In Mosambik

verbessern wir die Gesundheitsversorgung und die Hygienebedingungen, beugen Konflikten vor und helfen besonders Frauen, sich selbst zu versorgen.

Die Auslandshilfe in Mosambik

Darum sind wir vor Ort

Mosambik ist eines der vom Klimawandel am stärksten betroffenen Länder Afrikas. Wetterextreme wie Dürren, Überschwemmungen und Wirkbelstürme treffen das Land regelmäßig und hinterlassen große Schäden. In den letzten Jahren wurde Mosambik mindestens einmal pro Jahr von einem Wirbelsturm heimgesucht, von dem Millionen von Menschen betroffen waren. 

Mosambik ist aber auch eines der ärmsten Länder Welt, rund 70 Prozent der Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze. Die Menschen sind besonders anfällig für die Folgen des Klimawandels. Nahrungsmittel werden schnell knapp und Ernährungsunsicherheit breitet sich aus. Derzeit leiden rund 6 Millionen Menschen – etwa ein Viertel der Bevölkerung - in Mosambik unter Nahrungsmittelunsicherheit und fast die Hälfte ist mangelernährt.

5
Jahre im Land aktiv
Seit 2019 engagieren wir uns in Mosambik.
26
Helferinnen und Helfer
unterstützen die Arbeit vor Ort.
63.000
Menschen
konnten wir 2023 unterstützen.
2
Partnerorganisationen
setzen die Hilfsmaßnahmen um.

Unsere Hilfe für Geflüchtete im Norden Mosambiks

Das leisten wir zusammen mit unseren Partnern

Die Provinz Cabo Delgado im Norden des Landes ist eine der ärmsten Regionen des Landes. Viele Menschen dort fühlen sich von der Zentralregierung in Maputo ausgegrenzt. Seit Jahren herrschen in dieser Region bürgerkriegsähnliche Zustände. Teile der Bevölkerung haben sich in den letzten Jahren radikalisiert. Im Oktober 2017 begannen terroristische Anschläge in Cabo Delgado. Diese Anschläge werden islamistischen aufständischen Gruppen zugeschrieben und stellen eine große Gefahr für die Sicherheit und Stabilität der Region dar.

Zu dem religiösen Extremismus kommen ethnische Spannungen und Rivalitäten zwischen den unterschiedlichen Volksstämmen. Ende 2023 schien das Militär unterstützt von internationalen Partnern, die Aufstände unter Kontrolle gebracht zu haben. Im Jahr 2024 sind sie jedoch wieder aufgeflammt. Seit Anfang des Jahres wurden Dutzende Menschen getötet und Zehntausende aus ihren Häusern und Dörfern vertrieben.

Mittlerweile sind mehr als 700.000 Menschen innerhalb Mosambiks auf der Flucht (Quelle IOM 7/24). Aufgrund des Konflikts und der wiederholten Vertreibungen nimmt die Ernährungsunsicherheit zu, da die landwirtschaftlichen Aktivitäten und Märkte immer wieder unterbrochen werden. 

In der Region gibt es nur wenige Gesundheitsstationen und Krankenhäuser. Die Johanniter fahren gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationenmit mobilen Kliniken in die Dörfer und behandeln die Bewohner*innen kostenlos. Kinder und Babys werden untersucht und auf Mangelernährung oder Krankheiten wie Malaria getestet. Begleitet werden die Einsätze der mobilen Kliniken von Aufklärungskampagnen zu Krankheitsvorsorge, Familienplanung, Hygienemaßnahmen aber auch Themen wie Rollenbilder oder häusliche Gewalt. 

Wir sind aktuell auch in den Provinzen Manica und Sofala aktiv und tragen mit einem Projekt dazu bei, dass Frauen in ländlichen Gebieten durch berufliche Bildung, die Gründung von Spargruppen und durch Mikrokredite ein eigenes Einkommen generieren können.

Unsere Projekte in Mosambik

  • Gesundheit und Ernährung

    Länderübergreifend in Mosambik und der DR Kongo.

  • Einkommen für Frauen

    Unser Ziel: Sicherung des Lebensunterhalts für Frauen.

  • Stärkung der Gesundheit

    Unser Ziel: Mehr Resilienz für Binnenvertriebene und die lokale Bevölkerung.