Johanniter-Kita Zwergenhügel
Kindertagesstätte im Regionalverband Magdeburg/Börde/Harz

Unsere Kita, die seit 2004 in Trägerschaft der Johanniter-Unfall-Hilfe ist, befindet sich wegen der Sanierung am eigentlichen Standort derzeit und noch bis zum Herbst 2021 in einem Ausweichobjekt in der Georg-Kaiser-Straße 2 in Magdeburg.
Hier haben wir die Möglichkeit, bis zu 168 Kinder im Alter von zehn Monaten bis zum Schuleintritt zu betreuen. 19 staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher kümmern sich um das Wohl der Kinder.
Als bundesweiter Träger greifen wir auf einheitliche und für uns verbindliche Konzepte, wie z.B. kooperatives Lernen, Ersthelfer von Morgen und Kinderschutz zurück. Wir schaffen eine wertschätzende Gemeinschaft, in der die Kinder neugierig und mit Freude zusammen die Welt entdecken und dabei miteinander lernen können.
Schwerpunkt “Bewegung”
Unsere Einrichtung zeichnet sich durch den Schwerpunkt „Bewegung“ aus. Bewegung ist wichtig für die kindliche Entwicklung und nimmt bei uns im Alltag einen hohen Stellenwert ein. Das Bewegungskonzept „Hengstenberg und Pikler“ setzen wir erfolgreich um.
Wesentlich ist dabei, dass das Kind möglichst viele Dinge selbst entdeckt. Ein Kind, das etwas durch selbstständiges Tun erreicht, erwirbt ein nachhaltiges Wissen. Wir als pädagogische Fachkräfte begleiten die Kinder in ihren individuellen Lernprozessen und unterstützen es bei Bedarf.
Forschendes Lernen
„Jedes Kind verfügt über Forschergeist, Entdeckungsfreude und Abenteuerlust. Lernerfahrungen, die ein Kind in seiner frühen Kindheit macht, prägen die weitere Persönlichkeitsentwicklung. Eine Grundvoraussetzung für nachhaltiges und lebenslanges Lernen ist Neugierde und Freude am Tun. Fehler machen und eigene Lösungswege ausprobieren dürfen gehören zu einer erfolgreichen Entwicklung.“ Die Bildungsprozesse der Kinder werden von uns im Portfolio dokumentiert.
Pädagogisches Profil
Die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist das Bildungsprogramm Bildung: elementar – Bildung von Anfang an. In unserer Einrichtung orientieren wir uns am Lebensbezogenen Ansatz. Dieser Bildungsansatz ist bezogen auf das Leben, Erleben und Weiterleben, auf die Vergangenheit und Gegenwart genauso wie auf die Zukunft. Das Kind steht mit seinen Interessen und Bedürfnissen, die sich individuell entwickeln, im Mittelpunkt. Der Lebensbezogene Ansatz zeichnet sich aus durch die Vermittlung von Werten, wie Gerechtigkeit, Umwelt- und Naturbewusstsein, Wertschätzung, Vertrauen und Respekt. Den Grundstein für die Vermittlung von Sicherheit, Vertrauen und Geborgenheit legen wir in der Eingewöhnung. Besonders die Krippenkinder benötigen unsere Unterstützung, Zuwendung und Aufmerksamkeit im gesamten Kita-Alltag. Für sie sind wir ein sicherer Hafen, von dem sie sich entfernen und jederzeit zurückkehren können. Unser Leitbild für Kindertageseinrichtungen der Johanniter setzt auf die Vermittlung von Werten, die sich im Lebensbezogenen Ansatz wiederfinden. Gemeinsam mit ihnen befinden wir uns in einer Gemeinschaft, in der wir den Tag verbringen. Sie spielen, streiten und vertragen sich, sie experimentieren, forschen und erkunden ihre Umwelt. Für unsere Arbeit mit den Kindern bedeutet das, dass die realen Lebensthemen im Vordergrund stehen.
Projektarbeit - Lebensnahes Lernen durch Erfahrungen
Kinder stellen viele Fragen. Wir Erwachsenen wiederum stehen in der Verantwortung, ihnen zu ermöglichen, diese Fragen auch sich selbst zu beantworten. In unserer Einrichtung setzen wir deshalb auf projektbasiertes Lernen – eine Pädagogikvariante mit dynamischem Ansatz, welcher sich mit dem aktiven und forschenden Lernen beschäftigt.
Projektbasiertes Lernen erfolgt bei uns sowohl in der Einrichtung als auch im Freien in der Natur. Es integriert Wissen und Handeln. Dabei lernen die Kinder und wenden an, was sie wissen, um authentische Probleme zu lösen. Der Fokus liegt auf der Entwicklung von Werten wie Antrieb, Leidenschaft, Kreativität, Einfühlungsvermögen und Belastbarkeit. Sie alle werden durch Erfahrung aktiviert.
Projektbasiertes Lernen ist im Zwergenhügel auf der Grundlage einer offenen Frage oder Herausforderung organisiert. Im Rahmen eines solchen Projekts entsteht bei den Kindern das Bedürfnis, sich Wissen anzueignen. Sie lernen und erschaffen etwas Neues. Insofern stimulieren die Projekte ihre Neugier, gleichzeitig aber auch das kritische Denken, die Problemlösungskompetenz, die Fähigkeit zur Zusammenarbeit und verschiedene Formen der Kommunikation.