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Ambulanter Hospiz- und Familienbegleitdienst Berlin

Wie kann der letzte Abschnitt des Lebens gelebt werden, vor allem, wenn diese Zeit von Krankheit, Abschied und Verlust an Lebensqualität geprägt ist?

Unser ambulanter Hospiz- und Familienbegleitdienst hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen am Lebensende in ihrer vertrauten, häuslichen Umgebung würdevoll und mit Respekt zu begleiten. Wir setzen uns mit Betroffenen und den anstehenden Problemen aktiv auseinander und nehmen ihre Ängste ernst. Seit 2016 betreuen wir auch Familien mit schwererkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ab der Diagnosestellung in ganz Berlin.

Kostbare Zeit schenken

Unser Thema

Wie kann der letzte Abschnitt des Lebens gelebt werden, vor allem, wenn diese Zeit von Krankheit, Abschied und Verlust an Lebensqualität geprägt ist?

Unser ambulanter Hospiz- und Familienbegleitdienst hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen am Lebensende in ihrer vertrauten, häuslichen Umgebung würdevoll und mit Respekt zu begleiten. Wir setzen uns mit Betroffenen und den anstehenden Problemen aktiv auseinander und nehmen ihre Ängste ernst. Seit 2016 betreuen wir auch Familien mit schwererkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ab der Diagnosestellung in ganz Berlin.

Unser Team wird aus Haupt- und Ehrenamtlichen in den Bereichen Lebens- und Sterbebegleitung, Familienbegleitung, Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Ein weiterer Standort im Süden Berlins befindet sich im Aufbau.

Unser Ziel

Unser Ziel ist es kostbare Zeit zu schenken. Wir wollen die Lebensqualität in der letzten Lebensphase verbessern, den Angehörigen in der schwierigen Zeit eine feste Stütze sein und Momente der Sicherheit, Geborgenheit und Normalität schenken.

Wir sind an Ihrer Seite und gehen gemeinsam einen Weg, Ihren Weg. Die Richtung wird von Ihnen vorgegeben, genauso das Maß an helfender Nähe und schützender Distanz. Die Begleitung hat dabei den Auftrag, „keinen“ Auftrag zu haben, sondern dem Lebensprozess, den aktuellen Bedürfnissen zu folgen.

Abschied ist die innigste Form menschlichen Zusammenseins
Hans Kudszus

An wen richtet sich unser Angebot?

  • Menschen, die aufgrund einer Diagnose oder Alter betroffen sind
  • Schwerstkranke oder sterbende Menschen
  • Angehörige und Zugehörige jeden Alters, die Krankheit, Tod und Trauer erleben
  • Geschwisterkinder
  • Pädagogische Institutionen

Wir bieten kostenfrei an:

  • Seelsorgerische Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen
  • Gespräche und Unterstützung für Angehörige, Zugehörige und Freunde
  • Raum, um über Gefühle und Ängste zu sprechen
  • Zeit für Wünsche und Bedürfnisse
  • Zeit zum Gespräch und Schweigen
  • Stundenweise Sitzwachen
  • Vermittlung und Zusammenarbeit mit Pflegediensten, Ärzten, Palliativmedizinern, Trauertherapeuten u. a.
  • Hilfe, unerledigte Dinge zu klären
  • Begleitung in der Zeit der Trauer: Unser Trauerangebot
  • Unterstützung zum Erstellen einer Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht
  • Palliative Beratung

Wie kontaktieren Sie uns und wie geht es danach weiter?

  1. Sie nehmen telefonisch oder per Mail Kontakt auf.
  2. Wir vereinbaren einen gemeinsamen Termin (vor Ort oder in unseren Räumlichkeiten).
  3. In diesem gemeinsamen Termin werden individuelle Wünsche, Hilfebedarf der Betroffenen und Angehörigen sowie Unterstützungsmöglichkeiten zur Steigerung der Gesamtsituation gesammelt und ausgewertet.
  4. Auswertung:
    - Welcher Unterstützungsbedarf wird benötigt?
    - Wie oft ist Unterstützung nötig?
    - Welche*r ehrenamtliche Mitarbeiter*in soll unterstützen?
  5. Die Koordinatorin des Erstgesprächs stellt den ehrenamtlichen Mitarbeitenden auf Wunsch persönlich vor.
  6. Beginn der Begleitung.

Sie wollen mehr erfahren über den Hospizgedanken?

Ursprünglich bedeutet das Wort Hospiz Herberge oder Raststätte. Im Mittelalter waren diese Orte von Mönchen in unwegsamen Gegenden oder an viel besuchten Wallfahrtsorten errichtet worden. Das Hospiz galt als Zufluchtsstätte für Pilger und Reisende, die hier Versorgung und eine sichere Unterkunft fanden. Die Hospizmönche leisteten aber auch Hilfe und Behandlung bei Erkrankungen. Sie begleiteten und betreuten darüber hinaus schwerkranke und sterbende Menschen in ihrer letzten Lebenszeit.

Die Engländerin Cicely Saunders griff diesen Gedanken wieder auf und gründete 1967 in London das St. Christopher´s Hospice, wo seitdem sterbende Menschen bis zu ihrem Tod begleitet werden.

Heute verstehen wir unter Hospiz nicht nur eine stationäre Einrichtung. Hospiz meint die Begleitung, die ganzheitliche Betreuung von Schwerkranken, Sterbenden und deren Angehörigen. Die Ambulante Hospizarbeit gibt Unterstützung in häuslicher Umgebung. Im Mittelpunkt stehen die Wünsche und Bedürfnisse der betroffenen Menschen.

Sie wollen sich mehr mit den Themen Sterben und Tod auseinandersetzen?

Nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf

Sie wollen Kindern in ihrer pädagogischen Institution das Thema näher bringen oder im Team Sicherheit gewinnen im Umgang mit trauernden Menschen?

Dann ist unser Kitaprojekt „Pfützen springen“ genau das richtige.

Wenn Sie den ehrenamtlichen ambulanten Hospizgedanken unterstützen möchten, freuen wir uns über eine Spende.

Spendenkonto:
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
IBAN:  DE96 3702 0500 0004 3247 01
BIC:    BFSWDE33XXX
Verwendungszweck: Hospizdienst Berlin

Der ambulante Hospizdienst der Johanniter-Unfall-Hilfe in Berlin ist Mitglied im Hospiz- und Palliativverband Berlin (HPVB). 

Helfen Sie uns helfen! Weitere Informationen finden Sie hier

Mitmachen

Sie möchten sich ehrenamtlich bei den Johannitern in Berlin engagieren?