Aktuelles aus der Johanniter Bildungs-GmbH
Teilnahme am Deutschen Krankenhaustag 2024 in Düsseldorf
Traditionell fuhren Mitte November Auszubildende und Lehrende der Johanniter Bildungs-GmbH zum Deutschen Krankenhaustag nach Düsseldorf.
36 Auszubildende der Mittelkurse KF23 und KH23 folgten gemeinsam mit ihren Lehrern den Vorträgen und Podiumsdiskussionen. Unter dem Titel „Mehr Kompetenz wagen: Pflege als Treiber im Gesundheitswesen“ bot die Veranstaltung eine breite Auswahl an Themen. Zentral waren die aktuellen Vorträge rund um die Krankenhausreform (KHVVG) sowie die Weiterentwicklung der Pflegekammern. Praxisbeispiele zur intersektoralen telemedizinischen Betreuung von geriatrischen Patienten sowie Möglichkeiten von KI und AI zeigten Möglichkeiten und Zukunftsperspektiven auf.
Neben den Vorträgen des Kongresses hatten die Auszubildenden auch die Möglichkeit, auf der Ausstellermesse „MEDICA“ neue Produkte und Innovationen im Gesundheitsbereich anzuschauen.
Bilder + Text: Christina Körner
Meine Zeit in der Nationalmannschaft Pflege
Als ich im Dezember 2023 die Einladung zur Teilnahme am Wettbewerb „Worldskills Germany“ erhielt, um mich für die Nationalmannschaft Pflege zu bewerben, war ich skeptisch. Was bedeutet es, Teil einer solchen Mannschaft zu sein? Im Januar entschied ich mich dann, die Herausforderung anzunehmen und mich zu bewerben.
Der Weg begann mit der Einladung zum Vorentscheid nach Bamberg, begleitet von der unerwarteten Information, dass alle Prüfungen auf Englisch abgelegt werden würden. Mit der Unterstützung meiner Lehrer tauchte ich intensiv in englischsprachige Fachliteratur ein, um mich vorzubereiten.
Ende Februar traf ich dann in Bamberg ein, wo der erste Abend dem Kennenlernen der Mitbewerber und des Nationalmannschaftsteams gewidmet war. Ein Stadtrundgang organisiert von Nationaltrainer Markus Rasim half uns, uns in der historischen Stadt zurechtzufinden.
Der eigentliche Wettbewerb begann am nächsten Tag und brachte einen intensiven Tag voller Prüfungen und neuer Erfahrungen. Alle Teilnehmenden mussten zu Beginn eine Pflegeplanung schreiben. Anschließend ging es zur Einweisung in die Räume, in denen die Prüfung im Anschluss stattfinden sollte. Die Prüfungen waren dann drei Teile. Bei einer war es eine praktische Prüfung, die zweite ging primär um Kommunikation und die dritte Prüfung war eine Gestaltung eines Plakates für ein Teammeeting. Die Gemeinschaft unter den Teilnehmern war beeindruckend – wir unterstützten uns gegenseitig in der angespannten Atmosphäre. Abends feierten wir in den Bars und Restaurants von Bamberg den überstandenen Prüfungstag.
Die Nervosität war am nächsten Tag spürbar, als die Aufnahme in die Nationalmannschaft verkündet wurde. Von sieben Teilnehmern wurden sechs ausgewählt, darunter auch ich. Der Gedanke, an der Deutschlandmeisterschaft teilnehmen zu dürfen war überwältigend.
Das erste Vorbereitungstreffen im April in Stuttgart brachte uns Teilnehmer aus verschiedenen Berufen zusammen, hierzu zählten dann zum Beispiel Konditoren, KFZ-Mechatroniker, Maler, Floristen und viele weitere Berufsgruppen. Neben Interviews und Mentaltraining führten wir Teamübungen durch, die unseren Zusammenhalt stärkten.
Neben meiner Vollzeit Ausbildung im Krankenhaus und der Berufsschule, nahm ich von April bis Juni an Online-Mentaltrainings teil und vertiefte Weiterhin meine Englischkenntnisse.
Anfang Juni fand die Deutschlandmeisterschaft in Bamberg statt. Vom Ablauf war alles wie auch beim Vorentscheid. Freitags trafen wir uns am Abend, haben alles Organisatorische besprochen und sind anschließend mit dem Team essen gegangen. Wir alle haben uns super gefreut die anderen wieder zu sehen. Am Samstag ging es dann früh am Morgen zur Meisterschaft. Man merkte während der Prüfung deutlich, dass wir einen ganz besonderen Zusammenhalt entwickelt haben und unsere Aufregung untereinander gut auffangen konnten. Am Abend stand die Nominierung an. Die parlamentarische Staatssekretärin Sabine Dittmar war dort, viele Landtagsabgeordnete, der Bürgermeister Bambergs eine Journalistin und natürlich Eltern, Angehörige und Freunde der TeilnehmerInnen.
Insgesamt hat mir die Zeit in der Nationalmannschaft Pflege viel gezeigt. Ich habe nicht nur mein fachliches Wissen erweitert, sondern auch persönlich wertvolle Freundschaften geschlossen. Diese Erfahrung wird meine berufliche Zukunft nachhaltig beeinflussen und durch die Prüfungstage erlangte ich eine super Vorbereitung auf mein Examen. Ich bin dankbar für die Zeit, die ich in dieser außergewöhnlichen Gemeinschaft verbringen durfte.
Text + Bilder Leonie Seiffert
Interkulturelle Begegnung mit Tansania
Auf Anfrage des Kirchenkreises Bonn war eine Delegation junger Erwachsener aus Tansania zu Besuch in der Johanniter Pflegeschule. Die 9 Tansanier kamen in Begleitung Ihrer Bonner Gastfamilien.
Der Schwerpunkt des Deutsch-Tansanischen Jugendaustausches lag auf der Bearbeitung von Fragestellungen zum Thema Klimawandel. Einblicke in die deutsche Berufswelt sowie der Sektor Gesundheitswesen standen ebenfalls auf dem Programm. Vor diesem Hintergrund besuchte die Gruppe die Johanniter Pflegeschule.
Johanniterschwester Petra Kowar begrüßte die Gäste und erläuterte in einem kurzen Vortrag die Struktur der Pflegeausbildung in Deutschland. Anschließend gab es Begegnungen mit verschiedenen Ausbildungsklassen. Neben Dialogen im Klassenraum durften die Gäste auch bei praktischen Übungen zur Mobilisation im Praxisraum der Schule mitwirken.
Die großen kulturellen und sprachlichen Kompetenzen der Bonner Pflege-Azubis waren in allen Begegnungen von großem Vorteil – teils auf Englisch, teils auf Suaheli tauschte man sich über Unterrichtsinhalte der deutschen Pflegeausbildung oder Herausforderungen im Berufsalltag aus. Eine bedeutende Erkenntnis für die Gäste aus Tansania war die Tatsache, dass Azubis in Pflegeberufen in Deutschland ein Ausbildungsgehalt bekommen – in Tansania ist die Ausbildung zur „Nurse“ kostenpflichtig. Auch die epidemiologischen Unterschiede zwischen den beiden Ländern waren beeindruckend: Während hierzulande Herzkreislauferkrankungen und onkologische Krankheiten im Fokus stehen, leiden in Tansania viele Menschen an HIV/Aids, Malaria und weiteren Infektionserkrankungen.
Nach den praktischen Übungen gab es zum Abschied eine kleine Stärkung: 2 Azubis mit kenianischen Wurzeln hatten für die Gäste afrikanische Leckereien gebacken! Die Freude über das bekannte Essen war groß, da die deutsche Küche für die Gäste aus Tansania ungewohnt ist: sehr salzig und sehr süß!
Die Begegnung mit den Gästen aus Tansania war für alle Beteiligten sehr interessant und bereichernd. Der Vormittag verging wie im Flug und dann musste die Gruppe schon weiter zum nächsten Termin.
Bilder: Rebecca Kestel, Text: Christina Körner
Examensfeier bei hochsommerlichen Temperaturen
Ende August gab es an der Bonner Johanniter-Pflegeschule allen Grund zur Freude: Die Absolventinnen und Absolventen des Kurses KH 21 haben ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft erfolgreich abgeschlossen. Nach drei aufregenden, erlebnisreichen Jahren durften sich 15 junge Frauen und Männer über ihren Berufsabschluss „Pflegefachfrau“ bzw. „Pflegefachmann“ freuen.
Die letzten Tage waren für die Auszubildenden noch einmal sehr anstrengend, da sie bei hochsommerlichen Temperaturen ihre Mündliche Prüfung ablegen mussten. Aber alle Anstrengung hat sich gelohnt: Voller Stolz und Freude konnten sie sich feiern lassen und ihre wohlverdienten Zeugnisse sowie die Berufsurkunden entgegennehmen.
Die Examensfeier begann mit einer Andacht in der Kapelle des Johanniter-Krankenhauses, die von Pfarrer Dirk Voos geleitet wurde. Der Kurs selbst brachte sich ebenfalls ein: Absolventin Rebecca Jostes eröffnete die Andacht mit einer solistischen Gesangseinlage, gefolgt von einem gemeinsamen Gospelsong „How Great Is Your God“, bei dem so manchem Gast Tränen der Rührung in die Augen stiegen. Dem internationalen Charakter des Kurses entsprechend wurde anschließend das „Vaterunser“ in einer englischen Version gemeinsam mit allen Besuchern gesungen.
Im Anschluss an die Andacht fand im Park des Johanniter-Krankenhauses ein Sektempfang statt, der angesichts der hohen Temperaturen eine willkommene Erfrischung war. Danach setzte sich die Feier im Großen Saal des Johanniter-Krankenhauses fort.
Das Musiker-Duo Stefan Rey und Benedikt Göb sorgte mit jazzigen Klängen für eine beschwingte Atmosphäre. In zahlreichen Reden wurde die Ausbildung der neu ernannten Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner des Kurses gewürdigt.
Zum Abschluss überreichten die Kursleitung Jutta König und die Schulleitung Oberin Christina Körner den Absolventinnen und Absolventen die lang ersehnten Examenszeugnisse und Berufsurkunden..
Der feierliche Abend klang bei kühlen Getränken und einem sommerliches Buffet aus.
Bilder: Jörg Heupel Text: C. Körner
Teilnahme am Schwesterntag 2024
Ein Teil des Lehrerkollegiums nahm Mitte Juni am Schwesterntag der Johanniter Schwesternschaft e.V., Gesellschafter der Johanniter Bildung-GmbH, teil. Der Schwesterntag ist die Jahrestagung der Johanniter Schwesternschaft. Die dreitägige Veranstaltung fand im hessischen Nieder-Weisel statt.
Neben einem Fachsymposium werden beim Schwesterntag auch die neuen Johanniterschwestern im Rahmen eines Festgottesdienstes ernannt.
Inhaltlich stand der Schwesterntag 2024 unter dem Motto „Pflege am Wendepunkt“.
Den Auftakt-Vortrag hielt Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerates. Die anschließenden Workshops wurden u. a. geleitet von der DBfK-Vorsitzenden Bernadett Klapper, Johanniterschwester Dr. Christine von Reibnitz und der Gesundheitswissenschaftlerin Dr. Mechthild Schmedders.
Weitere Informationen zum diesjährigen Schwesterntag sind unter folgenden link zu finden: www.johanniter.de/johanniter-schwesternschaft/unser-schwesterntag/schwesterntag-2024/
Text+Bild: Christina Körner
Kursfahrt des Kurses KH22 nach Berlin
13. Mai 2024 - 22 Auszubildende des Mittelkurses KH22 machten sich auf den Weg in die Hauptstadt.
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten mit der Deutschen Bahn kamen wir (fast) pünktlich in Berlin an. Bei schönstem Wetter konnten wir den späten Nachmittag und den Abend bei kühlen Getränken an der Spree entspannt ausklingen lassen. Am Dienstag hatten wir dann das große politische Programm vor der Brust. Besuch im Bundestag auf Einladung der Abgeordneten Jessica Rosenthal (SPD Bonn), die sich eine Stunde den Fragen der Auszubildenden stellte. Die anschließende Kuppelbesichtigung des Bundestags bei über 25° war dann die schweißtreibendste Aktion des Tages.
Am Mittwoch besuchten wir dann das Bundesgesundheitsministerium, in dem wir sehr herzlich empfangen wurden. Nach einem Vortrag über die Aufgaben des Ministeriums und eine Diskussionsrunde hatten wir noch Gelegenheit, ein Klassenfoto auf der Bühne der Pressekonferenz des BMG zu machen. Durch Zufall trafen wir Frau Postel (Präsidentin der Pflegekammer NRW), die uns zu der Veranstaltung „Moll im Atrium“, eine Diskussionsrunde u.a. mit Pfleger Ricardo Lange (Intensivpfleger aus Berlin und bekannt aus der Corona Pandemie), Frau Postel, Frau Moll (Pflegebeauftragte der Bundesregierung) und anderen Teilnehmenden einlud. Es wurde über das Thema „Gewalt gegen Pflegekräfte“ diskutiert. Für viele Azubis war allerdings das Highlight der Kursfahrt der Besuch im Medizinhistorischen Museum der Charité Berlin.
