Recht auf Gesundheit in der Amazonasregion Ecuadors
Projektgebiet:
Kanton Putumayo im ecuadorianischen Amazonasgebiet
Zeitraum:
01.08.2023 – 31.01.2026
Partner:
Asociación Red Internacional de Organizaciones de Salud (RIOS)
Förderung durch:
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Darum geht es:
Das Projekt mit einer Laufzeit von 30 Monaten trägt dazu bei, das Recht auf Gesundheit von 3120 Menschen im Kanton Putumayo im ecuadorianischen Amazonasgebiet zu gewährleisten; der Zugang zu primären Gesundheitsdiensten wird mittels eines interkulturellen und geschlechtsspezifischen Ansatzes erweitert.
Das Projekt wird die Kapazitäten von lokalem medizinischen Personal und Gemeindepromotor*innen stärken, um die Versorgung und Erkennung von nicht übertragbaren Krankheiten und Unterernährung zu verbessern, angepasst an die Kosmovision der Kichwa und mit einem geschlechtergerechten Ansatz; die Logistik für die Bereitstellung der medizinischen Versorgung in den Gemeinden sowie die interinstitutionelle Beteiligung des kantonalen Gesundheitsnetzes verbessern; die Gemeindepromotor*innen bei der rechtlichen Verankerung, Entwicklung und Umsetzung von Arbeitsplänen für die lokalen Gesundheitskomitees unterstützen; und das Bewusstsein für die Vorbeugung und Behandlung von nicht übertragbaren Krankheiten und Unterernährung fördern.
Beispiele für Maßnahmen:
Schulung des Gesundheitspersonals in den klinischen Praxisleitlinien, Themen: Diabetes, Bluthochdruck und positive Ernährungsgewohnheiten, Governance, unter Einbeziehung von interkulturellen und geschlechtsspezifischen Ansätzen
Einführung eines Wissensmanagementsystems
Bereitstellung von mindestens 70 Grundversorgungspaketen für die Arbeit der Gesundheitsagenten
5 Workshops zur Umsetzung des Schulungsplans für die gemeindeeigene epidemiologische Überwachung
Durchführung von Aktivitäten zur primären Gesundheitsversorgung in den Gesundheitszentren und in der Gemeinde
Anzahl der Menschen, die wir erreichen:
direkt: 3.120 Personen