. Dezember Pakete, gefüllt mit Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln, zu den Abgabestellen zu bringen oder unter www.johanniter.de/weihnachtstrucker virtuell zu packen.
Die Not ist groß und die Situation für die Menschen in den Zielländern noch schwieriger geworden. Neben Albanien, Bosnien, Bulgarien, Rumänien, der Ukraine, kommt die Republik Moldau als weiteres Zielland des Johanniter-Weihnachtstruckers hinzu. Und auch in Deutschland werden wieder Pakete verteilt werden.
Die Johanniter wollen mit dem Weihnachtstrucker ein klares Signal der Verlässlichkeit und Solidarität setzen: gegenüber den Partnern in den Zielregionen sowie den Empfängerinnen und Empfängern der Päckchen. „Sicherheit geht natürlich vor“, sagt Ulrich Kraus, Projektleiter Johanniter-Weihnachtstrucker. „Doch gerade jetzt braucht es den Johanniter-Weihnachtstrucker! Wir Johanniter stehen für das Miteinander, für Hilfe und Hoffnung, wenn Menschen in Not sind.“
Johanniter-Weihnachtrucker 2022
Die Hilfe wird in etwas veränderter Form erfolgen. Es gilt, so flexibel wie möglich zu bleiben und zugleich die Gesundheit sowie Sicherheit aller Beteiligten zu achten.
- Regeln für die Konvois: Wenn die Corona-Situation in Deutschland und den Empfängerländern es erlaubt, werden sich Weihnachtstrucker-Konvois auf den Weg machen. Sollte dies nicht möglich sein, arbeiten die Johanniter wie in den letzten beiden Jahren mit Speditionen zusammen, die die Pakete zu den Partnern in die Zielregionen bringen.
- Päckchen packen mal anders: Die Johanniter freuen sich, wenn wieder viele Schulen, Firmen und Privatpersonen tausende Päckchen für den Johanniter-Weihnachtstrucker packen. Doch Päckchenpacken ist auch auf digitalem Wege möglich: Auf der Internetseite www.johanniter.de/weihnachtstrucker kann jeder ein Päckchen oder auch zwei oder mehr virtuell packen. So ergeben sich Geldspenden, die Teile des Inhalts oder komplette Päckchen finanzieren. Der Inhalt wird in den Zielländern von unseren Partnern eingekauft, verpackt und direkt an die Menschen verteilt.
- Helfen vor der eigenen Haustür: Der Johanniter-Weihnachtstrucker wird auch in diesem Jahr wieder mit Partnern in Deutschland zusammenarbeiten. Die Hilfsorganisation will Menschen hier in Deutschland mit der Aktion unterstützen und Pakete verteilen.
Weitere Informationen zur Aktion sowie zu Spendenmöglichkeiten:
www.johanniter.de/weihnachtstrucker
www.facebook.com/JohanniterWeihnachtstrucker
www.instagram.com/johanniter_weihnachtstrucker
Packliste für die Weihnachtstrucker-Päckchen:
1 Geschenk für Kinder (Malbuch oder -block, Malstifte), 2 kg Zucker, 3 kg Mehl, 1 kg Reis, 1 kg Nudeln, 2 Liter Speiseöl in Plastikflaschen, 3 Packungen Multivitamin-Brausetabletten, 3 Packungen Kekse, 5 Tafeln Schokolade, 500 g Kakaogetränkepulver, 2 Duschgel oder Seife, 1 Handcreme, 2 Zahnbürsten und 2 Tuben Zahnpasta.
Nicht nur mit Päckchen auch mit Spenden können Hilfswillige den Weihnachtstruckern unter die Arme greifen und den Transport der Pakete oder die Koordination des Projektes unterstützen. Spenden sind möglich unter www.johanniter.de/weihnachtstrucker, an den jeweiligen Abgabestellen oder direkt über folgendes Konto:
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., BAN: DE89 3702 0500 0004 3030 02, BIC: BFSWDE33XXX, Stichwort: Weihnachtstrucker.
Über die Johanniter-Unfall-Hilfe
Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit rund 29.000 Beschäftigten, mehr als 46.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.