Als Abschluss der Kursfahrt gab es am letzten Abend ein großes Essen mit allen Teilnehmenden.
Zurück in Bonn sind alle Kursteilnehmenden von ihren Familien und Freunden herzlich in Empfang genommen worden. Eine rundum gelungene Kursfahrt!
Text und Bilder: Tobias Siebigteroth
12.05. - Tag der Pflegenden
Am 12.05. ist der internationale Tag der Pflegenden. Schulleitung Oberin Christina Körner hat dazu eine Videobotschaft vorbereitet.
Einblicke in die Rehabilitation
Muskelfunktionstherapie, Bewegungsbad und Hydrojetmassage – der Oberkurs KH21 verbrachte einen kurzweiligen Tag in den Kliniken Bad Neuenahr, einem Fachklinik-Komplex für orthopädisch-rheumatologische Rehabilitation.
Nachdem im Unterricht das Thema Rehabilitative Pflege bereits besprochen wurde, konnten die Auszubildenden in der Klinik in Bad Neuenahr vor Ort sehen, wie abwechslungsreich und breitgefächert das Arbeitsfeld der Rehabilitation ist.
Chefarzt Dr. Jens Leonhard, den Johannitern seit vielen Jahren eng verbunden, begrüßte die Pflegeazubis und stellte die Klinik vor.
Direkt von Beginn an war offensichtlich, dass die Klinik durch die Ahrflut vor drei Jahren enormen Schaden erlitten hatte. An vielen Stellen sind die Sanierungsarbeiten noch im vollen Gange. Dennoch konnte der Betrieb vor rund einem Jahr wieder aufgenommen werden, und ein Großteil der Mitarbeitenden ist zurück gekehrt an seine alte Wirkungsstätte. Die Freude und Dankbarkeit, gemeinsam den Klinikbetrieb wieder aufgenommen zu haben, war in allen Gesprächen mit den Mitarbeitenden vor Ort zu spüren.
Die erste Hälfte des Tages verbrachten die Gäste aus Bonn an der Seite der Therapeuten. Sie beobachteten die Patienten während den verschiedenen Therapien, die die Patienten nach erfolgreicher Hüft-, Knie- oder Schulter Endoprothetik durchliefen. Dabei hatten die Azubis auch Gelegenheit, die Therapiegeräte selbst auszuprobieren, oder auch mit den Patienten ins Gespräch zu kommen.
Zur Stärkung gab es mittags eine leckere Verköstigung, während der Geschäftsführer und weitere Mitarbeiter die Azubis im Hause willkommen hießen.
Anschließend führten Herr Dr. Leonhard und Pflegedienstleiter Herr Dües noch über die Stationen sowie die Diagnostikabteilung und erläuterten vor allem die Aufgabenbereiche von Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner in der Rehabilitation.
Ein großes Dankeschön geht an das gesamte Team der Kliniken Neuenahr für diesen interessanten Einblick in das Feld der Rehabilitation.
Text: Christina Körner
Bilder: Jens Leonhard + Christina Körne
„Deine Zukunft in der Pflege“ – Aktion zum Girls & Boys Day
Zum bundesweiten Aktionstag “Girls and Boys Day“ hatte auch die Johanniter Pflegeschule ihre Türen geöffnet! 25 Schülerinnen und Schüler aus Bonn und der Umgebung erlebten einen gefüllten, spannenden Tag rund um das Thema „Deine Zukunft in der Pflege“.
Pflegedirektorin Ute Pocha und Schulleiterin Oberin Christina Körner begrüßten die Jugendlichen zunächst in der Aula der Schule. Dann führte Pflegefachfrau Julia Wolff, die im Johanniterkrankenhaus als pflegerische Bereichsleitung tätig ist, in das Berufsfeld Pflege ein. Dabei tauschten sich die Jugendlichen über ihre Vorstellungen zu Aufgabenfeldern und Verantwortlichkeiten in der Pflege aus.
Anschließend gab es einen Rundgang durch das Johanniterkrankenhaus. Ein besonderes Highlight war dabei der Zwischenstopp am Kreissaal, wo die Gäste einen Blick auf ein gerade geborenes Baby werfen durften. Nach einer Stärkung in der Cafeteria in der Mittagszeit, verbrachten die 14 – 17 Jährigen den Nachmittag in der Pflegeschule. Gemeinsam mit Auszubildenden des KH22 ging es in kleine Pflegeworkshops. Hierbei konnten die Gäste eine Babypuppe wickeln, Blutdruck messen, sich mit dem Thema Fieber auseinandersetzten, Spritzen setzen sowie an einer Simulationspuppe das Reanimieren üben.
Mit einem kurzen Vortrag über die verschiedenen Pflegeberufe – von Pflegefachassistenz über Pflegefachfrau bis hin zum Pflegestudium - sowie den jeweils notwendigen Zugangsvoraussetzungen, endete die Veranstaltung.
„Es hat sich wirklich gelohnt, von Frechen hierher zu kommen“ sagte eine Gastschülerin bei der Verabschiedung.
Text & Bilder: Christina Körner
Begrüßungsandacht und Nadelfeier
Seit Anfang April gibt es einen neuen Ausbildungskurs an der Johanniter Bildungs-GmbH: Der KF24.
21 Männer und Frauen aus acht verschiedenen praktischen Einrichtungen haben ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann begonnen. Im Rahmen einer Andacht wurden die neuen Auszubildenden von Schulleiterin Oberin Körner herzlich begrüßt.
Gleichzeitig war es auch die Feier zur bestandenen Probezeit für den Kurs KH23, der nun bereits seit einem halben Jahr in Ausbildung ist. Diesen Auszubildenden wurden die Johanniternadeln als äußeres Zeichen der Verbundenheit mit der Johannitergemeinschaft, überreicht. Die Kursleiterin Johanniterschwester Petra Kowar freute sich sichtlich mit und für die Auszubildenden ihres Kurses.
Pfarrer Dirk Voss, Krankenhausseelsorger der Johanniterkliniken, gestaltete die Andacht in der Kapelle des Johanniterkrankenhauses. Er gratulierte den Auszubildenden zu ihren jeweiligen Meilensteinen, die sie auf ihrem Weg durch die Ausbildung nun passiert haben. Musikalisch begleitet wurde die Feier von Herr Tobias Siebigteroth, Lehrer an der Pflegeschule.
Nach den obilgatorischen Kursfotos im Park des Krankenhauses, klang der Nachmittag bei Kaffee und Kuchen in der Schul-Aula aus.
Text + Bilder: Ch. Körner
Strahlende Gesichter bei der Examensfeier
Nach drei intensiven, lehrreichen Jahren wurde gestern im Rahmen einer Feierstunde der Kurs KF21 nach erfolgreichem Examen verabschiedet.
15 Frauen und 1 Mann erhielten aus den Händen von Schulleiterin Oberin Christina Körner ihre Examenszeugnisse.
Zuvor hatten sich die Prüflinge im Rahmen des mündlichen Examens ein letztes Mal einer Prüfung unterzogen. Bereits im Januar hatten die schriftlichen Prüfungen stattgefunden, und im Anschluss daran, die Praktischen. Nachdem in kleiner Runde in der Schule die Ergebnisse mitgeteilt worden waren, begann die Abschlussfeier traditionell mit einer Andacht in der Kapelle des Johanniterkrankenhauses Bonn. Frau Pfarrerin Vanselow, selbst vor Jahren zur Krankenschwester am Johanniterkrankenhaus ausgebildet worden, führte durch den spirituellen Teil der Feier. Im großen Saal ging es im Anschluss weiter. Hier wurden die Absolventinnen und Absolventen in zahlreichen Reden gewürdigt. Vor allem Kursleiterin Tatjana Schaub charakterisierte den Kurs genau und fand persönliche Worte zum Abschied. Das Überreichen der Examenszeugnisse wurde von Ordensoberin Dorothee Lerch begleitet, die extra aus Berlin zu der Feier angereist war.
Die frisch examinierten Pflegefachfrauen und der Pflegefachmann hatten ihre praktische Ausbildung in den beiden Standorten der Johanniterkliniken Bonn, in der Asklepios-Klinik St. Augustin sowie im neurologischen Rehazentrum Godeshöhe absolviert. Ein Großteil von ihnen wird diesen Trägern zukünftig auch als ausgebildete Pflegefachperson zur Verfügung stehen.
Musikalisch wurde die Feier von Herrn Tobias Siebigteroth, Pflegelehrer an der Johanniter Bildung-GmbH, begleitet. Auf Wunsch der Absolventen präsentierte er dabei auch Klassiker wie „My Way“ und „Halleluja“.
Der Abend klang bei Snacks und Getränken sowie zahlreichen inspirierenden Gesprächen aus.
Bilder: J. Heupel
Text: Ch. Körner
Girls- & Boysday - ALLE PLÄTZE BELEGT
Am 25. April findet der diesjährige Girls and Boys Day statt, wozu wir interessierte Schülerinnen und Schüler aus Ihrer Schule gerne in die Johanniter-Kliniken Bonn in Zusammenarbeit mit unserer Pflegeschule der Johanniter Bildungs-GmbH einladen möchten.
Folgenden Tagesablauf haben wir vorbereitet:
08:45 Treffen in der Schule
09:00 Begrüßung
09:15 Vorstellung Berufsbild
10:15 Führung durch das Johanniter-Krankenhaus (Notfallaufnahme, Intensivstation, OP, Labor, Röntgen und Stationen)
12:00 Mittagessen - Wir laden Dich ein!
13:00 Pflegeworkshop (praktische Übungen z.B. Blutdruckmessen etc…)
14:00 Info über Ausbildung durch die Schule
15:00-15:15 Feedback und Ende der Veranstaltung
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das
Sekretariat der Johanniter Bildung-GmbH
Johanniterstr. 5, 53113 Bonn
Tel: 0228 543-2800
Mail: Pflegebildung@bn.johanniter-kliniken.de
Erfolgreiche Externenprüfung in der Pflegefachassistenz
Erstmalig wurden in der Pflegeschule der Johanniter Bildungs-GmbH fünf Frauen im Rahmen einer „Externenprüfung“ Pflegefachassistenz qualifiziert.
Die aktuelle Gesetzeslage in NRW bietet die Möglichkeit, sich ohne vorherige reguläre Ausbildung, einer sogenannten Externenprüfung in der Pflegefachassistenz zu unterziehen. Die Anforderungen an die Externenprüfung entsprechen exakt denen der regulären Pflegefachassistenz-Prüfung und bestehen aus den üblichen Teilen, einer schriftlichen, mündlichen sowie praktischen Prüfung. Voraussetzung für eine Externenprüfung ist neben der Zustimmung des Arbeitgebers unter anderem auch der Nachweis einer mehrjährigen pflegerischen Tätigkeit in einer Pflegeeinrichtung.
Zur optimalen Vorbereitung auf die Prüfungen hat die Johanniter Bildungs-GmbH einen 4-wöchigen Intensivkurs konzipiert, in dem die Teilnehmerinnen ihr bisheriges Wissen mit dem zur Prüfung erforderlichem Wissen abgleichen konnten. Trotz dieser begleitenden pädagogischen Maßnahme war von den Teilnehmerinnen ein hohes Maß an Eigeninitiative und Selbstorganisation gefordert.
Die 5 nun qualifizierten Frauen gehören allesamt zum Johanniterverbund. Vertreten waren die Johanniterkliniken Bonn, die Kurzzeitpflegeeinrichtung am Waldkrankenhaus, das Neurologische Rehazentrum Godeshöhe sowie das Johanniterstift Meckenheim.
Die Teilnehmerinnen brachten pflegerische Erfahrung von 8 bis 20 Jahren mit und konnten mit der Prüfung eindrucksvoll beweisen, dass sie echte „Pflegeprofis“ sind.
Schulleiterin Oberin Christina Körner ist sicher, dass „diese langjährige Vorerfahrung ein entscheidender Faktor für die durchweg sehr guten Ergebnisse in den Prüfungen ist!“ Auch die Rückmeldungen des pädagogischen Schulteams unterstreichen diesen Eindruck.
Im kleinen Rahmen verabschiedete das Schulteam die Absolventinnen und wünschten ihnen für die weitere berufliche sowie private Zukunft alles Gute.
Text+Bild: C. Körner
Examensfeier der Pflegefachassistenz
Gestern konnten die glücklichen Auszubildenden des Kurses PFA02 nach erfolgreicher einjähriger Ausbildung ihre Zeugnisse in Empfang nehmen.
Ein Jahr voller Höhen und Tiefen endete für die Auszubildenden aus den Johanniterkliniken, der Asklepios Klinik St. Augustin sowie der Senioreneinrichtung „Itzel-Sanatorium Oberkassel“.
Nach den erfolgreichen Prüfungen fand im Großen Saal des Johanniter-Krankenhauses die Feier zu Ehren der Absolvent*innen statt. Zahlreiche Gäste waren der Einladung gefolgt – Geschwister, Partner*innen und Kinder der Absolvent*innen sowie Vertreter der verschiedenen Ausbildungsstätten.
