Kollektive Kleingewerbeinitiativen und Förderung friedlicher Koexistenz von Indigenen und Kleinbäuer*innen
Projektgebiet:
Departamento Vichada
Zeitraum:
15.11.2022 - 14.11.2024
Partner:
CIASE - Corporación de Investigación y Acción Social y Económica
Förderung durch:
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Darum geht es:
Ca. 40-45% der Bevölkerung in der Region gehört einer indigenen Volksgruppe an, einige davon sind laut Verfassungsgericht vom physischen und kulturellen Aussterben bedroht. Das Projekt trägt zu einer ganzheitlichen Entwicklung (wirtschaftlich, ökologisch und sozial nachhaltig) in der Projektregion bei. Dies wird dadurch erreicht, dass (1) indigene und bäuerliche Gemeinschaften sich aktiv und gleichberechtigt an der Konfliktbewältigung und der gemeinsamen Verwaltung des Gebiets durch Dialog und erfolgreiche Bildungsmaßnahmen beteiligen, dass (2) kollektive Vorschläge zur wirtschaftlichen Entwicklung von den indigenen und bäuerlichen Gemeinschaften im Interventionsgebiet erarbeitet und umgesetzt werden, und dass außerdem (3) durch die Konsolidierung des Entwicklungsplans Vichada und die institutionelle Stärkung des lokalen Partners CIASE die Lobbyarbeit auf mehreren Ebenen und neue nachhaltige Allianzen für die Region Alto Vichada gestärkt werden.
Beispiele für Maßnahmen:
Neun Schulungen zu Austausch und Stärkung der Dialogfähigkeiten der Zielgemeinden
Partizipative Erarbeitung eines Geschäftsmodells für gemeindebasierten Tourismus mit dem 8 produktive Initiativen vernetzt sind
Erfahrungsaustausch mit Peer-Initiativen und Lobbyarbeit bei privaten und staatlichen Institutionen
Pilotprojekt zur Evaluierung des Geschäftsmodells “gemeindebasierter Tourismus”
Anzahl der Menschen, die wir erreichen:
direkt: 295 Personen