johanniter.de
25.03.2022 | Johanniter-Krankenhaus Stendal

Medikamente und medizinische Hilfsmittel für die Ukraine

Zwei Transporter aus Stendal auf dem Weg

Foto Transporter: Dani Haddad, Dr. Larissa Neumann, Tino Kopelke, und Arved Schult (von links) kurz vor der Abfahrt. Die Männer sind Mitarbeiter der Firma Retzlaff aus der Priegnitz. Sie bringen die Hilfsgüter in die polnische Grenzstadt Przewosk. Foto: C. Klupsch

Neben ihrer Arbeit als Oberärztin in der Kinderklinik des Johanniter-Krankenhauses und ihrem ehrenamtlichem Engagement für Flüchtlinge sammelt Dr. Larissa Neumann Spenden für Krankenhäuser und Notfallstationen in der Ukraine. „Mein Herz blutet in Gedanken an meine Heimat“, sagt die Kinderärztin, die lange Jahre in Stendal lebt und arbeitet. „Ich bin so dankbar, wie groß die Resonanz auf meine Spendenaufrufe in den sozialen Netzwerken ist“. So hat sie Spender-Partner und -Firmen in der Region gefunden, so etwa Stendaler Apotheken (Roland-, Winckelmann-, Löwen-), die Fachhandelsfirmen ATO aus Stendal und Retzlaff aus der Priegnitz, den Klietzer Arzt Dr. Karsten Gilbrich, die Landfrauen und viele mehr. „Die Menschen im Krieg brauchen dringend unsere Hilfe für Verletzte und Kranke“, so Dr. Larissa Neumann.

Die Spenden – u.a. Medikamente, medizinische Hilfsmittel, Verbandsmaterial – werden im Johanniter-Krankenhaus gesammelt und sortiert. In dieser Woche konnten zwei voll beladene Transporter auf die Reise gehen. Ziel ist das polnische Przewosk an der Grenze zur Ukraine. Von dort übernimmt das Militär die Spenden, um sie an ukrainische Einrichtungen zu verteilen.

Dr. Larissa Neumann sammelt weiter Spenden. Regelmäßig sollen Transporter Richtung Ukraine fahren.