Die Herausforderungen und Anstrengungen der Ausbildungszeit waren den Absolvent*innen anzumerken. Doch mit Stolz erfüllt nahmen sie ihre Zeugnisse aus den Händen der Schulleitung, Oberin Christina Körner entgegen.
Zum Ausklang der Feierstunde gab es ein kleines Büffet und Gelegenheit zu vielen Gesprächen mit den Anwesenden.
Bilder Tobias Siebigteroth; Text: CK
Wir wünschen frohe Weihnachten
Ihr seid die Zukunft und nur ihr habt es in der Hand
Hört sich fast ein bisschen so an, als wären wir auf einer Fridays-for-Future Demo und würden unseren Klimawandel aufhalten wollen. Allerdings würde das eher weniger relevant für unsere Berufsgruppe sein. Doch knapp daneben ist auch vorbei!
Am 14. November waren mehrere Kurse der Johanniter-Pflegeschule beim 46. Krankenhaustag in der Messe Düsseldorf zu Besuch. Dort durften wir uns von Professor*innen, Ärzten*innen und Pflegekräften ganz verschiedene Präsentationen zu den allgemeinen Problemen in deutschen Krankenhäusern anhören.
Während der Kurs KF22 gut zuhörte und bei vielen Aussagen kräftig mit dem Kopf nickte, saß KH22 völlig überfordert und zum Teil ahnungslos auf den Stühlen und versuchte dem ganzen Fachchinesisch irgendwie zu folgen. Man muss erwähnen, dass der Kurs vom Frühjahr natürlich ein bisschen mehr in dem Thema drin ist als der Herbstkurs.
Im Verlauf des Nachmittags verwandelte sich dann die Auffassung von „Ich verstehe nur Bahnhof“ in ein „Ahhh“ um. Spätestens als eine Pflegefachkraft der Gerontopsychiatrie, die einer unserer Lehrerinnen sehr ähnlich sah, uns Auszubildende oft mit in ihren Vortrag mit einbezog waren alle wieder wach und schenkten Ihr volle Aufmerksamkeit.
Auch die Diskussion zwischen der Vorsitzenden der Pflegekammer, Frau Postel und zwei Ärzten war sehr spannend und ließ das Interesse steigen.
Zwischen den Pausen nutzte unser Lehrer Herr Siebigteroth die Gelegenheit für unseren Podcast ein paar Interviews einzufangen. Unser Ziel ist es nächstes Jahr auf jeden Fall mehr von der Messe zu sehen! Es wird also nicht der letzte Besuch beim Deutschen Krankenhaustag gewesen sein!
Also ein rundum gelungener Tag mit viel Input!
Text: Auszubildende Lea Sophie Wollschläger
Begrüßungsandacht und Probezeitfeier
Am 1. Oktober startete an der Pflegeschule der Johanniter Bildungs-GmbH der neue Herbstkurs KH23. Die ersten Tage der Orientierung sind vorbei und die 22 Auszubildenden haben sich auch als Kurs schon etwas näher kennengelernt. Gestern fand für sie in der Kapelle des Johanniterkrankenhauses die obligatorische Begrüßungsandacht statt.
Gleichzeitig wurde für den Frühjahrskurs KF23 das Bestehen der Probezeit gefeiert. Für diesen Kurs ist das erste aufregende halbe Jahr bereits geschafft - der Orientierungseinsatz absolviert, die ersten Modulprüfungen bestanden.
Die Andacht wurde geleitet von Pfarrer Dirk Voos, dem Krankenhausseelsorger des Johanniterkrankenhauses. Herr Tobias Siebigteroth begleitete die Feier musikalisch.
Höhepunkt in der Kapelle war das Überreichen der Johanniternadeln an die Auszubildenden des KF23. Die Anstecknadel mit dem achtspitzigen Kreuz symbolisiert die Zugehörigkeit zum großen Netz der Johanniter, in dem die Auszubildenden sich während der Ausbildung geborgen fühlen dürfen, unabhängig ihres eigentlichen Ausbildungsträgers.
Schuloberin Christina Körner, die Kursleitungen der beiden Kurse sowie das gesamte Team der Pflegeschule wünschen den beiden Kursen für die weitere Ausbildungszeit alles erdenklich Gute.
Im Anschluss an die Andacht klang der Nachmittag bei Kaffee und Kuchen in der Aula der Schule aus.
Text + Bilder: Christina Körner
Ausbildungsstart
Ausbildungsstart
Zum Monatsbeginn haben 22 junge Menschen an der Johanniter Bildungs-GmbH ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau / zum Pflegefachmann begonnen.
Schulleiterin Oberin Christina Körner begrüßte die Schar auch im Namen der Ausbildungsbetriebe. Die 16 Frauen und 6 Herren absolvieren den praktischen Teil ihrer Ausbildung in den Johanniterkliniken Bonn, der Asklepios Klinik St. Augustin sowie im Hubert-Peter-Haus der AWO in Bad Godesberg.
Kursleiterin Petra Kowar gestaltete gemeinsam mit Kolleg:innen der Pflegeschule den ersten Tag der neuen Auszubildenden. Schon da gab es viel zu entdecken. Neben einem ersten gegenseitigen Kennenlernen standen auch die Orientierung im Schulgebäude sowie ein Blick auf den Stundenplan der ersten Wochen auf dem Programm.
„Ich freue mich riesig und bin wirklich froh, heute hier zu sein!“ resümierte eine der Auszubildenden am Ende des Tages.
Text Christina Körner / Fotos Nicholai Suchan
Weltkindertag - Wir zeigen ein Herz
Die Azubis und Mitarbeiter der Johanniter Bildungs-GmbH zeigen am heutigen Weltkindertag ein Herz für die Kinder dieser Welt!!
Erfolgreiches Examen
Nach drei intensiven Jahren endete am 31. August 2023 für 14 Auszubildende an der Johanniter Bildungs-GmbH die Ausbildung zur Pflegefachfrau / zum Pflegefachmann.
Der Kurs KH 20 startete mitten in der Corona-Pandemie. Diese Ausnahmesituation prägte den gesamten Ausbildungsverlauf. Distanzunterricht und andere Maßnahmen des Infektionsschutzes hinterließen bei den Auszubildenden nachhaltige Spuren. Umso größer waren die Freude und die Erleichterung, nach erfolgreichen Prüfungen die Zeugnisse in den Händen zu halten.
Die Auszubildenden absolvierten ihre praktische Ausbildung in den Johanniterkliniken Bonn, der Asklepios-Klinik Sankt Augustin und erstmalig auch im Seniorenheim Johanniterstift Köln Porz. Die neue generalistische Pflegeausbildung ermöglicht auch Auszubildenden aus dem Bereich Langzeitpflege die Aufnahme an der Bonner Schule.
Während einer stilvollen Feierstunde in der „Kleinen Beethovenhalle“ in Bad Godesberg-Muffendorf ließen Lehrer wie Azubis die zurückliegenden drei Jahre noch einmal Revue passieren. Die Schulleitung Oberin Christina Körner sowie Vertreter der Praxiseinrichtungen gratulierten den Absolvent:innen und wünschten ihnen für die nun vor ihnen liegende Zeit als Pflegefachpersonen alles Gute. Die Kursleitung, Petra Kowar beschrieb in ihrer Ansprache die Zeit mit ihrem Kurs als „drei Jahre mit Höhen und Tiefen, aber auch ganz viel Emotionen“.
Überglücklich nahmen am Ende die 11 jungen Damen und 3 Herren der Abschlussklasse ihre Zeugnisse entgegen.
Text: Christina Körner / Bilder: Jörg Heupel
Kursfahrt Amsterdam
Am 30.05.2023 war es endlich soweit. Die langersehnte Kursfahrt konnte beginnen.
Mit verschlafenen Augen trafen sich alle Reisenden am Bonner Hauptbahnhof. Die Stimmung war bestens. Auch auf die Bahn war Verlass und wir kamen pünklich in Amsterdam Amstel an. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten starteten wir in kleinen Gruppen per Pedis zur Stadtbesichtigung, um uns einen ersten Eindruck zu verschaffen. Auf dem Rückweg zum Hotel kauften wir gemeinsam ein und bereiteten in der Hotelküche ein warmes und gesundes Abendessen zu. An den folgenden Tagen besuchten wir unter anderem Body Worlds, Micropia und machten eine Grachtenfahrt, die uns Amsterdam von einer ganz anderen Seite zeigte. In Body Worlds haben wir mehr über die Anatomie des Menschen gelernt. In Micropia lag der Fokus auf Bakterien, Vieren und Co. Beide Museen beeindrucken nachhaltig. Die gemeinsamen Abende mit Spiel und Musik haben die Woche zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.
Text und Bilder: T. Schaub & T. Siebigteroth
Christina Körner zur Johanniteroberin ernannt
Anlässlich des diesjährigen Schwesterntages der Johanniter Schwesternschaft e.V. vom 05. bis 07. Juni in Nieder-Weisel wurde unsere Schulleitung, Christina Körner vom Herrenmeister, S.K.H. Dr. Oskar Prinz von Preußen, zur Johanniteroberin ernannt.
Wir gratulieren Frau Körner ganz herzlich!
Das Schulteam der Johanniter Bildungs-GmbH
Text: Regine Knechtel / Foto: privat
Exkursion Kurs KH 20
Unser Kurs KH 20 hat heute das Nierenzentrum in Bad Godesberg besucht. Das war für uns eine sehr gute Gelegenheit, dass wir die Dialyse live beobachten konnten. Ein interessantes Thema, das wir schon in der Schule besprochen haben, wurde uns hier noch einmal sehr gut und anschaulich erklärt. Die Mitarbeiter waren sehr sympathisch und haben sich viel Zeit für uns genommen.
2. Juni 2023 - Tinah Harison (Auszubildende Kurs KH20)
Tag der offenen Tür
Am 12. Mai, dem Tag der Pflegenden, öffnete die Pflegeschule der Johanniter Bildungs-GmbH ihre Türen für Besucher:innen und Interessent:innen für die Pflegeausbildung. Neben Hospitationen im Unterricht mit den Themen „Rituale“, „Kinästhetik“ und „Erste Hilfe“ gab es auch die Möglichkeit, selbst einmal den Blutdruck zu messen. Auch eine Führung durch das Krankenhaus stand auf dem Programm.
Rund 30 Gäste nahmen das Angebot wahr und informierten sich über die Angebote der Pflegeschule. Die Resonanz war durchweg positiv. Die / der ein oder andere Besucher:in signalisierte Interesse: „Eine Ausbildung in der Pflege, das wäre was!“
Text + Fotos: Christina Körner
Tag der offenen Tür in der Johanniter Bildungs-GmbH 12. Mai 2023
Teilnahme am Pflegeforum in Bad Godesberg
Am 10.05.2023 hatte unser Kurs KH21 die Chance, am 4. Pflegeforum der Bürgerstiftung Rheinviertel unter dem Thema „Würdevoll leben - Demenz und Palliative Care“ in Bad Godesberg teilzunehmen.
Wir Auszubildenden dürften wir an verschiedenen Workshops teilnehmen. Inhalte waren: "Motivation zur Berufsauswahl", "Kommunikation auf Augenhöhe mit Menschen mit Demenz", "Lebens- und Sterbebegleitung bei Menschen mit Demenz" und "Dem Alter mehr Farbe geben".
Es wurden zu vielen verschiedenen Themen Vorträge gehalten und praktische Beispiele vorgestellt.
Der Tag war sehr interessant und hat uns viel neuen Input gebracht.
Außergewöhnlich dabei war auch der Besuch des NRW-Gesundheitsministers Karl-Josef-Laumann.
Text: Elena Pałuczak und Elena Neßeler (Kurs KH21)
Fotos: Petra Kowar / Axel Vogel, Generalanzeiger Bonn
Girls & Boys Day
Zum bundesweiten Aktionstag “Girls and Boys Day“ hatte auch die Johanniter Pflegeschule ihre Türen geöffnet! 24 Schülerinnen und Schüler aus Bonner Schulen erlebten einen gefüllten, spannenden Tag rund um das Thema „Pflege – Ausbildung und Beruf“.
Nachdem Pflegedirektorin Ute Pocha und Schulleiterin Christina Körner die Jugendlichen begrüßt hatten, gab es zunächst eine Einführung in das Berufsfeld. Ein Rundgang durch das Krankenhaus schloss sich daran an. Hierbei berichteten Kollegen und Kolleginnen aus dem Kreissaal, der Notaufnahme sowie der Intensivstation von ihrem Arbeitsalltag.
Nach einer Stärkung in der Cafeteria in der Mittagszeit, verbrachten die 14 – 17 jährigen den Nachmittag in der Pflegeschule. Gemeinsam mit Auszubildenden des KH21 ging es in kleine Pflegeworkshops. Hierbei konnten die Gäste eine Babypuppe wickeln, Blutdruck messen, sich mit dem Thema Fieber auseinandersetzten, einen Verband anlegen sowie Spritzen setzten.
