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20.05.2021 | Johanniter-Krankenhaus Stendal

Stendal als Zentrum der Pflegeausbildung

Kooperation von Johanniter-Krankenhaus und Johanniter-Unfall-Hilfe

Vertragsunterzeichnung in Sachen Ausbildungskooperation mit Andreas Weigel (von links), Landesvorstand der Johanniter-Unfallhilfe, Lars Menzel, Leiter der Johanniter-Akademie, Dina Maurer, Leiterin der Pflegeschule sowie Krankenhausdirektor Michael Schmidt. Foto: Claudia Klupsch

Das Stendaler Johanniter-Krankenhaus und die Johanniter-Unfall-Hilfe, Landesverband Sachsen-Anhalt / Thüringen, begegnen mit einer Ausbildungskooperation dem Fachkräftemangel in der Pflege. Im neuen Ansatz der generalistischen Pflegeausbildung werden nun unter dem Dach der Johanniter-Akademie junge Leute sowohl für die Altenpflege als auch für Kranken- und Kinderkrankenpflege gemeinsam ausgebildet.

Stendal ist damit Zentrum der Pflegeausbildung für beide Partner. „Die Johanniter sind ein guter Arbeitgeber und ein kompetenter Bildungsträger zugleich“, betont Andreas Weigel, Landesvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe. Eine solche Kooperation zwischen Krankenhaus und Unfall-Hilfe sei neu. „Die gemeinsame Bündelung der Ausbildungsaktivitäten bietet viele Vorteile“, so Dina Maurer, Leiterin der Johanniter-Pflegeschule. Eine größere Zielgruppe an Auszubildenden werde angesprochen. Sie durchliefen alle Bereiche der Pflege und könnten am Ende entscheiden, welchen Berufsweg sie einschlagen. „Die Stadt Stendal bietet eine sehr gute Anbindung zu den Ausbildungsbetrieben und ist mit den kulturellen Angeboten attraktiv für junge Leute“, erläutert Dina Maurer die Standortvorteile der Einrichtung in der Heerener Straße.

Lars Menzel, Leiter der Johanniter-Akademie, weiß, dass Bewerber eine sehr gute Ausbildung erwarten. „Wir senden mit unserer Kooperation das Signal, sich bei uns Johannitern in diesem schönen Beruf in höchster Qualität ausbilden lassen zu können.“ Michael Schmidt, Direktor des Johanniter-Krankenhauses, ergänzt: „Wir brauchen Fachkräfte. Wir wollen, dass die von uns gut ausgebildeten jungen Leute in der Region bleiben. Der erste Schritt hierfür ist die Ausbildung und die Anbindung an einen attraktiven Arbeitgeber wie die Johanniter.“