Sie sind neugierig und voller Tatendrang und trauen sich zu, hilfebedürftigenMenschen in verschiedenen Situationen zu begleiten und sie in ihrem Recht auf Selbstbestimmung zu unterstützen? Sie haben Spaß daran, Gelerntes in die Praxis umzusetzen und zu reflektieren? Dabei ist Ihnen der Austausch im Team wichtig? Perfekt!
In der dreijährigen generalistischen Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann erhalten Sie ein umfassendes Pflegeverständnis. Es erwarten Siesinnstiftende und abwechslungsreiche Aufgaben, bei denen Sie eigenverantwortliches Handeln lernen. Als ausgebildete Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann haben Sie die nötige Kompetenz für die selbstständige, umfassende und prozessorientierte Pflege von Menschen aller Altersstufen. Am Ende dieser Seite erhalten Sie weitere Informationen zur generalistischen Ausbildung.
Alternativ können Sie zum Einstieg in die Pflegebranche auch eine Ausbildung zur Pflegeassistenz absolvieren. Der Titel des Ausbildungsberufs kann von Bundesland zu Bundesland variieren. In einigen Ländern wird etwa die Bezeichnung Pflegefach-assistenz oder generalistisch ausgebildeter Pflegehelfer bzw. Pflegehelferin verwendet. Sprechen Sie uns bei Interesse gerne an. Einrichtungen in Ihrer Nähe finden Sie hier
Als angehende Pflegeassistenz lernen Sie, Menschen aller Altersgruppen in stabilen Pflegesituationen zu begleiten und ihnen pflegerisch zur Seite zu stehen. Sie werden dabei von Pflegefachpersonen angeleitet. Die Ausbildung dauert – je nach Bundesland – ein oder zwei Jahre. Sie wird mit einem Staatsexamen abgeschlossen. Falls Sie möchten, können Sie das Wissen und auch das Aufgabenspektrum perspektivisch erweitern, indem Sie die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann anschließen.
Wie auch immer Sie sich entscheiden, wir unterstützen Sie gerne bei Ihren Karriereplänen!
Frage und Antwort mit unseren Auszubildenden
Die wichtigsten Fakten zur Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann im Überblick
Im Rahmen der generealistischen Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau wird Ihnen umfangreiches theoretisches Wissen an einer Pflegeschule vermittelt. Die Johanniter-Seniorenhäuser arbeiten bundesweit mit verschiedenen Pflegeschulen zusammen. Darüber hinaus werden Sie aber auch gezielt auf den Pflegealltag in der Praxis vorbereitet. Im Rahmen der praktischen Ausbildung finden Einsätze in vielen Versorgungsbereichen statt. Dazu gehören unter anderem die stationäre Langzeitpflege, die allgemeine Akutpflege, die ambulante Akut- und Langzeitpflege sowie die pädiatrische und psychiatrische Versorgung.
Nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann sind Sie in der Lage, Menschen in allen Altersklassen und Settings professionell zu pflegen und können frei wählen, in welchem Bereich Sie arbeiten möchten. Die Johanniter bieten dafür zahlreiche Möglichkeiten. Auch ein späterer Wechsel ist unkompliziert möglich. Zudem wird die generalistische Pflegeaus-bildung in der gesamten EU anerkannt. Somit ist auch ein Wechsel ins europäische Ausland ohne zusätzliche bürokratische Hürden und ohne Zusatzqualifizierung möglich.
Die Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann vermittelt Kompetenzen, die nötig sind für die selbstständige, umfassende und prozessorientierte Pflege von Menschen aller Altersstufen in verschiedenen Lebenssituationen und Settings.
In der dreijährigen Ausbildung erhält man einen umfassenden Einblick in die Pflege von Kindern und Jugendlichen, Erwachsenen und alten Menschen.
Beides befähigt dazu, selbst ein professionelles Pflegeverständnis und berufliches Selbstverständnis zu entwickeln.
fachgerechte Planung, Durchführung und Evaluation von Pflege- und Betreuungsleistungen sowie deren sachgerechte Pflegedokumentation
enge Abstimmung und Zusammenarbeit mit Haus- und Fachärzten sowie Therapeuten
Beratung von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen und Betreuern
Unterstützung bei der Alltagsbewältigung und Förderung der selbstbestimmen Lebensführung
Informationsweitergabe im Rahmen von Übergaben und Teambesprechungen
Die Voraussetzungen für die Ausbildung sind vor allem Freude am Umgang mit Menschen. Zudem sollte einer der folgenden Abschlüsse vorhanden sein:
der mittlere Schulabschluss oder ein anderer als gleichwertig anerkannter Abschluss
der Hauptschulabschluss oder ein anderer als gleichwertig anerkannter Abschluss, zusammen mit dem Nachweis:
einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung von mindestens zweijähriger Dauer oder
einer erfolgreich abgeschlossenen landesrechtlich geregelten Assistenz oder Helferausbildung in der Pflege von mindestens einjähriger Dauer oder
der erfolgreiche Abschluss einer sonstigen zehnjährigen allgemeinen Schulbildung.
Die Johanniter-Seniorenhäuser zählen zu den Ausbildungsbetrieben mit dem höchsten Verdienst für angehende Pflegefachpersonen. Das Gehalt ist durchaus mit anderen Ausbildungsberufen zu vergleichen, manchmal sogar höher. So verdienen Auszubildende, die nach Maßgabe des Pflegeberufegesetz ausgebildet werden ab Juli 2024:
im 1. Ausbildungsjahr: 1.377,86 EUR
im 2. Ausbildungsjahr: 1.465,80 EUR
im 3. Ausbildungsjahr: 1.583,06 EUR
Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach den Arbeitsvertragsrichtlinien der Johanniter AVR DWBO Anlage 11/4. Stand: 01.07.2024.
Das Berufsfeld der stationären Langzeitpflege bietet zahlreiche Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten: z.B. die Spezialisierung in einem bestimmten Bereich wie Schmerz-, Wund- oder Ernährungsmanagement sowie zur Praxisanleitung und vieles mehr. Selbst ein Studium ist möglich, um den Weg bis ins Pflegemanagement (z. B. Pflegedienstleitung), in die Pflegewissenschaft (Pflegeexperte) oder in die Pflegepädagogik (z. B. Lehre, Beratung) zu bahnen. Wir haben sogar eine eigene Hochschule in Berlin. Einen Überblick über die beruflichen Möglichkeiten bietet unsere Broschüre "Karrierewege in der Pflege".