Einer Fotopräsentation, in der Szenen der Ausbildung an der Johanniter Pflegeschule Lust auf mehr machten, endete die Veranstaltung.
„Mir hat es richtig gut gefallen und ich habe wirklich etwas gelernt heute“ sagten die Gästeschüler bei der Verabschiedung.
Text und Bilder: Christina Körner
Tag der offenen Tür am 12.05.2023
Am 12.05.2023 öffnen wir Tür und Tor für alle Interessierten an der Ausbildung zur Pflegefachfrau / zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachassistenz. Es erwartet Sie ein spannender Tag mit vielen Eindrücken aus dem Unterricht und die Möglichkeit sich mit Auszubildenden, Lehrenden und Arbeitgebern zu unterhalten.
Um besser planen zu können bitten wir euch sich zum Tag der offenen Tür anzumelden. Schreibt dazu einfach eine Mail an Pflegebildung@bn.johanniter-kliniken.de
Vielen Dank!
Girls und Boys Day
Auch bei den Johanniter-Kliniken haben Schülerinnen und Schüler am Donnerstag, den 27.04.2023 wieder die Möglichkeit, einen Einblick in die Krankenhauspraxis zu erhalten.
Der Tag startet um 08:45 Uhr in der Pflegeschule am Johanniter-Krankenhaus, Johanniterstr. 5, 53113 Bonn.
Programm
- Vorstellung des Berufsbildes
- Führung durch das Johanniter-Krankenhaus (Notfallaufnahme, Intensivstation, OP, Labor, Röntgen und verschiedene Stationen)
- Mittagessen (alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sind eingeladen)
- Pflegeworkshop in der Pflegeschule (praktische Übungen, wie Blutdruckmessen etc.)
- Infos über die Pflegeausbildung gibt es in der Pflegeschule
- Feedback und Ende der Veranstaltung gegen 15:15 Uhr
Eine Anmeldung ist leider nicht mehr möglich! Alle Plätze sind belegt.
Wechsel in der Geschäftsführung der Johanniter Bildungs-GmbH
Nach mehr als 23 Jahren in der Geschäftsführung der Johanniter Bildungs-GmbH, vormalig Evangelische und Johanniter Bildungs GmbH bzw. Krankenpflegeschule der Johanniter-Schwesternschaft e.V., hat Ordensoberin Andrea Trenner i.R. zum 31. Dezember 2022 die mit besonderer Verantwortung und Engagement wahrgenommene Position der Geschäftsführung niedergelegt. Die Gesellschafterversammlung hat Ordensoberin Dorothee Lerch mit Wirkung zum 1. Januar 2023 einvernehmlich zur Geschäftsführung der Gesellschaft berufen. Die Zuständigkeiten innerhalb der Geschäftsführung bleiben entsprechend ihrer bisherigen Zuteilung unverändert.
Zur Gestaltung der Primärausbildung ist die Johanniter-Schwesternschaft e.V. eine von drei Gesellschaftern der Johanniter Bildungs-GmbH. Eine enge Zusammenarbeit mit mehreren Kliniken hat sich in der Vergangenheit bis heute bewährt. Die Johanniter Bildungs-GmbH ist ein wichtiger Partner für die Personalentwicklung der Johanniter-Kliniken Bonn und der Asklepios Klinik Sankt Augustin sowie attraktiver Ausbilder für unsere Kooperationspartner in der stationären und ambulanten Langzeitpflege. Die Pflegeschule verfügt über ein hochqualifiziertes pädagogisches Team, dass sich der Herausforderung und Weiterentwicklung der Pflegeausbildung im Zuge des neuen Pflegeberufegesetzes sehr erfolgreich stellt, dabei sind fachliche, soziale und persönliche Kompetenz die obersten Bildungsziele.
„Mit Andrea Trenner an meiner Seite hatte ich zu jeder Zeit eine kompetente Ansprechpartnerin, die mir in allen Fragen, vom Tagesgeschäft bis zur Strategischen Ausrichtung mit Rat und Tat zur Seite stand. Ihre eigenen Erfahrungen als Pädagogin waren dabei stets hilfreiche Orientierung“, resümiert Christina Körner, Schulleitung der Johanniter Bildungs-GmbH. Der fachliche und vertrauensvolle zwischenmenschliche Austausch hatte in der gemeinsamen Arbeit immer einen zentralen Stellenwert.
Andrea Trenner hat in den von ihr übernommenen Zuständigkeiten verantwortlich dafür Sorge getragen, dass die Ausbildung den gegenwärtigen Anforderungen an Fachlichkeit und Qualität entspricht und Erkenntnisse der Pflegeforschung, aber auch die Orientierung an christlichen Werten in die Ausbildung einfließen. Sie hat sich in besonderem Maße dafür eingesetzt, dass die zukünftigen Pflegenden mit der Ausbildung eine in diesem Sinne selbstbewusste berufliche Identität erlangen.
„Es geht uns darum, den Nachwuchs für die Pflege auf eine möglichst breite Basis zu stellen; so bilden wir am Standort Bonn 3-jährig in der beruflichen Qualifikation Pflege-fachfrauen und - männer sowie 1-jährig Pflegefachassistenten und Pflegefachassistentinnen. In Zusammenarbeit mit der Fliedner Fachhochschule können wir darüber hinaus eine hochschulische Primärqualifikation anbieten“, erklären Dorothee Lerch und Andrea Trenner.
Erstes Examen der generalistischen Pflegeausbildung an der Pflegeschule der Johanniter Bildungs-GmbH
Der erste generalistisch ausgebildete Jahrgang der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner hat sein Examen in der Tasche. An der Pflegeschule der Johanniter Bildungs-GmbH haben heute neun glückliche Auszubildende aus den Johanniter Kliniken Bonn, der Asklepios Klinik Sankt Augustin sowie dem Neurologischen Rehazentrum Godeshöhe nach drei ereignisreichen und anspruchsvollen Jahren erfolgreich ihr Staatsexamen zur Pflegefachfrau / zum Pflegefachmann abgelegt. Der 2020 neu eingeführte 3-jährige Ausbildungsgang vereint die bisherigen Pflegeberufe Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und Altenpflege.
Nach Abschluss der mündlichen Prüfung - der letzten Etappe des Examens wurden die Absolventinnen und Absolventen mit ihren Familien, Freundinnen und Freunden zu einer festlichen Examensfeier in das Rheinhotel Dreesen in Bonn-Bad Godesberg eingeladen. Schulleiterin Christina Körner begrüßte die Gäste und gratulierte den „neuen ´Kolleginnen und Kollegen“ zum erfolgreich bestandenen Examen. Die Feier wurde mit einer Andacht von Pfarrer Dirk Voos der Krankenhausseelsorge der Johanniter Kliniken eröffnet.
Frau Körner erinnerte in ihrer Ansprache an den schwierigen Start des Kurses. Neben den Herausforderungen der neuen Ausbildung startete der Kurs auch mitten im ersten Lockdown. „Sie und wir, als Schule, wir gingen gemeinsam durch diese drei Jahre, immer auf Sicht, immer bereit für eine neue Wendung. Heute aber stehen Sie auf Ihrem persönlichen Olymp und haben das Ziel erreicht! Herzlichen Glückwunsch!“
Auch Ute Pocha, Pflegedirektorin der Johanniter Kliniken Bonn sowie Sabine Rieth, Praxisanleiterin der Asklepios Klinik Sankt Augustin gratulierten den Absolventinnen und Absolventen und wünschten ihnen alles Gute für ihre berufliche Zukunft. Der Kursleiter des Kurses, Nicolai Suchan ließ in seiner Rede die letzten drei Jahre mit seinem Kurs Revue passieren und verabschiedete die Absolventinnen und Absolventen mit sehr persönlichen und emotionalen Worten: „Sie werden mir, als mein erster Kurs noch lange im Herzen bleiben.“
Musikalisch gestaltet wurde die Examensfeier von Tobias Siebigteroth, einem Lehrer der Johanniter Pflegeschule, begleitet von den Absolvent:innen Christian Römer (Gitarre) sowie Maria Shamisdin (Geige).
Bilder: J. Heupel Text: Regine Knechtel
Vorentscheid EuroSkills - Johanniter Azubis haben es geschafft!
Maria Shamisdin und Katinka Mörsch haben es geschafft – Die erste Hürde auf dem Weg zur Europameisterschaft ist erfolgreich überwunden – nun steht als nächster Schritt die Qualifizierung im Rahmen der „Deutschen Meisterschaft“ an.
Hier der Bericht der Beiden:
Die EuroSkills sind die Europameisterschaften für junge Menschen unter 25 Jahren, die in ihrem Beruf (teilweise befinden sie sich noch in der Ausbildung) gegen andere junge Menschen aus anderen Ländern antreten. Die EuroSkills finden alle zwei Jahre statt und es nehmen Bewerber:innen aus 32 Ländern daran teil. Es gibt 45 bis 50 verschiedene „Skills", das sind die jeweiligen Berufe, in denen angetreten wird. In diesem Jahr finden die 8. EuroSkills vom 05. bis 09. September in Danzig, Polen statt.
Am Freitag, den 10.02 ging es dann endlich los. Das erste gemeinsame Treffen und Kennenlernen fand in der Lobby des Hotels statt. Dort lernten wir die anderen Teilnehmenden und die Organisatoren kennen und sprachen alles zum Organisatorischen ab. Zum Schluss ließen wir den Abend in einem indischen Restaurant ausklingen und tauschten viele Wörter miteinander aus. Leider mussten wir jedoch alle früh ins Bett, denn am nächsten Tag fand schon der offizielle Wettkampf für den Vorentscheid statt. Am Samstag fuhren wir nach einem ausgiebigen Frühstück mit nervösem Magen um 08:30 zur Sozialakademie Bamberg, wo die einzelnen Testprojekte stattfanden. Als wir vor Ort eintrafen, wurde alles kurz vorher nochmals erklärt. Die Sprache, die während des Wettbewerbs zur Kommunikation zugelassen war, war Englisch. Insgesamt musste jeder Einzelne drei Testprojekte absolvieren.
Zu Anfang schrieben wir zu zwei Fallbeispielen unseren Pflege- und Zeitablaufplan. Einmal ging es um die Gestaltung eines Posters bezüglich eines vorgegeben Fallbeispiels: „Gestalten Sie ein Plakat, für eine Teambesprechung zum Patienten“. Danach fand ein Beratungsgespräch mit Anleitung statt und der Schwerpunkt lag beim Thema „Kommunikation“. Hierbei schlüpften die Schauspieler perfekt in ihre Rolle und wir mussten diese zu einer vorgegeben Erkrankung Beraten und Anleiten. Anschließend kamen wir in ein anderes Zimmer, neue Umgebung und neuer Patient. Hier fand das „Handling mit dem Patienten“ statt. Wundversorgung, Vitalwerte messen und auch beraten waren die Schwerpunkte. Bis zum Nachmittag dauerte der aufregende Tag und nachdem alle ihre Testprojekte absolviert hatten, fuhren wir voller Erleichterung über ein Ende dieses anstrengenden Wettkampfes wieder zurück zum Hotel, wo wir uns ein wenig ausruhen konnten. Zur Feier und auch ein wenig zum Lob für uns selbst, ging es zu einem schicken Abendessen. Danach haben einige sich noch Bamberg bei Nacht angeschaut, eine richtige kleine Nachtwanderung!
Am nächsten Tag erfuhren wir dann nach viel guter und lehrreicher Kritik, wer von uns es in die Nationalmannschaft der Pflege geschafft hat, dabei gab es einige traurige Gesichter und auch sehr viel Freude. Natürlich wurden viele Fotos geschossen, hier und da noch ein nettes Geplauder zwischendurch und dann hieß es schon für uns: „Tschüss und bis zum nächsten Mal!“
Wir freuen uns sehr für die Beiden und sagen „Herzlichen Glückwunsch!“
Bilder: Johanniter Europressedienst
Vorentscheid EuroSkills – Johanniter Azubis sind dabei!
Unter dem Titel EuroSkills findet im September in Danzig der diesjährige europäische Berufswettbewerb statt. Über 600 junge Fachkräfte aus 31 Ländern nehmen daran teil und stellen in 50 verschiedenen Disziplinen ihre beruflichen Kompetenzen unter Beweis.
Das Team der „Nationalmannschaft Pflege e.V.“ hat in dem Zusammenhang wieder über 1.400 Pflegeschulen in Deutschland aufgefordert, junge Talente für die nationalen Vorentscheide zu nominieren.
Die Pflegeschule der Johanniter Bildungs-GmbH konnte gleich zwei Auszubildende ins Rennen schicken: Maria Shamisidin und Katinka Mörsch wurden vom Komitee der „Nationalmannschaft Pflege e.V.“ für den ersten Vorentscheid angenommen. Nun heißt es für die beiden, in Bamberg die erste Hürde zu nehmen, um sich auf nationaler Ebene für die nächste Runde zu qualifizieren. Ziel ist es dann, in der Disziplin „Health and Social Care“ im September gegen Teilnehmer/innen anderer europäischer Länder zu bestehen.
