Das Arbeitsverbot für Frauen bei NGOs in Afghanistan ist für uns Johanniter nicht akzeptabel. Durch diese Entscheidung wird der Zugang für Frauen zu dringend benötigter humanitärer Hilfe quasi unmöglich.
Allerdings darf weibliches medizinisches Personal weiterhin arbeiten, weshalb wir unsere Tätigkeiten in den Kliniken in Khost, Badghis und Kabul bisher uneingeschränkt fortsetzen.
Lediglich zwei Mitarbeiterinnen aus dem Kabuler Büro der Johanniter arbeiten im Moment von Zuhause aus. Hier stehen wir im engen Austausch mit den Ministerien, der UN und den NGO-Netzwerken, um auch für sie wieder eine Arbeitserlaubnis zu erreichen.