Riesen-Resonanz bei der Aktion „Grüne Socken“
Zeichen der Solidarität mit krebskranken Frauen
Die Stricknadeln klapperten flink in so mancher Stube. Denn der Aufruf, „grüne Socken“ für an Eierstockkrebs erkrankte Frauen zu stricken, stieß auf eine Riesenresonanz. Schon bald nach der Veröffentlichung der von Sigrid Bokelmann initiierten Sammelaktion trafen im Johanniter-Krankenhaus tütenweise gestrickte grüne Socken ein.
Hintergrund: Der deutschlandweite Verein Eierstockkrebs Deutschland e.V. ruft dazu auf, bei der „Grüne-Socken-Aktion“ mitzumachen. Ziel des Vereins ist es, auf die schwere Erkrankung Eierstockkrebs aufmerksam zu machen und erkrankten Frauen grüne Socken zukommen zu lassen - als Zeichen, dass andere an sie denken. Sigrid Bokelmann ging für die Altmark voran und suchte Kontakt zum Johanniter-Krankenhaus, genauer zu Oberärztin Dr. Beate Koberstein, Koordinatorin des Gynäkologischen Organkrebszentrums. Jüngst übergab sie über 100 Paar grüne Socken. „Ich bin überwältigt, dass sich so viele Menschen beteiligten und fleißig strickten“, so Sigrid Bokelmann. Für ihre Patientinnen freut sich Dr. Beate Koberstein: „Sie werden ein solches Geschenk als Geste zu schätzen wissen“. Beide sprachen ihren herzlichen Dank für die gespendeten Socken aus.
Neben vielen Einzelpersonen beteiligten sich zum Beispiel die „Brunauer Spinnfrauen“, die „Flinken Nadeln“ aus Birkholz, die Volkssolidarität Osterburg, die Strickgruppe aus Stendal am Schwanenteich und „Die heißen Nadeln vom Awo Nachbarschaftstreff“ Kalbe. Einigen Socken waren Widmungen beigelegt, so zum Beispiel: „Wir können zwar leider nicht den Krebs nicht heilen oder den Schmerz lindern, aber wenigstens können wir für positive Gedanken und vor allem für wohlig warme Füße sorgen“ oder „Wünsche allen Patientinnen Genesung, Kraft und Lebensmut“.