Die 22-jährige Maria Shamisdin absolviert ihre Ausbildung im Johanniter Waldkrankenhaus Bonn-Bad Godesberg. Neben der Vorbereitung auf den Wettbewerb steckt sie gerade mitten im Examen. Ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau in ihrem Kurs KF 20 wird Maria Shamisdin im März beenden. Die 2 Jahre jüngere Katinka Mörsch besucht den Mittelkurs KH 21. Sie befindet sich in der Ausbildung zur Pflegefachfrau mit Vertiefung Pädiatrie an der Asklepios Klinik St. Augustin.
Die Kurs-Kolleg/innen, das Schulteam und die Arbeitgeber drücken den beiden fest die Daumen und sagen Toi toi toi!!
Text: Christina Körner; Bilder: Petra Kowar, Christina Körner
Erfolgreich in der Pflegefachassistenz
Nach einem aufregenden Ausbildungsjahr war es Schulleiterin Christina Körner und dem gesamten Schulteam eine große Freude, den Absolvent:innen des Ausbildungskurses in der Pflegefachassistenz die Examenszeugnisse zu überreichen. Die sechs Auszubildenden aus den Johanniterkliniken Bonn und der Asklepios Klinik St. Augustin waren überglücklich! Nach 12 Monaten Schule und praktischer Ausbildung hatten die Auszubildenden im letzten Prüfungsteil des Examens Gelegenheit noch einmal zu zeigen, was sie alles gelernt haben. Im Beisein von Freunden, Eltern, Partner:innen sowie Vertretern der Praxiseinrichtungen fand im Anschluss an die Prüfung in der Aula der Schule eine kleine Feierstunde statt. Mit Charme und Witz zeichnete Kursleiterin Lydia Fricke mit einer Foto Show das vergangene Jahr nach. Die Absolventin Lara Franke sorgte mit ihrer musikalischen Einlage für Gänsehaut bei den Kurskolleg:innen. Nach den Grußworten der Arbeitgeber der Auszubildenden klang die Feier am Buffett aus.
Foto + Text: C. Körner
Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr 2023
Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende zu. Es war erneut ein Jahr voller Herausforderungen.
Trotzdem haben sich die Auszubildenden und Mitarbeitenden der Johanniter Bildungs - GmbH auch dieses Jahr zum Abschluss etwas ganz besonderes für Sie einfallen lassen. Nach dem tollen Feedback aus dem letzten Jahr haben wir erneut in kompletter Eigenarbeit einen Song aufgenommen und ein kleines Video dazu gedreht, das wir Ihnen heute präsentieren möchten.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß damit und ein gesegnetes Weihnachtsfest!
Kongressluft geschnuppert
Der Kurs KF21 nahm Mitte November an der Kongressveranstaltung des „Deutschen Krankenhaustages“ in der Messe Düsseldorf teil. Im großen Saal des Congress Center Düsseldorf begrüßte Frau Dr. Sabine Berninger, Vorsitzende des DBfK Regionalverbands Südost die Berufsjugend und ging auch in den kurzen Pausen mit den Auszubildenden ins Gespräch.
Die Themenvielfalt der Vorträge war groß: vom neuen Personalbemessungsinstrument PPR 2.0 und Erfahrungsberichten über den Skill Mix am Beispiel Australiens, Themen der Fachkräftesicherung durch Arbeitsmigration und schließlich bis zum Thema „Female Leadership“ und die Frage, ob Führung überhaupt ein Geschlecht braucht.
Mit jeder Menge frischem Input ging es nach 6 spannenden Stunden zurück in die Bonner Region…
Text+Bilder: Christina Körner
Begrüßung und Probezeitfeier
In der Kapelle des Johanniter-Krankenhauses fand Mitte Oktober eine Andacht für die Kurse KF22 und KH22 statt.
Der KH22 ist der jüngste Kurs der Schule: 24 Frauen und Männer haben zum 1. Oktober ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann an der Pflegeschule der Johanniter Bildungs-GmbH begonnen. Zu den Trägern der praktischen Ausbildung gehören neben den Johanniterkliniken Bonn auch die Asklepios Klinik Sankt Augustin, die Johanniter Sozialstationen Bonn und Meckenheim sowie das Seniorenheim Diacor aus Bad Honnef.
Die Auszubildenden des KF22 sind mittlerweile ein halbes Jahr dabei und können sich über die erfolgreich bestandene Probezeit freuen. Traditionell erhielten sie aus den Händen ihrer Kursleitung Kathrin Weitensteiner sowie der Schulleitung Christina Körner die „SchülerInnen-Nadel“ als Zeichen der Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der Johanniter während ihrer Ausbildung.
Pfarrerin Quester stellte den „Engel der Kulturen“ verbunden mit dem Satz aus dem Lukas-Evangelium „Richte unsere Füße auf den Weg des Friedens“ in den Mittelpunkt der Andacht und sprach so in besonderem Maße ein aktuelles Thema an.
Bilder: Lydia Fricke; Text Christina Körner
Erfolgreiche Registrierungsaktion an der Pflegeschule
Bei der Registrierungsaktion am 27.09.2022 konnten an unserer Schule 22 neue potenzielle Stammzellspender*innen in die DKMS aufgenommen Werden! Möglicherweise wird eine*r von ihnen schon bald einer betroffenen Patientin oder einem betroffenen Patienten eine zweite Lebenschance schenken.
Außerdem wurde ein Podcastfolge zum Thema Stammzellspende und DKMS aufgenommen, die in der Mediathek angehört werden kann. Klicken Sie einfach auf die Überschrift dieses Beitrags und Sie werden automatisch zur Mediathek weitergeleitet.
„Den Tagen mehr Leben geben“
Am Mittwoch, den 29. September war der Kurs KH20 gemeinsam mit seiner Kursleitung Petra Kowar auf Exkursion im Hospiz des Waldkrankenhauses in Bonn- Bad Godesberg. Sehr anschaulich konnten die Auszubildenden erfahren, wie unterschiedlich Pflegetätigkeiten in den einzelnen Institutionen sein können und wie wichtig auch an diesem Ort das interdisziplinäre Arbeiten ist.
Besonderer Dank gilt Frau Haupt und Frau Graf, die uns den Besuch im Hospiz ermöglicht und diesen mit vielen Erlebnisberichten spannend gestaltet haben.
Eins ist sicher…auch wenn ein Hospiz oftmals ein letzter Wohnort für Menschen ist, so findet hier dennoch ganz besonders viel Leben statt.
Text / Bild: Petra Kowar
DKMS – Aktionstag in der Johanniter Bildungs-GmbH
Alle 12 Minuten erhält in Deutschland ein Mensch die Diagnose Blutkrebs. Eine gut etablierte Therapie für die Betroffenen ist eine sogenannte „Stammzelltransplantation“. Sie ist für die betroffenen Patienten häufig die letzte Rettung und hat daher eine enorme Bedeutung. Die DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) ist eine gemeinnützige Organisation, die sich der Registrierung von potentiellen Stammzellspendern widmet und somit einen wesentlichen Beitrag zum Kampf gegen Blutkrebs leistet.
An der Pflegeschule der Johanniter Bildungs-GmbH fand am 27. September ein großer Aktionstag rund um das Thema Blutkrebs und Stammzellspende statt. Rund 80 Auszubildende erhielten durch die Volunteers der DKMS, Frau Graf und Herr Honsel, Informationen zum Thema aus erster Hand. Beide sind Spender und berichteten von Ihren Erfahrungen vor, während und nach der Spende. Nach dem lockeren Vortrag, der aus der Aula der Pflegeschule in alle Klassenräume übertragen wurde hatten die Auszubildenden die Möglichkeit, sich vor Ort mit entsprechenden Test Kits als Spender registrieren zu lassen. Auch für MitarbeiterInnen der Johanniter Kliniken gab es die Möglichkeit, sich in der Pflegeschule als Spender registrieren zu lassen.
Nach dem Vortrag stellten sich die VertreterInnen der DKMS den Fragen von Leonie Weber und Katharina Kramer aus dem Kurs KH 20, die zum Podcast-Gespräch geladen hatten. Der neue Pflegeinside-Podcast wird in Kürze veröffentlich werden.
Um die Themen Blutkrebs und Stammzellspende weiter zu vertiefen, folgte für die Kurse im Anschluss ein Filmbeitrag des SWR, bevor Herr Dr. Schmeing, Oberarzt der onkologischen Abteilung im Johanniter-Krankenhaus Bonn den Tag mit einem Vortrag aus der medizinischen Perspektive komplettierte.
Jede Menge Input für die Auszubildenden und das Team der Pflegeschule sowie mehr als 20 neue Registrierungen für die DKMS waren das positive Ergebnis dieses Aktionstages!
Ein herzliches Dankeschön an alle Akteure!
Den link zur website der DKMS finden Sie hier: https://www.dkms.de/
Text: Christina Körner / Bilder: Petra Kowar, Christina Körner, Tobias Siebigteroth
Glückliche AbsolventInnen
Am 1. September absolvierten 15 junge Frauen und Männer erfolgreich ihr Examen in der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpflege an der Pflegeschule der Johanniter Bildungs-GmbH. Es war der letzte Kurs, der nach altem Krankenpflegegesetz ausgebildet wurde.
Nach insgesamt sieben Teilprüfungen war mit dem mündlichen Examen der Schlussstein gesetzt und der Weg in die verantwortungsvolle Berufstätigkeit geebnet.Aus den Händen von Schulleiterin Johanniterschwester Christina Körner erhielten die AbsolventInnen ihre wohlverdienten Abschlusszeugnisse.
Die Examensfeier fand in der „Kleinen Beethovenhalle“ in Bad Godesberg statt und begann mit einer Andacht, die von Pfarrerin Manuela Quester gehalten wurde. In einer emotionalen Abschiedsrede nahm Kursleiter Tobias Siebigteroth die Anwesenden mit auf eine Zeitreise durch die vergangenen drei Jahre. Auch die AbsolventInnen, vertreten durch Lara Christoffel und Emma Reichardt, ließen Highlights ihrer Ausbildungszeit noch einmal für alle Revue passieren. Eine Fotopräsentation rundete die Feierstunde ab.
Mit dem Lied „Niemals geht man so ganz“ von Trude Herr brachte Tobias Siebigteroth die Gefühle der Auszubildenden und Ausbilder auf den Punkt.
Nachdem die Zeugnisse verteilt waren klang die Feier in lockerer Atmosphäre rund ums Buffet aus.
Text: Christina Körner
Bild: Barbara Frommann
Mit Spiel und Spaß zum Examen
Spiele sind nicht nur etwas für Kinder oder dienen der Freizeitbeschäftigung. Angefangen bei dem klassischen „Wissensspiel“ Kreuzworträtsel bis hin zu modernen Spielen, wie „Escape-rooms“, spielt der Mensch überwiegend gerne. Pädagogisch genutzt, führen Spiel aber nachweislich auch bei Jugendlichen und Erwachsenen zu einer höheren Lernmotivation und zu gesteigertem Engagement.
Dieser Tatsache haben wir uns angenommen und nutzen es aktiv an unserer Pflegeschule. Wichtig ist, dass Spiele nicht übermäßig eingesetzt werden. Der positive Effekt würde sich sonst abnutzen. Spiele sollen Akzente im Unterricht sein, die ihn spannender und ansprechender gestalten. Sie sind quasi Höhepunkte des Unterrichts.
Im Rahmen eines Projektes ist das Spiel „Besserwisser – Das Spiel“ entstanden. Es ist auf die Themen der Pflegeausbildung abgestimmt und kann als Lernhilfe oder Lernerfolgskontrolle eingesetzt werden. Gleichzeitig trainiert es auch Sprache, Kommunikation und Teamfähigkeit der Lernenden. „Besserwisser – Das Spiel“ besteht aus einem Spielplan, Spielfiguren und Fragenkarten. Auf dem Spielplan befinden sich dieselben Symbole, wie auf den Spielkarten. Mindestens 2 Gruppen treten gegeneinander an. Die Gruppen haben 60 Sekunden Zeit um möglichst viele Fachbegriffe aus der Pflege und Medizin zu umschreiben oder zu zeichnen. Mit jeder richtigen Antwort geht die Spielfigur ein Feld weiter und eine andere Spielkategorie wird gespielt. Bis hier ähnelt es dem bekannten Spiel „Activity“. Doch gibt es bei „Besserwisser – Das Spiel“ auch Joker und Actionfelder. Landet ein Spieler auf einem Jokerfeld, so darf er sich die nächste Kategorie aussuchen. Auf einem Actionfeld dürfen beide Gruppen mitraten und es dürfen bei richtiger Antwort anstatt eines Feldes 2 Felder gegangen werden. Gewonnen hat die Gruppe, die zuerst im Ziel ist.
„Die Entwicklung der Intelligenz braucht das Spiel wegen der unendlichen Vielfalt der Optionen.“ schrieb Max Jürgen Kobbert, Spieleautor und Professor für Wahrnehmungspsychologie bereits 1944. An der Bonner Pflegeschule setzten wir diesen Ansatz mit „Besserwisser – das Spiel“ nun ganz praktisch um!
