Intensive Gespräche bei den Bremer Hospiztagen
Dieses Jahr zeichneten sich die Bremer Hospiztage im Oktober durch intensive Gesprächen aus
Prof Dr. Giovanni Maio, deutscher Mediziner, Philosoph und Universitätsprofessor für Medizinethik an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg, referierte anlässlich der Veranstaltungsreihe zum Thema "Hospize als zukunftsweisende Antwort auf die Verletzlichkeit des Menschen". Vor rund 40 Personen informierte er über die Verletzlichkeit des Menschen und die daraus resultierende Sorgekultur, um dann auf die Vorbildfunktion der Hospize einzugehen.
Nach dem einstündigen Vortrag entwickelte sich ein lebhafter und interessierter Austausch in der Gruppe. „Wir sind sehr dankbar, dass Herr Prof. Dr. Maio unserer Einladung gefolgt ist so die Bremer Hospiztage sehr bereichert hat“, so Petra Westphal, Einrichtungsleiterin des Hospiz-Lilge-Simon.
Anschließend wurde in Zusammenarbeit mit den Ritterhuder Lichtspielen an zwei Abenden der Film „IVO“ gezeigt mit der Möglichkeit einer anschließenden Gesprächsrunde zu den Inhalten des Filmes. Der Film berührte die Zuschauer auf unterschiedlicher Weise und in der anschließenden Diskussion ging es sehr schnell um existentielle Fragen zum Thema Tod und Sterben sowie zum Thema assistierter Suizid. Mitarbeitende aus dem Hospiz hatten hier die Möglichkeit über ihre Arbeit zu berichten und auf konkreten Fragen zu antworten