In Mosambik

verbessern wir die Gesundheitsversorgung und die Hygienebedingungen, beugen Konflikten vor und helfen besonders Frauen, sich selbst zu versorgen.

Die Auslandshilfe in Mosambik

Darum sind wir vor Ort

Mosambik ist eines der ärmsten Länder der Welt. Jeder neunte Erwachsene ist mit HIV infiziert und viele Kinder wachsen ohne Eltern auf, was die Armut weiter erhöht. Nach 16 Jahren Bürgerkrieg wurde in den neunziger Jahren ein Waffenstillstand ausgehandelt, aber die politischen und religiösen Spannungen dauern bis heute an. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind rund 950.000 Menschen vor der Gewalt geflohen und leben nun in Camps in anderen Landesteilen. Neben der Gesundheitsversorgung ist auch die Trinkwasserversorgung vielerorts unzureichend. Durch den Zyklon Idai, der im März 2019 das Land verwüstete und die ein Jahr später folgende Corona-Pandemie wurde die Lage noch prekärer. Auf dem aktuellen Index der menschlichen Entwicklung (Human Development Index) belegt Mosambik Platz 185 von 191 Ländern. 

5
Jahre im Land aktiv
Seit 2019 engagieren wir uns in Mosambik.
26
Helferinnen und Helfer
unterstützen die Arbeit vor Ort.
63.000
Menschen
konnten wir 2023 unterstützen.
2
Partnerorganisationen
setzen die Hilfsmaßnahmen um.

Unsere Hilfe für Geflüchtete im Norden Mosambiks

Das leisten wir zusammen mit unseren Partnern

Die Johanniter-Auslandshilfe war nach dem Zyklon Idai mit einem Team der Soforthilfe vor Ort, um die basismedizinische Versorgung für einen Monat zu unterstützen. In einer abgelegenen Region unterstützten wir zusätzlich ein Gesundheitszentrum mit Ausrüstung und Medizin. Gemeinsam mit unseren lokalen Partnerorganisationen stellten wir anschließend in den von Idai betroffenen Regionen Werkzeuge und Saatgut bereit, um den Menschen schnellstmöglich eine Eigenversorgung zu ermöglichen. Wir sind auch aktuell in den Provinzen Manica und Sofala aktiv und tragen mit einem Projekt dazu bei, dass Frauen in ländlichen Gebieten durch Bildung und Mikrokredite ein eigenes Einkommen generieren können.

Mit drei weiteren Projekten (Projekt 1, Projekt 2, Projekt 3) helfen wir den Menschen im Norden des Landes. In der verarmten Provinz Cabo Delgado kommt es seit 2017 zu Gewalt und Vertreibungen. Hier unterstützen wir seit 2021 geflüchtete Familien mit Hilfsgütern und arbeiten daran, langfristig die Hygiene-, Ernährungs- und Gesundheitssituation für Binnenvertriebene und die lokale Bevölkerung zu verbessern. Zusätzlich unterstützen wir Maßnahmen zur Einkommensgenerierung und Konfliktprävention. 

Unsere Projekte in Mosambik

  • Gesundheit und Ernährung

    Länderübergreifend in Mosambik und der DR Kongo.

  • WASH, Ernährung und Gesundheit

    in Cabo Delgado.

  • Einkommen für Frauen

    Unser Ziel: Sicherung des Lebensunterhalts für Frauen.

  • Stärkung der Gesundheit

    Unser Ziel: Mehr Resilienz für Binnenvertriebene und die lokale Bevölkerung.