Text + Bild: Tobias Siebigteroth
Endlich mal raus – Kursfahrt des KF20
Zu Beginn der Covid-Pandemie und unter den Maßnahmen des „social distancing“ startete im April 2020 der KF20 mit seiner dreijährigen Ausbildung zur/zum Pflegefachfrau/ Pflegefachmann. Die Generalistische Pflegeausbildung war die ersten eineinhalb Jahre in großen Teilen von online- und hybrid- Unterricht geprägt. Daher konnte sich der Kurs nicht so wie gewünscht innerhalb von gemeinsamen Aktivitäten kennenlernen. Daher war es umso schöner, dass wir dieses Versäumnis auf unserer 6-tägigen Kursfahrt nachholen konnten. Am Pfingstmontag ging es mit dem Zug und Bus an die Nordsee nach Neuharlingersiel, wo wir in 4 Apartments als Selbstversorger uns ganz anders kennengelernt haben. Bei gemeinsamen Veranstaltungen, darunter Referate mit anschließenden Diskussionen, gesellschaftlichen und sportlichen Aktivitäten wie z.B.: gemeinsames Kochen, Gesellschaftsspiele, Joggen, Flip-Flop, Tanz und musizieren lernten wir uns ganz anders kennen. Hierbei entstanden neue Gesprächsthemen: Auszubildende, die in der Schule nicht miteinander gesprochen haben, kamen in klärende Gespräche, so dass verhärtete Fronten gelöst und die Gruppendynamik sichtlich durch das intensive Zusammensein gestärkt wurde. Zudem hatten wir noch ein gemeinsames interessantes Programm mit einigen Exkursionen gebucht. Bei der geführten Wattwanderung erlebten wir nicht nur die steife Brise an der Nordsee, sondern erfuhren viel über die Ökologie des Weltnaturerbes Wattenmeer, wovon wir im Anschluss eher ungewollt einen Teil mit in unsere Apartments nahmen. Aber Wattwürmer waren zum Glück nicht als Mitbringsel dabei. Im Nachbarort Carolinensiel erfuhren wir viel über das Leben mit dem Meer vergangener Zeiten. Ein Tagesausflug führte uns mit der Fähre auf die autofreie Insel Spiekeroog mit ihrem tollen Sandstrand, wo wir uns über die medizinische Versorgung auf autofreien Inseln ohne Notfallambulanz und Krankenhaus Gedanken machten. Was ist bei starkem Wind, wenn selbst der Rettungshubschrauber nicht mehr fliegen kann? Eine ganz andere Welt, an die wir in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis mit hoher Krankenhausdichte zuvor nicht gedacht hatten.
Bestärkt von vielen gemeinsamen und schönen Erlebnissen ging es im Anschluss im Schulblock weiter.
Text: Nicolai Suchan (Kursleitung KF20)
Bilder: N. Suchan & T. Siebigteroth
Erste Hürde mit Bravour genommen
Zum Ende des Theorieblocks durften wir, der Kurs KH21, uns über die bestandene Probezeit freuen. In Form eines kleinen Gottesdienstes begingen wir gemeinsam mit Vertreter/Innen des Schulteams die sogenannte Nadelfeier. Das erste Mal seit über zwei Jahren konnte diese Feier wieder in der Kapelle des Johanniter-Krankenhauses stattfinden!
Nach einführenden Worten von Pfarrerin Quester erhielten wir aus den Händen unserer Lehrerinnen Frau König und Frau Kowar die sogenannte Schülernadel. Sie soll uns während unserer Ausbildung begleiten.
Frau Quester überreichte jedem von uns zum Ende des Gottesdienstes noch ein Glückssteinchen für den hoffnungsvollen weiteren Verlauf der Ausbildung und mit einem gemeinsamen Lied endete schließlich die Probezeitfeier.
Ich möchte mich bei allen Beteiligten im Namen des gesamten Kurses KH21 und Frau König für die schönen Feierlichkeiten des Hauses und das Übereichen der Schülernadel bedanken. Ein besonderer Dank geht auch an Frau Quester die sich die Zeit für uns genommen hat um diesen ersten großen Erfolg mit uns zu feiern!
Tobias Theysen
Auszubildender Kurs KH 21
Pflegeausbildung in Bewegung
Pflegepersonal, welches gesund, physisch und psychisch belastbar ist,kann besser den steigenden Anforderungen im Gesundheitswesen gerecht werden. Gesundheitsfördernde Maßnahmen können dabei eine Möglichkeit sein, die Auszubildenden früh für ihre persönliche Gesunderhaltung zu sensibilisieren und gesundheitsschädigende Verhaltensweisen abzubauen. Sport hat eine gesundheitsfördernde, krankheitsverhütende sowie wertevermittelnde Wirkung.
Im Rahmen des Blockausklangs im Pflegefachassistenz Kurs PFA01, wurde der Fokus den Tag über auf körperliche Aktivität gesetzt. Angeboten wurde „Capoeira“, eine afro-brasilianische Kunstform in der Kampfkunst, Musik und Tanz ineinander verschmelzen. Hier konnten die Auszubildenden über angeleitete Dehn- und Bewegungsübungen ihre Muskulatur stärken, Verspannungen lösen und Stress abbauen. Mit Übungen, die die Rückenmuskulatur trainieren und die Beweglichkeit verbessern, konnten die Auszubildenden zudem ihre Leistungsfähigkeit und ihr Wohlbefinden verbessern. Abschließend betrachteten die Auszubildenden das Training als eine wertvolle und tolle Erfahrung!
Text: I. Borsutzky, Foto: Ch. Körner
Projekt „Schülergeführte Station“
Wir, die Auszubildenden der Kurse KF20 (Oberkurs) und KH20 (Mittelkurs) führten gemeinsam mit den Praxisanleiterinnen der Asklepios Klinik St. Augustin das Projekt „Schülergeführte Station‘‘ durch. Sieben Tage lang managten wir die pädiatrisch-infektiologische Station 5.
Im Vorfeld hatten wir 11 Auszubildenden die verschiedenen Rollen und Aufgabengebiete der Station unter uns aufgeteilt. So gab es eine Stationsleitung und deren Stellvertretung, eine Hygienebeauftragte, eine Gerätebeauftragte und auch Materialbeauftragte.
Alle anfallenden Aufgaben, angefangen von selbstständiger Patientenbetreuung über Dokumentation, das Aufziehen und Verabreichen von Medikamenten, ärztliche Visitenbegleitung, die „9 Uhr Runde“ (Übergabe über Personalschlüssel und Patienten an Bereichsleitung) bis hin zu den Bestellungen wie z.B. Milchküchenbestellung, lag in unserer Hand. Aber auch der Antrag auf Schlussreinigung nach erfolgter Patientenentlassung wurde von uns erprobt.
Im Hintergrund waren zu jeder Zeit examinierte PraxisanleiterInnen, die uns bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite standen.
Der Anfang des Projektes war etwas holprig: Bedingt auch durch die Außeneinsätze waren einige von uns noch nie auf der Station oder schon lange nicht mehr in der Kinderklinik eingesetzt gewesen. Und natürlich wie im wahren Leben auch, gab es Krankheitsfälle, die teilweise nicht nachbesetzt werden konnten. Aber gerade an solchen Herausforderungen war deutlich zu beobachten, dass wir Auszubildende daran gewachsen sind. Nach zwei Tagen intensivem Arbeitens und Kennenlernen der Stationsstruktur gelang es uns zunehmend, Sicherheit und Routine sowie selbstständiges Arbeiten zu entwickeln. Hilfreich waren in dem Zusammenhang auch die täglichen Reflexionsgespräche zwischen uns, den Anleiterinnen vor Ort wie auch den zentralen PraxisanleiterInnen, in denen wir das Erlebte besprechen und neue Ideen austauschen konnten.
Auch unsere Lehrerinnen Frau Kowar, Frau Weitensteiner und Frau König kamen zu Besuch und schauten nach dem Rechten.
Abschließend betrachtet war das Projekt für uns alle eine wertvolle und tolle Erfahrung!
Wir wünschen uns für unsere Kollegen und Kolleginnen aus den anderen Häusern und Kursen, auch einmal eine so wertvolle Chance zu bekommen. ?
Text + Bilder: Loredana Karavezyroglou und Maroua Oueslati (KF20)
Teilnahme an Ausbildungsmesse „Jobgoals“ in St. Augustin
Am Freitag, den 20.05 waren auch wir ein Teil von "Jobgoals" - der Ausbildungsmesse in Sankt Augustin.
Die Auszubildende des Kurses KH20 stellten sehr persönlich und mit viel Freude Inhalte der Ausbildung, wie Blutdruck und Puls messen, vor. Aber auch ein Quiz am menschlichen Torso bescherte den Schülern der besuchenden Schulen erste Einblicke in die Anatomie des Menschen. Die Interessenten konnten sich zudem über die verschiedenen Ausbildungsformen und Möglichkeiten vorbereitender Praktika bei unseren Kooperationspartnern informieren.
Als Klassenlehrerin des KH20 war ich sehr stolz zu sehen, wie meine Azubis sich zu qualifizierten Pflegefachfrauen und -männern entwickeln und nun mit Herzblut und Spaß in der Lage sind, zukünftige Fachkräfte zu gewinnen.
(Text & Bilder: Petra Kowar)
Tag der offenen Tür
Am Tag der Pflegenden hatte die Pflegeschule der Johanniter Bildungs-GmbH zum ersten Mal zu einem Tag der offenen Tür eingeladen.
Ein vielseitiges Programm gab den Besuchern Gelegenheit, in verschiedenen Unterrichtseinheiten zu hospitieren und sich über alle Facetten der Pflegeausbildung zu informieren
Während der Unterkurs sich mit dem Thema „Nabelpflege des Neugeborenen“ beschäftigte, wurde im Mittelkurs das Thema „Rituale“ im Zusammenhang mit der Begleitung sterbender Menschen besprochen.
Der Oberkurs erhielt eine Unterrichtseinheit zum Thema „interdisziplinäres Arbeiten“. Mithilfe eines Narkosegerätes, welches für diesen Tag aus dem OP des Johanniter-Krankenhauses in die Pflegeschule geliefert wurde, demonstrierten die Anästhesieärzte Prof. Baumgarten und Dr. Hentschel gemeinsam mit Igor Borsutzky (Fachpfleger Anästhesie / Intensivpflege) das aufeinander abgestimmte Arbeiten während der Narkoseeinleitung.
An verschiedenen Stationen war es Besuchern wie SchülerInnen möglich, Pflegehandlungen selbst einmal auszuprobieren oder fachpraktische Fähigkeiten zu trainieren, wie beispielsweise Blutdruck, Puls oder Blutzucker zu messen. Darüber hinaus gab es Gelegenheit, das Konzept der Basalen Stimulation kennenzulernen, Kenntnisse im Zusammenhang mit Herz-Lungen-Wiederbelebung aufzufrischen oder an einer Puppe eine Intubation zu üben.
In der Aula der Pflegeschule gab es Gelegenheit für einen persönlichen Austausch mit der Schulleitung, Christina Körner und MitarbeiterInnen der Pflegeschule sowie mit den Pflegedienstleitungen der Johanniter Kliniken Bonn und VertreterInnen der Asklepios Klinik Sankt Augustin, um Angebote für Praktika, FSJ oder die Ausbildung auszuloten.
Ein kleines Büfett mit Fingerfood rundete das Angebot des Tages ab.
(Text: Ch. Körner, Bilder: L. Fricke, T. Siebigteroth)
Ausflug des Kurses KH 20 ins Röntgen Museum Remscheid
Jeder wurde doch schon einmal im Krankenhaus geröntgt oder? Aber woher kommt das „Röntgen“ überhaupt? Und wer hat es erfunden? Wie funktioniert es? Wie hat man früher Patienten geröntgt und wie wurde das Röntgen entdeckt? All diesen Fragen konnte der Kurs KH20 bei ihrem Ausflug ins Röntgen Museum in Remscheid auf den Grund gehen und noch vieles mehr dazu lernen!
Es war ein sehr lehrreicher, spannender und schöner Tag mit dem Kurs! Katharina Kramer und Leonie Weber, KH20
Letzter Praxisbesuch in Eitorf
Mit dem Examen des Kurses KF19 im März 2022 endete die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem St. Franziskus Krankenhaus Eitorf und der Pflegeschule der Johanniter Bildungs-GmbH in Bonn.
Seit 2018 nahmen Azubis des Krankenhaus in Eitorf regelmäßig am theoretischen Unterricht in der Johanniter Pflegeschule in Bonn teil. Fast ein wenig wehmütig blicken die Verantwortlichen in Eitorf sowie in Bonn zurück auf die erfolgreiche gemeinsame Bildungs-Arbeit.
In den vier Jahren fand immer ein guter, wertschätzender Austausch zwischen den beiden Lernorten statt, sowohl auf der Ebene der Praxisanleitenden und Kursleitenden als auch auf der Ebene der Schulleitung und Pflegedienstleitung.
