Johanniter-Haus-Helau! Waibstadt-Helau! Johanniter-Helau!
Bewohner, Ehrenamtliche, Mitarbeiter und Gäste feiern gemeinsam Fasching
Lebhaft die Stimmung, bunt beklebt die Fenster, lustig behängt Decken und Wände, live die fröhlichen Klänge aus Achim Löfflers Harmonika und der Gesang seiner Frau Christiane und an den Tischen ein erwartungsvolles Publikum – die einzige Erklärung: im Johanniter-Haus Waibstadt hatte man sich zur Faschingsfeier versammelt. Kai Schramm begrüßte die närrische Versammlung und staunte über die phantasievollen Kostüme von Senior*innen, Pflegenden und Betreuenden. Bevor Silvia Weiss durch ein abwechslungsreiches Programm führte, hatte man sich traditionsgemäß bei Berlinern und Kaffee gestärkt.
Toni Haaf und Edith Seel stellten jeweils gereimt den närrischen Monat „Februar“ vor; eine Gruppe von Bewohnerinnen lud zu einem Bewegungslied ein, und wer mitmachte wurde im „Fliegerlied“ über die Wolken getragen. „Ich hab Zeit“ hieß es im Traum von Thorsten Brecht, und ebenfalls aus der Betreuung kam der „Vater und Sohn“ Sketch zur Linsensuppe. Besonders kunstvoll waren Schminke, Haar-, Hut- und Kleiderschmuck der zahlreichen Hexen, die sich nicht nur zu einem rhythmisch starken „Hexenbesentanz“ formierten sondern in ihrem Hexentopf auch ein gruselig grünes Gemisch brauten!
Zwischen den Programmpunkten gab es keine Ruhe, denn da wurde eifrig getanzt, gesungen, geschunkelt und zur Polonaise eingeladen. Zum Schauen und Genießen war aber dann doch der Besuch des Carnevalclubs Bargen. Da purzelten die Jüngsten als Schlümpfe über die Bühne, wagten Rad und Purzelbaum, drehten sich und tanzten immer neue Runden. In Blau-Weiß formierte sich die Gardetänzerinnen, schwangen ihre jungen Beine, tanzten in Reihe, im Kreis oder als Paare. Ihnen allen gehörte die Aufmerksamkeit und die Bewunderung der älteren Generation, und man bedachte „Bambinis“ und „Minigarde“ mit herzlichem Applaus und mit zündenden „Raketen“. Zugleich ging der Dank an alle, die den Besuch möglich gemacht hatten und an die Übungsleiterinnen Belinda Kuhn, Sabine Weber und Ramona Geier.
Fotos: Uschi Wetzel