Mit Inbetriebnahme des Eitorfer Pflegekollegs wurde die Kooperation beendet, da das St. Franziskus Krankenhaus Eitorf nun selbstständig die Nachwuchsqualifizierung übernimmt.
So ganz reißt der Kontakt zu Eitorf jedoch nicht ab: im Bereich der Praxisanleiter-Fort- und Weiterbildung wird es auch zukünftig gemeinsame Schnittstellen geben.
Text + Bild: Christina Körner
Erfolgreiches Examen
Glückliche Gesichter an der Johanniter Pflegeschule: 16 SchülerInnen aus den Johanniter Kliniken Bonn, der Asklepios Klinik in St. Augustin sowie dem St. Franziskus Krankenhaus in Eitorf konnten heute erfolgreich ihr Staatsexamen in der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpflege ablegen. Nach den schriftlichen und praktischen Prüfungen standen in dieser Woche die mündlichen Prüfungen an, die den SchülerInnen noch einmal einiges abverlangten.
Pandemiebedingt konnte die Examensfeier nicht wie üblich in den Räumlichkeiten des Johanniter-Krankenhauses stattfinden. Die „Kleine Beethovenhalle“ in Muffendorf (Bad Godesberg) diente daher als Austragungsort der Feier.
Schulleiterin Johanniterschwester Christina Körner begrüßte die anwesenden AbsolventInnen und ihre Angehörigen und gratulierte im Beisein des Lehrerkollegiums sowie Vertretern der praktischen Ausbildungsbetriebe zum bestandenen Berufsabschluss.
Die Feier wurde mit einer Andacht eröffnet, in der Pfarrerin Manuela Quester den „Engel der Kulturen“ in den Mittelpunkt stellte.
Neben Grußworten der VertreterInnen der Kliniken verabschiedete auch die Kursleitung Kathrin Weitensteiner „ihre Schützlinge“ mit sehr persönlichen Worten: „Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihre Gelassenheit und Verlässlichkeit mit in Ihr Berufsleben nehmen und uns als Pflegekräfte noch lange erhalten bleiben“!
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Tobias Siebigteroth, der neben seiner musischen Passion auch als Lehrer an der Johanniter Pflegeschule tätig ist.
Bilder: J. Heupel Text: Christina Körner
Emma Reichardt von WorldSkills Germany nominiert
Unsere Auszubildende – Emma Reichardt – wurde für die Kandidatur im Team der „Nationalmannschaft Pflege Deutschland e.V.“ nominiert!
Das Netzwerk von von „WorldSkills Germany“ trägt die Verantwortung für die Pflege-Nationalmannschaft engagiert sich branchenübergreifend für die berufliche Ausbildung und bereitet junge Menschen auf nationale und internationale Berufswettbewerbe vor. Highlights sind die „EuroSkills“ (Europameisterschaften) sowie die „WorldSkills“ (Weltmeisterschaften).
1.400 Pflegeschulen in Deutschland waren aufgefordert, geeignete Kandidat/innen für die Aufstellung der Nationalmannschaft Pflege vorzuschlagen. Emma Reichardt konnte sich im ersten Schritt des Bewerbungsverfahrens gegen zahlreiche Mitbewerber/Innen durchsetzen. Die 21jährige, die ihre Ausbildung am Johanniter-Krankenhaus in Bonn absolviert wird in den kommenden Monaten zunächst an Vorbereitungs- und Sichtungskursen teilnehmen. Im Sommer findet dann die Endausscheidung statt, bei der die Teilnehmer/innen für „WorldSkills“ nominiert werden.
Im Oktober 2022 richtet Shanghai den 46. „WorldSkills“ Wettbewerb aus, bei dem junge Fachkräfte aus über 60 Ländern und Regionen ihr berufsspezifisches Können unter Beweis stellen und der Welt zeigen, welches Potential in den einzelnen Berufen steckt.
Liebe Emma Reichardt – wir sagen schon jetzt „toi toi toi“ und alles Gute auf Ihrem Weg nach Shanghai!!
Weiter Informationen über den Wettbewerb finden Sie hier: https://worldskills2022.com/en/event/skills/#6
Abschied und Neuanfang
Der Februar brachte viele Neuerungen an der Pflegeschule der Johanniter Bildungs-GmbH mit sich.
Zum einen startete am 1.Februar der Kurs „PFA01“ im neuen Ausbildungsgang „Pflegefachassistenz“. Diese einjährige Ausbildung löst die bisherige Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflegeassistenz ab. Die Ausbildung in der Pflegefachassistenz hat, ähnlich wie die Ausbildung zur Pflegefachfrau/-mann eine generalistische Ausrichtung.
Neben praktischen Einsätzen im akutstationären Bereich erhalten die Auszubildenden auch Einblicke in die Langzeitpflege sowie in die ambulante Pflege.
Überlappend zum Neustart der Pflegefachassistenten, legten die Auszubildenden des Kurses „GuKa03“ ihre finalen Prüfungen in der Gesundheits- und Krankenpflegeassistenz ab.
Am Dienstag war es soweit: Die 11 Absolventen erhielten zunächst von der Prüfungsvorsitzenden die befreiende Nachricht vom bestandenen Examen. Anschließend gratulierten Kursleitung und Schulleitung den Glücklichen dann in einer kleinen Feier in der Aula zu ihrem Erfolg.
Coronabedingt war der Kreis der Gäste auf ein Minimum reduziert. Neben Grußworten der beteiligten Praxisträger „Johanniter-Kliniken Bonn“ und „Asklepiosklinik St. Augustin“ hatte die Kursleitung Lydia Fricke eine sehr ergreifende Fotopräsentation zusammengestellt und nahm so alle Anwesenden mit auf eine kurzweilige Reise durch das vergangene Ausbildungsjahr.
„Man muß lernen, was zu lernen ist, und dann muss man seinen eigenen Weg gehen“ – mit diesem Zitat von Georg Friedrich Händel verabschiedete Schulleitung Johanniterschwester Christina Körner die frischgebackenen Pflegeassistenten und wünschte ihnen für ihre Zukunft alles erdenklich Gute.
(Bilder: Lydia Fricke, Text: Christina Körner)
Intensives Seminar
Die Themen Sterben und Tod wurden im „Sterbeseminar“ sehr würdevoll und professionell durch Fr. Kowar und Frau König vorgestellt. Der Seminarraum war liebevoll gestaltet und hat es uns Schülern ermöglicht das eher schwere und belastende Thema gut geleitet zu erarbeiten. Die anfängliche Angst und Skepsis wurde nicht bestätigt und alle Teilnehmer fühlten sich sehr wohl. Die Schaffung von persönlichen Freiräumen hat auch Platz für eigene Gedanken zum Thema gelassen.
Text: Christian Römer, KF20
Bilder: Petra Kowar, stellv. Schulleitung
Weihnachtsgrüße aus der Johanniter Bildungs-GmbH
Das Jahr 2021 neigt sich dem Ende zu. Es war erneut ein Jahr voller Herausforderungen. Trotz aller Schwierigkeiten haben sich die Auszubildenden und Mitarbeitenden der Johanniter Bildungs - GmbH zum Jahresabschluss etwas ganz besonderes für Sie einfallen lassen. In kompletter Eigenarbeit haben sie einen Song aufgenommen und ein kleines Video dazu gedreht. Wir wünschen Ihnen viel Spaß damit!
Neuer Ausbildungskurs gestartet
Zum 1. Oktober 2021 nahmen 22 junge Damen und Herren ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann an der Pflegeschule der Johanniter Bildungs-GmbH auf. Die Kursleitung Jutta König begrüßte die Auszubildenden gemeinsam mit Schulleiterin Christina Körner sowie weiteren Mitgliedern des Schulteams in der Aula der Schule. Schwerpunkt des ersten Schultages war das gegenseitige Kennenlernen sowie allgemeine organisatorische Informationen zum Ausbildungsverlauf.
Die neuen Auszubildenden absolvieren ihre praktische Ausbildung bei unseren Kooperationspartnern Johanniter-Krankenhaus Bonn, Waldkrankenhaus Bonn-Bad Godesberg, Neurologisches Rehazentrum Godeshöhe sowie Seniorenstift Diacor Bad Honnef.
Wir wünschen den Auszubildenden einen guten Start und freuen uns auf die gemeinsame Ausbildungszeit!
Bild+Text: Ch. Körner
Examen erfolgreich bestanden!
22 junge Frauen und Männer haben in dieser Woche mit dem mündlichen Staatsexamen ihre dreijährige Ausbildung an der Johanniter Bildungs-GmbH erfolgreich beendet. Sie werden nun als Gesundheits- und Krankenpfleger oder als Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen ihren Dienst in unterschiedlichen Bereichen des Gesundheitswesens antreten.
Bei traumhaftem Sommerwetter fand die Feierstunde im Park vor der Schule statt. Unter Einhaltung aller notwendiger Hygieneschutzmaßnahmen konnten die Absolvent*innen ihre Zeugnisse in Empfang nehmen.
Die Feier begann mit einer Andacht, gehalten von Pfarrerin Manuela Quester. in der die Betonung auf den Worten von Antoine de Saint-Exupéry „Man sieht nur mit dem Herzen gut…“ lag.
Für die ausbildenden Einrichtungen – die Johanniterkliniken Bonn und die Asklepios Kinderklinik St. Augustin – sprachen die Pflegedirektorinnen Frau Pocha und Frau Kirschbaum Grußworte. Tobias Siebigteroth am E-Piano bewegte die Herzen aller Anwesenden unter anderem mit dem Kölschen Klassiker „Niemals geht man so ganz“.
Das Team der Bildungs-GmbH wünscht den Frisch-Examinierten für die Zukunft alles erdenklich Gute und Gottes Segen auf dem weiteren Lebensweg!
Fotos: Johanniter I Text: Christina Körner
Ein Meilenstein ist geschafft
Der Kurs KH20 an der Pflegeschule der Johanniter Bildungs-GmbH erfreute sich in diesen Tagen an einem ganz besonderen Ereignis: Mit Pandemie bedingter Verzögerung konnte die sogenannte „Nadelfeier“ stattfinden. In guter Tradition des Johanniter Ordens werden den Auszubildenden nach erfolgreichem Bestehen der Probezeit im Rahmen einer Andacht die Schülernadeln überreicht. Die Feier konnte leider nicht wie üblich in der Kapelle und unter Beteiligung der gesamten Schule sowie Vertretern der praktischen Ausbildungsstätten stattfinden. Dennoch sorgten die begleitenden Worte von Pfarrerin Manuela Quester für eine sehr emotionale Stimmung. Das Anstecken der Nadeln war für die Auszubildenden ein besonderer Moment, der sicher lange in Erinnerung bleiben wird.
Text + Bild: Christina Körner
Traditionen leben wieder auf
Bald anderthalb Jahre Pandemie haben so manche Tradition unmöglich gemacht. Eine dieser nicht möglichen Traditionen waren die Probezeitfeiern, die sogenannten „Nadelfeiern“ für die Unterkurse der Johanniter Bildungs-GmbH.
Jetzt, im Zuge der vorsichtigen Öffnungsschritte, einer akzeptablen Impfquote und einem bewährten Hygienekonzept konnten wir es wagen und die „Nadelfeier“ für den KF20 nachholen.
In allerkleinstem Rahmen wurde die bestandene Probezeit der Auszubildenden des ersten Ausbildungsgangs „Pflegefachfrau – Pflegefachmann“ gewürdigt. Pfarrerin Manuela Quester war in die Aula der Schule gekommen um mit den Auszubildenden des KF20 sowie ihrer engsten Begleiter seitens des Schulteams -allen voran Kursleiter Herrn Suchan- diesen besonderen Moment im Ausbildungsverlauf zu zelebrieren.
Zu den Klängen des Liedes „We are the world“ am Ende der Andacht konnte ein jeder auf seine Art die vergangenen 14 Monate Ausbildungszeit Revue passieren lassen und spüren.
"We're all a part of God's great big family”.
Text: Christina Körner
Grußwort zum Tag der Pflegenden
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Auszubildende, liebes Kollegium,
ich gratuliere Ihnen allen zum heutigen „Tag der Pflegenden“!
Heute, am 12. Mai jährt sich erneut der Geburtstag von Florence Nightingale, einer der großen Leitfiguren unseres Berufes. In Andenken an das Engagement dieser bedeutenden Krankenschwester wurde durch den ICN der 12. Mai eines jeden Jahres zum „Tag der Pflegende“ ernannt. Es sollte, nein es ist also IHR Tag, UNSER Tag heute!
Pflegende überall in der Welt sind tragende Säulen der jeweiligen Gesundheitssysteme: Pflegende überall in der Welt arbeiten tagtäglich, „24/7“ in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Ambulanzen, in aufsuchenden Diensten, in Beratungsstellen oder Palliativeinrichtungen, in Impfzentren und Gesundheitszentren. Sie arbeiten mit jungen Menschen und alten Menschen, mit trauernden Menschen und Menschen mit Handicap. Sie begleiten, übernehmen, fordern, trösten, lindern, reden.
Was wäre eine Gesellschaft, was wäre die Welt ohne sie.
Was wäre unsere Gesellschaft, was wäre die Welt ohne SIE?!
Sie liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Auszubildende, haben sich auf den Weg gemacht, erlernen diesen Beruf! Den Beruf, der trotz aller Schwierigkeiten und Herausforderungen, mein persönlicher Traumberuf ist.
Gerade jetzt in der Pandemie zeigt sich erneut, welch besondere Verantwortung Pflegende tragen, welchen Belastungen sie ausgesetzt sind, aber auch, welche Ressourcen in der Berufsgruppe stecken, welche Bereitschaft und welches Engagement, welche Kompetenz und welches KnowHow!
Nicht überall in der Gesellschaft wird dies hinreichend gewürdigt, (berufs-)politisch sind noch große Brocken aus dem Weg zu räumen...
Und dennoch - ich gratuliere Ihnen allen, Ihnen die sich in Ausbildung befinden und Ihnen die sich in und für Ausbildung engagieren, ich gratuliere Ihnen zu Ihre Berufswahl und wünsche Ihnen trotz aller Anstrengungen, alles erdenklich Gute, den Blick nach vorn und an der richtigen Stelle das richtige Wort!
Mit herzlichen Grüßen
Ihre
Christina Körner
Kampagne zu neuen Pflegeausbildungen – Azubis der Johanniter sind dabei
Im Rahmen der bundesweiten Informationskampagne „Mach Karriere als Mensch!“ startet im Mai 2021 die Aktion #pflegeazubis2021. Auch Auszubildenden der Johanniter Bildungs- GmbH in Bonn haben an der Aktion teilgenommen!
Mit der Aktion möchte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Auszubildende in der Pflege sichtbar machen und ihrer Arbeit, ihren Erfahrungen und Erlebnissen eine echte Bühne geben. Die Aktion soll möglichen Auszubildenden Einblicke in den Arbeitsalltag geben und ihr Interesse an der Ausbildung wecken.
Für die Beteiligung an der Aktion laden die Auszubildenden ein kurzes Video auf der Aktionsseite „pflegeazubis2021.de“ hoch. In dem Kurzvideo erklären sie, warum sie sich für die Ausbildung entschieden haben, welche bewegende Moment in ihrer Ausbildung sie hatten und was sie sich für ihre berufliche Zukunft wünschen.
Alle Beiträge werden auf der Seite zusammengestellt und als kurze Videoclips über die Social-Media-Kanäle des Ministeriums beworben. Die Aktion wird am Internationalen Tag der Pflegenden – dem 12. Mai – im Rahmen der Themenwoche Pflegeausbildung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend öffentlich vorgestellt und gestartet.
Ein neuer Kurs
Im April starteten 23 junge Frauen und Männer an der Pflegeschule der Johanniter Bildungs-GmbH in ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann. Der Kursstart im Lockdown war und ist für Auszubildende und Lehrende eine Herausforderung. Nach mittlerweile drei Wochen haben sich die neuen Auszubildenden aber an Distanzunterricht und Videokonferenzen gewöhnt. Als besonderes Highlight genossen die Auszubildenden die in Kleingruppen angebotenen fachpraktischen Unterrichte, in denen sie in Präsenz Pflegetätigkeiten wie das Blutdruckmessen einüben konnten. Neben dem fachlichen Kompetenzerwerb war es auch schön, die Mitschüler einmal näher kennen lernen zu können.
Die 3 Herren und 20 Frauen absolvieren ihre Ausbildung zum größten Teil in den Johanniterkliniken Bonn sowie in der Asklepios Klinik St. Augustin. Es sind aber auch Auszubildende des Johanniterstifts Porz, der Johanniter Sozialstation Bad Honnef sowie des neurologischen Rehazentrums Godeshöhe im Kurs vertreten. Dieser Querschnitt durch unterschiedliche pflegerische Settings ist eine gute Grundlage für die generalistische Pflegeausbildung, die die Pflege von Menschen aller Altergruppen in allen Pflegesettings in den Blick nimmt.
Bilder: Nicolai Suchan, Text: Christina Körner
Erfolgreiches Examen inmitten der Dritten Corona-Welle
Trotz widriger Umstände konnten 16 Schülerinnen und Schüler des Ausbildungsgangs KF18 gestern erfolgreich ihr Staatsexamen in der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpflege ablegen. Nach den schriftlichen und praktischen Prüfungen standen in dieser Woche die mündlichen Prüfungen an, die den Schülerinnen und Schülern noch einmal viel abverlangten.
Pandemiebedingt konnte die obligatorische Examensfeier bedauerlicherweise nicht stattfinden. Das Team der Pflegeschule der Johanniter Bildungs-GmbH wagte aber das Experiment einer „Online-Examensfeier“, die am frühen Abend des letzten Prüfungstages über die Lernplattform „microsoft teams“ viral startete. Neben den Absolventinnen und Absolventen hatten sich auch zahlreiche Schüler anderer Kurse sowie Vertreter der beteiligten Krankenhäuser zugeschaltet und wohnten der etwa 1-stündigen Videokonferenz bei.
Zu Beginn schenkte uns Pfarrerin Manuela Quester eine Andacht. Anschließend gratulierten die Vertreter der praktischen Ausbildungsstätten den Absolventinnen und Absolventen. Für die Johanniterkliniken gratulierte Hartmut Wirtz seitens der Pflegedirektion. Aus der Asklepios Kinderklinik St. Augustin sprach die Geschäftsführerin Stefanie Wied, aus dem St. Franziskus Krankenhaus Eitorf dazugeschaltet hatte sich Pflegedienstleiter Oliver Timpanaro. Johanniterschwester Oberin Dr. Ramona Schumacher meldete sich aus München und gab den Absolventen ihre guten Wünsche mit auf den Weg.
Umrahmt wurde die Online – Feier durch Live-Musik am Klavier von Herrn Tobias Siebigteroth aus dem Schulteam sowie Kurzfilmbeiträgen von Szenen der Notenverkündung durch die Vorsitzende des Prüfungsausschusses, Fr. Dr. Lehmann vom Bonner Gesundheitsamt.
„Sie haben sich mit großer Disziplin an alle Coronabedingten Veränderungen adaptiert, sind Experten für Videokonferenzen geworden, erlebten uns als Schule in allen Phasen der Neujustierung bis hin zum Wagnis Hybridunterricht und haben unter diesen sicher außergewöhnlichen Bedingungen in den letzten Wochen Ihre Staatsexamen absolviert. Chapeau!“ verabschiedete Schulleiterin Johanniterschwester Christina Körner die Schülerinnen und Schüler, von denen die allermeisten im Anschluss in den ausbildenden Häusern bleiben werden.
Bonn, 26.03.2021 Text: Christina Körner
Kursstart zu Rosenmontag
Ungewöhnlich, jedoch in Anbetracht der sowieso außergewöhnlichen Zeit auch irgendwie passend, startete an Rosenmontag der neue Ausbildungsgang der Gesundheits- und Krankenpflegeassistenz an der Johanniter Bildungs-GmbH. Der Kurs mit der Bezeichnung „GuKA03“ wurde von der Kursleiterin Frau Lydia Fricke und weiteren Mitgliedern des Teams der Pflegeschule am ersten Schultag persönlich begrüßt und in die wichtigsten Strukturen eingeführt:
Ganz Corona-konform stand die Hygieneeinweisung weit vorn auf dem Tagesplan. Ebenso wichtig war auch die Einführung in die Schulplattform „Teams“, denn dort startet ab Veilchendienstag direkt der Distanzunterricht.
Die 10 Schülerinnen und acht Schüler absolvieren den praktischen Teil ihrer Ausbildung in den angeschlossenen Kliniken:
- Johanniterkrankenhaus Bonn
- Waldkrankenhaus Bonn/Bad Godesberg
- St. Franziskus Krankenhaus Eitorf
- Asklepios Klinik St. Augustin
Mit einem Zitat von Walt Disney
„Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen
wünschen wir den neuen Schülerinnen und Schülern ein erfolgreiches, lehrreiches und spannendes Ausbildungsjahr!
Bild: Tobias Siebigteroth, Text: Christina Körner
Gott - Ein Ethikprojekt
Soll ein Arzt einem Menschen dabei helfen, Suizid zu begehen?
Mit dieser Kernfrage beschäftigten sich die 21 Schüler des Herbstkurses 2019 in ihrem letzten Schulblock. In Anlehnung an Ferdinand von Schirachs Theaterstück „Gott“ haben wir die Themen der Ethik erarbeitet. Im Stück befindet man sich in einer Sitzung des deutschen Ethikrates. Richard Gärtner ist 78 Jahre und ein kerngesunder Mann. Er hat vor einem Jahr seine Frau verloren und damit auch seinen Lebensmut. Er ist lebensmüde. Er möchte nicht mehr leben. Abschließend wird aus dem Theaterstück die o.g. Frage an das Publikum gestellt. In Zeiten des Distance learning, d.h. Videokonferenzen gepaart mit Arbeitsaufträgen, ist eine ansprechende Lehre mit Abwechslung und Innovation gefragt. Die Schüler*innen präsentierten ihren Mitschüler*innen das Theaterstück in der ganz eigenen Interpretation. Es war spannend! Am Ende stand nun die Frage: „Soll ein Arzt einem Menschen dabei helfen, Suizid zu begehen?“. Diese Frage haben, genau wie es im Theaterstück auch passiert, die Schüler*innen gestellt bekommen und mussten sie am letzten Tag der Ethikeinheit beantworten. Nachdem alle Schüler*innen abgestimmt haben sind sie in eine eigene ethische Diskussion gekommen, in der sie alles gehörte und neu dazugelernte anwenden konnten.
Die Schüler*innen aus der Gruppe der Schauspieler haben Bestleistungen gezeigt. Sie haben sich tief in die Rolle hineinversetzt und sich sogar der Rolle entsprechend gekleidet und gestylt. Ob sie die Frisur der Originalcharaktere aus dem Film imitiert haben oder sogar im Anzug mit Krawatte vor der Kamera saßen, alles war perfekt inszeniert! Die Kritiken des Kurses waren durchweg positiv. Die Eindrücke zogen sich bis zum Ende des Schulblockes! Immer wieder kam das Thema „Gott“ auf und viele hatten ein schmunzeln im Gesicht, auch wenn der Kern des Themas ein sehr ernster ist. Eine nachhaltige Erinnerung, die die Schüler*innen so schnell nicht vergessen werden.
ToS
Fit durch den Winter
In einem Jahr wie 2020 sind Begriffe wie Prävention allgegenwärtig. Es geht darum Infektionen und Erkrankungen vorzubeugen. Doch auch die gesunden Anteile in jedem einzelnen Menschen sollten nicht außer Acht gelassen werden. Jeder Mensch kann individuell für sich gesundheitsfördernde Maßnahmen ergreifen um widerstandsfähiger gegen negative Einflüsse, wie Erreger aber auch psychische Faktoren zu sein. Der Mensch ist ein soziales Wesen und braucht zwischenmenschlichen Kontakt. Ist dieser ausreichend gegeben, wenn man telefoniert oder über diverse Videokonferenzsysteme miteinander in Kontakt tritt? Diese Frage muss sich jeder selber stellen. Die Bedürfnisse der Menschen sind individuell und so wurde auch der Unterricht zum Thema Gesundheitsförderung und Prävention in unserem Frühjahrskurs 2020 versucht sehr individuell zu halten und mit den Auszubildenden auf die Suche zu gehen, was sie selber für ihre Gesundheit tun können. Was sind Präventionsmaßnahmen, die andere für uns ergreifen wie zum Beispiel Gesetze, die die Gesundheit der Menschen schützen sollen und was sind Maßnahmen, die uns helfen Energie zu tanken und stark durch das Leben zu gehen. Ein offenes Ohr für unsere Mitmenschen zu haben und auf deren Bedürfnisse eingehen, genau wie die zukünftigen Pflegefachmänner und Pflegefachfrauen es in ihrem Beruf einmal machen müssen. Das ist eines der Ziele dieser Unterrichtssequenz. Um dieses Ziel zu erreichen wurde viel über unseren Alltag, Stressfaktoren und Ausgleich derer gesprochen. Bei einer großen Mehrheit der Schüler*innen stach ein Punkt hervor. Bewegung und frische Luft, sowie Stille und Natur sind Faktoren, die beruhigen und ihnen besonders viel Kraft geben. Somit wurde am letzten Schultag vor Weihnachten der Unterricht bei 3°C und dicker Winterjacke um 08:30 Uhr nach draußen verlagert. Es gab eine kleine Wissesnralley am frühen Morgen durch die Bonner Rheinaue. Noch ein bisschen müde ließen sich die Auszubildenden auf die „Miniexkursion“ ein. An im Voraus ausgekundschafteten Punkten zur Entspannung, Erholung, aber auch Spiel und Spaß warteten kleine vorbereitete Rätsel auf die Azubis, die ihnen das nächste Ziel der Ralley verrieten. Am Ziel selber wartete dann ein Korb mit Obst um nun auch die Vitaminspeicher des Körpers wieder aufzufüllen. Die Haare vom Wind durchgeweht kamen alle munter und wach zurück in die Schule.
ToS